Alternative mit dynamischer IP-Adresse?

[Rapid1898]

Hallo,

kennt jemand eine Alternative mit Kabel / Glas / Sat / Strom bei der ein tatsächliche dynamische IP-Adresse verwendet wird - d.h. nicht wie bei UPC Fiber wo sich ja die IP-Adresse in wirklichkeit NIE ändert.

Ich hätte gerne eine Alternative bei der sich (wie z.B. bei UPC XDSL) bei jedem Reconnect die IP-Adresse tatsächlich ändert.

Das ganz noch in 1230 Wien und ihr würdet mich glücklich machen...

[Azby]

Eine Alternative mit Kabel gibt es in Wien nicht. Beim Glas könntest du im 23. mit viel Glück im Ausbaugebiet von Blizznet liegen. Aber mir ist auch kein Anbieter bekannt, der über Blizznet dynamische IP-Adressen vergibt.

An sonsten gibt's nur div. DSL-Anbieter (TA, UPC, Tele2...), die allesamt dynamische IP-Adressen vergeben.

[ChristianWien]

@Rapid1898

d.h. nicht wie bei UPC Fiber wo sich ja die IP-Adresse in wirklichkeit NIE ändert.

Eigentlich solltest du froh sein, wenn sich deine IP-Adresse wie z.B. bei UPC nur äußerst selten ändert.
Bei einigen Providern mußt du dafür sogar einen geringen monatlichen Aufpreis zahlen, wenn du eine fixe IP haben willst.
Der große Vorteil einer fixen IP-Adresse ist, daß du damit von überall sehr komfortabel auf deinen Rechner bzw. dein Netzwerk daheim zugreifen kannst und somit deine Daten nicht mit dir herumtragen mußt.
Ich möchte dies für mich nicht mehr missen.

Ich verstehe eigentlich nicht wirklich, warum du unbedingt eine fixe IP-Adresse vermeiden willst und du hast dazu leider auch keinen konkreten Grund angeführt.
Hast du Paranoia, weil du befürchtest, du könntest von den besuchten Webseiten eindeutig identifiziert werden?
Das geht auch mit anderen Mitteln (wo aus deiner Rechnerkonfiguration, der verwendeten Browserversion, installierten Plugins etc. ein eindeutiger "Fingerprint" erstellt wird) sehr gut und so genau, daß es dazu nicht unbedingt die (gleiche) IP-Adresse braucht.

Und bei Delikten, welche von den Strafverfolgungsbehörden bearbeitet werden, werden die Daten zu dynamischen IP-Adressen genauso weitergegeben.

Somit sehe ich keinen echten Vorteil einer dynamischen IP-Adresse.

[klio]

wenn man als freeuser bei oneclick hostern wie rapidshare uä. downloaden möchte, ist man sehr wohl auf wechslende ip-adressen angewiesen.
gewisse downloadprogramme führen einen re-connect auch automatisch durch, sodaß man sich als free-user auch darum nicht mal mehr zu kümmern braucht.

[ChristianWien]

@klio

wenn man als freeuser bei oneclick hostern wie rapidshare uä. downloaden möchte, ist man sehr wohl auf wechslende ip-adressen angewiesen.

Als Free-User wirst du mit Beschränkungen auf eine einzige Datei in einem bestimmten Zeitraum (teils auch Tag), einen einzelne Verbindung, erzwungenes Lösen von Captchas, etc. schikaniert, sodaß dieser Modus nur bei seltener Nutzung akzeptabel ist.
Mit wechselnden IP-Adressen (was übrigens auch über Proxies geht) kann man mitunter das Zeitlimit umgehen - wenn nicht zu viele andere Kunden des Providers die gleiche Idee haben.
Die anderen Schikanen bleiben jedoch erhalten.
Wer öfters / regelmäßig und auch große Daten downloaden will, wird wohl um eine Premium-Mitgliedschaft beim Hoster seiner Wahl kaum herumkommen.
Wenn man den für seine Bedürfnisse am besten geeigneten Hoster auswählt, sind die Kosten von ca. € 40,-- bis 65,-- für eine Jahresmitgliedschaft wohl gut investiert.

gewisse downloadprogramme führen einen re-connect auch automatisch durch, sodaß man sich als free-user auch darum nicht mal mehr zu kümmern braucht.

Die diversen angebotenen mehr oder weniger trickreichen "Downloadmanger" oder "Connectoren" aus meist dubiosen Quellen betrachte ich sehr kritisch.
Da besteht oft ein großes Risiko, sich einen Trojaner dabei einzuhandeln.
Bei einer Premium-Mitgliedschaft kann man ganz easy einen der gängigen und seriösen Downloadmanager verwenden, welche Dateien parallel in mehreren Verbindungen und mit Fortsetzungsmöglichkeit downloaden können.
Wer aber in "Geiz ist geil" Mentalität auf obskure Programme aus dubiosen Quellen setzt, darf sich dann nicht wundern, wenn er sich seinen Rechner verseucht, denn die "Robin Hoods" des Internet sind längst nicht mehr selbstlos, sondern eher das Gegenteil.