Filmindustrie verklagt Breitbandprovider UPC

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tszr
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Filmindustrie verklagt Breitbandprovider UPC

Beitrag von tszr » 05.12.2010, 09:37

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http://www.futurezone.at/stories/1664304/
Filmproduzenten und Verleiher von deutschsprachigen Filmen und TV-Sendungen aus Österreich haben am Dienstag eine Unterlassungsklage gegen den Breitbandanbieter UPC eingeleitet. Mit diesem Musterprozess soll erreicht werden, dass der Zugang zum Portal kino.to in Österreich blockiert wird. Der Verband der österreichischen Internet Service Provider (ISPA) ist der Meinung, dass es dafür keinerlei Rechtsgrundlage gibt.

Zusammen mit dem Verein für Antipiraterie (VAP) haben die Wega Film, Constantin Film sowie Satel Film eine Unterlassungsklage gegen die UPC Telekabel Wien GmbH eingereicht. Der Stein des Anstoßes des VAP ist das Webportal "kino.to", das Inhalte von Diensten wie "megavideo.com" oder "filebase.to" aggregiert und somit eine große Linksammlung an Spielfilmen, TV-Serien und Dokumentarfilmen bereitstellt, die kostenlos gestreamt oder runtergeladen werden können.
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Laut einem Ranking von alexa.com ist "kino.to" die Nummer 47 der in Österreich am häufigsten aufgerufenen Websites. Anfang November waren nach eigenen Angaben von "kino.to" Streaming- und Download-Links zu 16.459 Spielfilmen abrufbar. Der österreichische Film "Das weiße Band" wurde über das Portal etwa 40.000 mal aufgerufen, der Film "Wüstenblume" verzeichnete 101.000 Abrufe. Das Portal wird von einem Server in Russland aus betrieben. Der Betreiber ließ sich laut VAP "trotz großer Bemühungen der Rechteinhaber" bisher nicht ausfindig machen.

"Rechtsgrundlage fehlt"

"Da die Websitebetreiber nicht festgestellt werden können, nehmen wir die Internet Service Provider in die Pflicht", hieß es am Dienstag auf der Pressekonferenz in Wien.
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PS: meiner meinung hat so was keine chance, so lange streaming (= nur anschauen) in österreich erlaubt ist, nur das speichern (brennen) und weitergeben dieser angebotenen filme ist in österreich verboten, außerdem wenn die seite wirklich gesperrt wird, und der betreiber noch immer nicht gefunden wurde, gibt es in 2 wochen wieder eine neue domain.

mfg tszr

Azby
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Beitrag von Azby » 05.12.2010, 14:08

Die Aussage "Da die Websitebetreiber nicht festgestellt werden können, nehmen wir die Internet Service Provider in die Pflicht" zeigt ja schon, wie aussichtslos das ganze ist. Das ist so, als würde man die Post in die Pflicht nehmen, wenn Terroristen illegale Mitteilungen oder Waren über die Post versenden oder wenn man Autohersteller dafür belangen würde, dass Leute 200 km/h auf der Autobahn fahren, schließlich wurde alles ja erst durch die entsprechenden "Dienste" notwendig.

tszr
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Beitrag von tszr » 05.12.2010, 17:25

oder die telefonbetreiber, wenn verbrechen übers telefon ausgemacht werden,
oder banken wenn geld überwiesen wird um ein verbrechen zu finanzieren, das kann ja keiner kontrollieren :(

PS: durch solche aktionen machen sie die streaming seiten noch bekannter, also bewirken das gegenteil.

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