günstiger Tarif für "Gelegenheitssurfer"

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ichbins
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günstiger Tarif für "Gelegenheitssurfer"

Beitrag von ichbins » 09.10.2009, 12:49

Hallo


ich bin für eine Bekannte auf der Suche nach günstigen Internet.
Sie wird es hauptsächlich für email nutzen und ab und an mal vielleicht ein wenig surfen. In Summe drüften da jedenfalls keine riesigen Datenmengen anfallen.

Da ich aus Deutschland komme felt mir ein wenig der Überblick über die österreichische Interlandschaft.

Ich hab mich mal ein wenig umgeschaut, aber mir fehlt schon das wissen ob Internet über Festnetz überhaupt geht (altes Haus im ländlichen Tirol). Gibt es eine Möglichkeit nachzuschauen was da überhaupt möglich ist?
Was für günstige Möglichkeiten (auf Monatssicht) gäbe es da, Highspeed etc ist nicht gefragt.

Dann hab ich noch ein paar Mobil-Anbieter gefunden, das müsste Problemlos gehen, mit meiner UMTS Karte hatte ich dort für email und ein wenig surfen vernünftige Übertragungsraten (Ileider vergessen welches Netz).

Nun hab ich bei Yess so ein Art Prepaid Tarif gefunden, aber 1GB in einem Kalendermonat lohnt nicht. Gibt es sowas auch mit längerem Verfallsdatum? drei hat sowas ja auch im Angebot, aber wie lange hält da das GUthaben?
Und was gibt es da für Alternativen?

Danke für die Mühe

Azby
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Beitrag von Azby » 09.10.2009, 13:12

Willkommen im Forum!

Prinzipiell kannst du mal auf www.entbuendelt.at die PLZ deiner Bekannten eingeben, um rauszufinden, welche DSL-Betreiber das entsprechende Wählamt entbündelt haben.
Prinzipiell ist sogut wie überall Internet (ADSL) von der Telekom Austria möglich. Die Alternativprovider bieten dort auch als Reseller ADSL, das über die TA realisiert wird an - die Tarife sind aber entsprechend unattraktiv. Wenn Alternativprovider ihre eigenen Leitungen in das Wählamt legen, müssen sie nur die "letzte Meile" zum Kunden von der Telekom mieten und können entsprechend günstigere Tarife anbieten, die dann als xDSL beworben werden. Unter dem oben genannten Link kannst du herausfinden, welche Betreiber entbündelt haben.
Bei DSL musst du aber jedenfalls mit einer monatlichen Grundgebühr von 20€ rechnen - Flatrate und alles natürlich inkludiert, hier aber natürlich nicht gefragt.
Es gäbe weiters die Mobilanbieter, wobei ich unter normalen Umständen vom statischen Gebrauch von Mobilanbietern fürs Internet abrate, weil die Qualität nichts im Vergleich zu kabelgebundenen Anschlüssen ist. Bei derart niedrigem Datenaufkommen und wenn's nur um's gelegentliche Surfen und Mails abrufen geht, wird der Unterschied aber wohl nicht so arg sein.
Es gibt hier, wie du selbst schon herausgefunden hast, Wertkartenlösungen, wobei eine Aufladung von 20€ idR 1GB "wert ist". Diese 1GB-Pakete gelten regelmäßig 12 Monate - danach muss neu aufgeladen werden. Bei mobilen Anbietern ist es aber auch sehr wichtig zu wissen, welcher Anbieter wo HSDPA hat. Zwar sind wir bei der Netzabdeckung hier tendenziell schon sehr weit, aber besonders am Land gibt's da noch einige Lücken.
Das von dir erwähnte Yesss! funktioniert im Netz von Orange, das in Österreich den schlechtesten Netzausbaustand von HSDPA in % der Bevölkerung hat. B-Free (im A1-Netz) bietet ebenfalls 1GB für 20€ für 12 Monate an.
Sonst gäbe es noch bob (ebenfalls im A1-Netz) ohne Grundgebühr um 4€ pro angefangenem GB pro Monat. Verbrauchst du mal in einer Abrechnungsperiode nichts, wird nichts verrechnet, verbrauchst du mal 4MB werden 4€ verrechnet - verbrauchst du hingegen 900MB werden auch nur 4€ verrechnet. Das ist eher für sporadische Starknutzer (selten, dann aber gleich 1, 2 GB) interessant.
Wichtig ist, dass du für mobiles Breitband in jedem Fall ein eigenes Modem brauchst.
Bei Vertragstarifen, die bei diesem Nutzungsverhalten eher unangebracht teuer wären, ist gegen eine Mindestvertragsdauer von 24 Monaten meist ein Modem um 0€ dabei. Bei den Wertkarten werden meist Modems um 50-60€ angeboten - bei bob und Yesss! sind diese Modems ungesperrt, funktionieren also mit jeder x-beliebigen SIM-Karte. Bei B-Free sind die Modems auf A1 gesperrt, funktionieren also nur mit A1/B-Free-SIM-Karten.
In Summe ist also die Wertkartenlösung mit 1GB für 20€ mit 12 Monaten Gültigkeit am günstigsten, auch wenn das GB gar nicht verbraucht wird. Aber allein durch Updates etc. denke ich, kommt genug Traffic zu Stande, sodass man eher noch vor Ablauf der 12 Monate neu aufladen muss. Sollte es sich wirklich mit 12 Monaten ausgehen, würde das einem monatlichen Preis von 1,67€ entsprechen. Günstiger geht's wirklich nicht mehr...

ichbins
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Beitrag von ichbins » 09.10.2009, 20:27

Danke soweit.


DSL hab ich mal gecheckt, TA entbündelt, aber wegen den Konditionen ist das eh weggefallen.

Damit bleibt dann wohl wirklich nur die 1GB/20€ Lösung, zumindest zuerst, man weiß ja nie wie sich das entwickelt.
Ich werde wohl das nächste mal wenn ich dort bin schauen in welches Netz sich meine Datenkarte einloggt bzw welche Netzmöglichkeiten sie bietet und dann wohl das stärkste Netz Vorort nehmen welches so eine Option anbietet.
Wieviele/Welche Netze gibt es da mit den passenden Prepaidangeboten
A1: Bfree, bob, ?
Orange: Yess, ?
In welchem Netz ist drei? Eigenes?

Das mit den 4€ / angefangen GB hört sich aber auch interssant an, vorallem für mich als Wintergast. Wie sind denn da die Bedingungen. Kann ich das im Winter nutzen, und den Sommer über ruhen lassen oder sind dann "Strafgebühren" fällig?

Azby
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Beitrag von Azby » 10.10.2009, 22:25

ichbins hat geschrieben:DSL hab ich mal gecheckt, TA entbündelt, aber wegen den Konditionen ist das eh weggefallen.
Also nur TA verfügbar (TA muss nicht entbündeln, denen gehören die Leitungen ja). Die Tarife der Ta sind momentan (wieder) teurer, wird aber wohl nicht lange so bleiben. Die TA darf aufgrund der Regulierung nur enie gewisse Anzahl an Angeboten pro Jahr machen, die zeitlich limitiert sein müssen. Da das letzte vor Kurzem ausgelaufen ist, ist jetzt wieder eine teurere Phase da. Ich rechne damit, dass Mitte November wieder günstigere Tarife kommen. Allerdings werden die preislich immer noch um die 20€ pro Monat für eine 8 Mbit/s Flatrate sein.
ichbins hat geschrieben:Damit bleibt dann wohl wirklich nur die 1GB/20€ Lösung, zumindest zuerst, man weiß ja nie wie sich das entwickelt.
Ich denke für den Anfang ist das sicher die beste/günstigste Lösung.
Wie gesagt ist halt unbedingt ein Modem notwendig.
ichbins hat geschrieben:Ich werde wohl das nächste mal wenn ich dort bin schauen in welches Netz sich meine Datenkarte einloggt bzw welche Netzmöglichkeiten sie bietet und dann wohl das stärkste Netz Vorort nehmen welches so eine Option anbietet.
Nur weil ein Netz von der Empfangsqualität her stark ist, heißt das aber nicht, dass es auch wirklich eine stabile Leitung und vor allem akzeptable Bandbreiten liefert. Um sich wirklich ein Bild machen zu können, sollte man die Netze schon testen. Das mit dem "Welches Netz krieg ich am stärksten rein?"-Testen hat nur Sinn, wenn's drum geht, gewisse Netze komplett auszuschließen, weil sie u.U. gar keinen Empfang oder sehr schlechten Empfang bieten.
ichbins hat geschrieben:Wieviele/Welche Netze gibt es da mit den passenden Prepaidangeboten
A1: Bfree, bob, ?
Orange: Yess, ?
In welchem Netz ist drei? Eigenes?
Prinzipiell gibt es 4 UMTS/HSDPA-Netze:
A1 (Mobilkom)
Drei
T-Mobile
Orange

In den Netzen gibt es verschiedene Anbieter für mobiles Breitband:
A1: A1/B-Free*, bob
Drei: Drei
T-Mobile: T-Mobile, tele.ring*
Orange: Orange, Yesss!
ichbins hat geschrieben:Das mit den 4€ / angefangen GB hört sich aber auch interssant an, vorallem für mich als Wintergast. Wie sind denn da die Bedingungen. Kann ich das im Winter nutzen, und den Sommer über ruhen lassen oder sind dann "Strafgebühren" fällig?
Du zahlst beim bob Datentarif nur für die Nutzung. Nutzt du den Tarif 2 Jahre nicht, zahlst du nichts - er verfällt auch nicht.
Bedingung ist die Anmeldung des Tarifs (es ist strenggenommen ein richtiger Vertragstarif mit Rechnungslegung): Du benötigst eine Österreichische Adresse und ein Österreichisches Bankkonto, von dem die Rechnungen eingezogen werden. Kreditkarte geht nicht.
Strafgebühren für Nichtnutzung oder irgendwelche Mindestentgelte gibt es nicht.
___
B-Free ist die Wertkartenmarke von A1 (Mobilkom). bob ist ebenfalls eine Marke der Mobilkom.
tele.ring ist die Diskontmarke von T-Mobile

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Beitrag von ichbins » 12.10.2009, 14:43

Azby hat geschrieben: Wie gesagt ist halt unbedingt ein Modem notwendig.
Das ist klar, ist aber kein Problem, die sind ja alles andere als teuer, oder man nimmt halt eins dazu.

Azby hat geschrieben: Nur weil ein Netz von der Empfangsqualität her stark ist, heißt das aber nicht, dass es auch wirklich eine stabile Leitung und vor allem akzeptable Bandbreiten liefert. Um sich wirklich ein Bild machen zu können, sollte man die Netze schon testen. Das mit dem "Welches Netz krieg ich am stärksten rein?"-Testen hat nur Sinn, wenn's drum geht, gewisse Netze komplett auszuschließen, weil sie u.U. gar keinen Empfang oder sehr schlechten Empfang bieten.
So war das eigentlich auch gemeint
Ich habe gerade mal nachgeschaut, meine Datenkarte vor Ort hat sich immer ins A1 Netz eingebucht. NUr weiß ich nicht obs am Netz lag, oder weil das DER Partner meines Anbieters in AUT ist.
Ohne vor Ort alle sich bietenden Netz mal auszuprobieren wirds wohl nciht gehen.

Azby hat geschrieben: Du zahlst beim bob Datentarif nur für die Nutzung. Nutzt du den Tarif 2 Jahre nicht, zahlst du nichts - er verfällt auch nicht.
Bedingung ist die Anmeldung des Tarifs (es ist strenggenommen ein richtiger Vertragstarif mit Rechnungslegung): Du benötigst eine Österreichische Adresse und ein Österreichisches Bankkonto, von dem die Rechnungen eingezogen werden. Kreditkarte geht nicht.
Strafgebühren für Nichtnutzung oder irgendwelche Mindestentgelte gibt es nicht.
__
Alles vorhanden :D
Dann gibt es wohl nächsten Winter richtiges Internet, der Schnee ist ja auch schon da :D
Ich wollte nur nachfragen, bei uns in D gibt es Anbieter dire verlangen bei Monatsrechnung unter 1€ 3€ Rechnungsgebühr o.ä.


Danke für die Hilfe

Azby
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Beitrag von Azby » 12.10.2009, 15:02

Nein, solche Gebühren gibt es nicht. Beim bob Vierer-Tarif (4 Cent in alle Netze ohne Grundgebühr oder Mindestumsatz) wird dir auch eine Rechnung über 4 Cent ausgestellt, wenn du nur eine Minute telefonierst... Bzw. wenn du überhaupt keinen Umsatz machst, gibt's einfach keine Rechnung.
A1 ist das Partnernetz von Vodafone. Bei automatischer Netzwahl wird daher für einen Kunden aus dem Vodafone-Netz regelmäßig A1 gewählt - umgekehrt bucht sich eine A1-SIM in Deutschland bei automatischer Netzwahl im Vodafone-Netz ein...
Wie gesagt nutzt bob das A1-Netz. Wenn also eine ausreichende HSDPA-Netzverbindung mit A1 gegeben war, wäre bob prinzipiell eine Möglichkeit.

ichbins
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Beitrag von ichbins » 17.10.2009, 14:14

eine letzte frage noch, vielliecht weiß es jemand:


wenn ich über b-free eine usb stick nehme hat der simlock.
wenn ich nun eine bob karte reinleg, nimmt er diese an, oder nciht. A1 wäre ja beides?

ray81
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Beitrag von ray81 » 17.10.2009, 16:33

der Bfree Stick sollte einen Sim-Lock haben und ist, obwohl Bob von A1 ist nicht mit Bob verwendbar.
Bob bietet auch Sticks an, die nicht gesperrt sind ... laut Aussage hier im Forum ...
Bob ist auf jeden Fall billiger als Bfree, auch ohne österreichisches Konto, ist nur das eine GB des Starterpacks nutzbar und es muss bei Bedarf wieder eines gekauft werden, es ist nicht wiederaufladbar ...

Als Wertkarte:
Bob - 14,90 Euro (Starterpack) - nicht aufladbar - Kauf eines neuen Packs
Bfree - 19,90 Euro (Pack) - aufladbar 20,- für ein GB

mit Stick:
Bob - 54,90 Euro (mit Pack) nicht gesperrt
Bfree - 59,90 Euro (mit Pack) gesperrt

... ohne Gewähr ...
Gruß Ray

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Beitrag von Azby » 17.10.2009, 22:49

Die B-Free-Modems sind definitiv auf A1 (A1/B-Free, wobei B-Free ja streng genommen A1 ist, nur gibt es halt einen eigenen Namen für die Wertkarten). bob hingegen ist eine eindeutig abgegrenzte Marke, die hier nicht funktioniert. Die von bob vertriebenen Modems sind ungesperrt, gehen also mit jeder x-beliebigen SIM (also zB auch mit ausländischen...).

ichbins
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Beitrag von ichbins » 01.12.2009, 13:14

So zum Abschluß zur Infos falls jemand ähnliches sucht.


Ich hab mir eine vodafone (deutschland) K3715 (upload bis 1,45 wenns jemals kommt) für knappe 20€ besorgt, debranding Anleitung findet man so im Internet.

Hab dann bei einem lokalen Handyshop angerufen und mal wegem Netz gefragt:
A1 wurde mir gleich abgeraten, tmobile oder drei gingen.
Hab dann vor Ort getestet, tmobile und drei haben sich nichts genommen, a1 war nur 2g.
Da der Händler vor Ort nur diese klax Wertkarte hatte (512mb für 9,90€) habe ich dann das genommen.

Bei mehrverbauch auf bob wechseln fällt wegen dem schelchten Netz ja weg, aber zu Not kann man dann ja zu drei mit 3date 3gb für 9,90 im Monat gehen.

Azby
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Beitrag von Azby » 01.12.2009, 16:38

Blöde Frage, die mir jetzt erst einfällt:
Hat deine Bekannte zufällig einen Telefonanschluss, für den sie monatlich Grundgebühr zahlt?
Wenn sie bereits einen Telefonanschluss bei der Telekom hat, der 15,98€ Grundgebühr kostet, kann sie nämlich momentan (bis 31.12.) als Breitband-Neukunde das TA-Kombipaket um gesamt 19,90€ (inkludiert Festnetz und 8 Mbit/s DSL-Flatrate) nehmen. Die Mehrkosten würden dann knappe 4€ betragen, dafür hätte sie dann "echtes" kabelgebundenes Internet.

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Beitrag von ichbins » 02.12.2009, 20:25

Meinst du das:
http://www.telekom.at/portal/site/telek ... taxlang=de


Ginge sogar bis Februar.
Wäre vielleicht eine Alternative, einen Telefonanschluss hat sie, ich denke mal den Basis von der Telekom.
Geht das DSL eigentlich problem auch in alten Häusern mit dementsprechend alten Leitungen oder gibt es da Einschränkungen?

Mal schauen wie sich das Internet in diesem Monat entwickelt.

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Beitrag von Azby » 02.12.2009, 21:55

Ja, genau das meine ich - du hast recht, es geht sogar bis Anfang Februar.
Prinzipiell geht DSL an 99% der österreichischen Standorte.
Die Frage ist eher, wie hoch die tatsächlich erreichbare Bandbreite ist. Je weiter das Wählamt (die Vermittlungsstelle) entfernt ist, desto höher ist die Dämpfung, desto niedriger der Rauschabstand und desto niedriger ist unterm Strich die de facto erreichbare Bandbreite. Bei einem "Haus am Berg" könnte natürlich eine Entfernung zum Wählamt vorliegen, wo keine hohe Bandbreite mehr geschaltet werden kann.
Am besten du (oder sie) erkundigst (erkundigt) sich mal bei der Telekom, ob bzw. mit welcher Bandbreite DSL am entsprechenden Standort möglich ist.
Du kannst unter www.entbuendelt.at die Nummer inkl. Ortsvorwahl (bzw. nur die Vorwahl) eingeben, um zu erfahren, wo das Wählamt steht. Daneben steht dann auch, welche(r) Anbieter DSL auf entbündelter Basis anbietet. Die Telekom (TA) sollte in jedem Fall aufscheinen. Dann ist prinzipiell auch das Kombipaket möglich.
Aufgrund der Standorte kannst du dir ungefähr ausrechnen, wie weit das Wählamt weg ist und wie lange ungefähr die Leitung ist. Hier kannst du sehen, bei welcher Entfernung ungefähr welche Bandbreite schaltbar ist. Viel länger als 4km sollte die Telefonleitung also zwischen Wählamt und Haus nicht sein.

Prinzipiell halte ich das Kombipaket, wenn sie ohnehin schon Festnetz hat, für das sie bei der Telekom knappe 16€ Grundgebühr zahlt, für die beste und wahrscheinlich günstigste oder zumindest sehr günstige Lösung, da für knapp 4€ Aufpreis pro Monat eine echte Internetleitung via Kabel im Haus liegt - ohne Trafficeinschränkung.

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Beitrag von ichbins » 16.11.2010, 19:05

So


ich grabe das mal wieder aus, ein knappes Jahr ist um der verbrauch hat sich erhöht, so das ich auf wieder auf der Suche bin, bzw eigentlich schon gefunden hab, dier hier schonmal angesprochenen Option mit richtigem Internet für 4€ im Moant bei aon.

Nur eine Frage. Als aon Bestandskunde ist ja die Installation ja nciht gratis.
Was muss ich denn da alles machen wenn ich das selbst installiere?
Ich weiß bei mir in D war: Ein paar Kabel in die richtigen Büchsen versenken, keine 3min arbeit. Ist das in AUT auch so oder muss man hier mehr machen, denn an so Instalationservice in D kann ich mich nicht erinnern.

Danke

Azby
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Beitrag von Azby » 16.11.2010, 19:21

ichbins hat geschrieben:Nur eine Frage. Als aon Bestandskunde ist ja die Installation ja nciht gratis.
Wenn sie momentan nur Festnetz hat, ist sie noch keine aon-Bestandskundin (aon ist nur das Internet). Leider haben sich aber die Aktionsbedingungen seit den vergangenen Aktionen verändert - früher hat es ausgereicht, wenn man bisher einfach kein aon hatte - jetzt darfst du nicht mal mehr einen Telefonanschluss in den letzten 3 Monaten gehabt haben. Daher entfällt das Herstellungsentgelt nicht. Das Herstellungsentgelt fällt aber leider immer an, auch wenn man die Installation de facto selbst durchführt. Der Aufwand für die Telekom ist in diesem Fall minimal - sie müssen die Telefonleitung nur an einen DSLAM hängen, eine Arbeit von wenigen Minuten. Direkt zu Hause muss eigentlich nur der Splitter angesteckt, das Modem an diesen angesteckt und das Modem mit dem Computer verbunden werden... Alles keine Hexerei, am Herstellungsentgelt wird man aber als Telekom-Bestandskunde nicht vorbei kommen.

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