Vor einiger Zeit bin ich ziemlich erschrocken, dass mein Kabelbetreiber einiges über 70 Euro haben wollte - nachgesehen und erkannt, dass plötzlich auf einer Rechnung zwei Monate verbucht waren - unmittelbar nach einem Produktwechsel.
Als sich heute mein Mobilfunkanbieter (andere Firma) an meinem Konto bediente (zu Recht, kein Thema) habe ich gesehen, dass mit einer Rechnung zwei Monate verrechnet wurden.
Nun entsteht mir ja effektiv kein Schaden, bzw. Verlust - ich finde es einfach nicht sehr kundenorientiert, ohne jegliche Information zwei Monate zu buchen; auch aus dem Grund, weil wohl nicht wenige ihr Girokonto gerade mal gedeckt haben und eine eventuelle Reserve am Sparkonto (tja, in Zeiten wie diesen...).
1 Rechnung, 2 Monate
Moderatoren: Matula, jxj, brus
Wie, bei einem laufenden Vertrag haben sie auf einmal zwei Monate im Voraus die GGB verrechnet?
Bei einem neuen Vertrag ist das normal. Da wird zunächst die Grundgebühr des ersten (aliquoten) Monats nachverrechnet und dann die ganze Monatsgrundgebühr des Folgemonats im Voraus verrechnet. Die darauf folgenden Rechnungen verrechnen immer die GGB im Voraus und etwaige Einzelentgelte im Nachhinein.
Allerdings können die Betreiber schon 2 Monate im Voraus die GGB verrechnen.
Siehe hierzu zB den Passus aus dem UPC-AGB:
Ich stimme dir allerdings zu, dass es tatsächlich nicht sehr kundenorientiert ist, 2 Monate im Voraus zu verrechnen - zumindest dann nicht, wenn es bisher so war, dass die Rechnung monatlich gekommen ist. Nur weil ich etwas kann, muss ich es ja nicht gleich tun. Außerdem kann das schonmal dazu führen, dass jemand, der sein Konto tatsächlich nur für die Abwicklung von laufenden Rechnungen führt, auf einmal das Konto überzieht, weil mehrere Grundgebühren im Voraus berechnet werden. Zwar erfolgt die Rechnungslegung vor Abbuchung, sodass theoretisch die Zeit besteht, die entsprechende Summe auf das Konto zu überweisen, trotzdem ist es nicht gerade "nett". Besonders wenn man bedenkt, dass die Kunden von Telekom-Anbietern reihenweise auf Online-Rechnung umstellt werden und es da leicht passieren kann, dass man eine Rechnung mal ein paar Tage lang unbemerkt im Kundenportal "liegen lässt".
Bei einem neuen Vertrag ist das normal. Da wird zunächst die Grundgebühr des ersten (aliquoten) Monats nachverrechnet und dann die ganze Monatsgrundgebühr des Folgemonats im Voraus verrechnet. Die darauf folgenden Rechnungen verrechnen immer die GGB im Voraus und etwaige Einzelentgelte im Nachhinein.
Allerdings können die Betreiber schon 2 Monate im Voraus die GGB verrechnen.
Siehe hierzu zB den Passus aus dem UPC-AGB:
Die Rechnungen können also monatlich kommen - theoretisch aber auch zwei- oder dreimonatlich. Dementsprechend würden 2 bzw. sogar 3 Monatsgrundgebühren im Voraus berechnet.§ 10 Zahlungsbedingungen
(1) Das Herstellungsentgelt, das anteilige monatliche Grundentgelt sowie andere Einmal -
entgelte können sofort nach Leistungsbereitstellung in Rechnung gestellt werden. Grund -
entgelte und andere feste monatliche Entgelte werden auch danach im Voraus verrechnet.
Alle anderen Entgelte sind grundsätzlich nach Erbringung der Leistung und nach Rechnungs -
legung, deren Intervall maximal 3 Monate beträgt, gemäß Fälligkeit zu entrichten. [...]
Ich stimme dir allerdings zu, dass es tatsächlich nicht sehr kundenorientiert ist, 2 Monate im Voraus zu verrechnen - zumindest dann nicht, wenn es bisher so war, dass die Rechnung monatlich gekommen ist. Nur weil ich etwas kann, muss ich es ja nicht gleich tun. Außerdem kann das schonmal dazu führen, dass jemand, der sein Konto tatsächlich nur für die Abwicklung von laufenden Rechnungen führt, auf einmal das Konto überzieht, weil mehrere Grundgebühren im Voraus berechnet werden. Zwar erfolgt die Rechnungslegung vor Abbuchung, sodass theoretisch die Zeit besteht, die entsprechende Summe auf das Konto zu überweisen, trotzdem ist es nicht gerade "nett". Besonders wenn man bedenkt, dass die Kunden von Telekom-Anbietern reihenweise auf Online-Rechnung umstellt werden und es da leicht passieren kann, dass man eine Rechnung mal ein paar Tage lang unbemerkt im Kundenportal "liegen lässt".
Re: 1 Rechnung, 2 Monate
Könntes du die Firmen konkret nennen?Ivo28 hat geschrieben:Vor einiger Zeit bin ich ziemlich erschrocken, dass mein Kabelbetreiber einiges über 70 Euro haben wollte - nachgesehen und erkannt, dass plötzlich auf einer Rechnung zwei Monate verbucht waren - unmittelbar nach einem Produktwechsel.
Als sich heute mein Mobilfunkanbieter (andere Firma) an meinem Konto bediente (zu Recht, kein Thema) habe ich gesehen, dass mit einer Rechnung zwei Monate verrechnet wurden.
Ich kenne nur die TA, die 2 Monate im Vorhinein verrechnet. A1 verrechnet GG im Vorhinein und "Telefonie" im Nachhinein.
Außnahmen sind - wie Alex schon erähnt hat - Umstiege.
Grüße
Stefan
Re: 1 Rechnung, 2 Monate
Ganz wichtig ist mir, dass ich weder UPC noch T-Mobile anschwärzen will, weil ich bei beiden mit Ihren Diensten und dem Preis-/Leistungsverhältnis jetzt super zufrieden bin! Bloß dass ich eben auf einer Rechnung zwei Monate verrechnet bekomme, is´ ned sooo super.
Zur "Entschuldigung" vielleicht für T-Mobile: Ich bin Mitte November auf einen höheren Tarif umgestiegen; nein, keine Entschuldigung - die haben mir ja 49 Euro Umstiegsgebühr verrechnet. Bei einem Produktumstieg ist UPC wieder fairer: Upgrade 0,--, Downgrade 30,--
Zur "Entschuldigung" vielleicht für T-Mobile: Ich bin Mitte November auf einen höheren Tarif umgestiegen; nein, keine Entschuldigung - die haben mir ja 49 Euro Umstiegsgebühr verrechnet. Bei einem Produktumstieg ist UPC wieder fairer: Upgrade 0,--, Downgrade 30,--
Re: 1 Rechnung, 2 Monate
Allerdings verlangen sie die 30€ auch nach einer MVD, was ich wiederum nicht fair finde. Aber selbst schuld: Jetzt haben sie einen Kunden weniger. Ich hätte vielleicht tatsächlich etwas mehr im Monat gezahlt, wenn ich mir dadurch die Anmeldung bei der TA, das erneute Kabeleinziehen und die Ungewissheit, ob eh alles richtig hinhaut gespart hätte. Aber mit den 30€ war's mir eindeutig zu frech.Ivo28 hat geschrieben:Bei einem Produktumstieg ist UPC wieder fairer: Upgrade 0,--, Downgrade 30,--
Zwar ist die TA noch schlimmer, was sowas angeht. Da ich dort aber als Neukunde (daweil) ja noch König bin (erst als Bestandskunde ist man bei den Betreibern "die Sau"), kann ich daweil noch recht fröhlich sein, dass ich noch gut behandelt werde.
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