Mal ein Beitrag von mir dazu:
Nach einer Urgenz vor etlichen Woche hatte ich eine Downloadrate von immerhin ca. 4 MBit.
Seit 2 Tagen erfreue ich mich daran, dass abends nach 21.00 meine Internetverbindung zusammenbricht.
Mehrere Anrufe bei der Telekom erbrachten nur folgenden Lösungsansatz: Reduzierung meiner Bandbreite auf allerhöchstens 3 MBit.
Toll, was?
Ein Paranoiker, wer dabei denkt, dass die Telekom absichtlich meine Verbindung kappte...
Telekom und die Bandbreite
Moderatoren: Matula, jxj, brus
Jetzt sind wir wieder ganau an dem Punkt: Die Telekom hat ein massives Bandbreitenproblem und versucht nun kurzfristig mittels Drosselung ein wenig "Linderung" zu schaffen ...Nachteule hat geschrieben:Seit 2 Tagen erfreue ich mich daran, dass abends nach 21.00 meine Internetverbindung zusammenbricht.
Mehrere Anrufe bei der Telekom erbrachten nur folgenden Lösungsansatz: Reduzierung meiner Bandbreite auf allerhöchstens 3 MBit.
Auch wir hatten anfangs 5Mbit/s und jetzt sind wir nach massiven Neubauten in der Nachbarschaft bei 3 MBit/s angekommen ...
Grüße
Stefan
Ich muss sagen, dass ich momentan wieder zufrieden bin. Ich hab meine stabilen 8,2 Mbit/s auf der Leitung, ist zwar im Gegensatz zu früher, als ich 10,7 Mbit/s (auf der Leitung, max. 8 für Internet nutzbar) hatte immer noch langsamer wenn aonTV läuft, aber wenigstens entspricht es jetzt dem Vertrag. Ob sie es nun wegen meiner nicht aufhörenden Beschwerden wieder nach oben gedreht haben, ob ich nach dem 20 Mal einfach an einen kompetenten Mitarbeiter gekommen bin, der sich dem Problem angenommen hat, oder ob sie an meinem Wählamt jetzt wieder ausreichend Ressourcen haben, kann ich aber nicht sagen. Allerdings gibt's das GigaSpeed-Paket bei mir noch immer nicht (was für die ausreichenden Ressourcen gesprochen hätte), obwohl es geheißen hat, in Wien werden als erstes Wien 15 und Wien 19 ausgebaut. GigaSpeed scheint's daweil in ganz Wien noch nicht zu geben.
Ich habe gerade bemerkt, dass ich mich womöglich etwas mißverständlich ausgedrückt habe:Stefan hat geschrieben:Jetzt sind wir wieder ganau an dem Punkt: Die Telekom hat ein massives Bandbreitenproblem und versucht nun kurzfristig mittels Drosselung ein wenig "Linderung" zu schaffen ...
Die TA macht keine "Drosselung", sondern bei zuwenig Kapazitäten und zuvielen Anschlüssen bricht die Leitung zusammen [Anm.: Das Modem synchronisiert nicht mehr].
Hier sind wir wieder bei den "Versprechungen" (8 MBit/s), die sie nicht halten können.
Der Rest (Gigaspeed) ist technologie- (ADSL2+) und entfernungsabhängig ...
Grüße
Stefan
In der Theorie.Stefan hat geschrieben:Der Rest (Gigaspeed) ist technologie- (ADSL2+) und entfernungsabhängig ...
De facto wird Gigaspeed aber nur in gewissen Gegenden angeboten.
Bei mir (ich wohne sehr nah am Wählamt und alles läuft bereits über ADSL2+) wären durchaus die 16 Mbit/s möglich, trotzdem steht das Produkt einfach nicht zur Verfügung, weil nur bestimmte Wählämter freigeschaltet sind. Dafür kann ein Kunde, der weiter weg vom Wählamt wohnt, dafür an einem Wählamt angeschlossen ist, bei dem Gigaspeed verfügbar ist, das Paket aktivieren, bekommt aber trotzdem eine niedrigere Bandbreite, als sie zB bei mir jetzt schon möglich wäre.
Hab ich ihnen an der Serviceline mehrmals vorgehalten. Jedesmalige Antwort: "Wir können BIS ZU 8 Mbit liefern..."Stefan hat geschrieben:Die TA macht keine "Drosselung", sondern bei zuwenig Kapazitäten und zuvielen Anschlüssen bricht die Leitung zusammen [Anm.: Das Modem synchronisiert nicht mehr].
Hier sind wir wieder bei den "Versprechungen" (8 MBit/s), die sie nicht halten können.
Aber es ist auch schwierig, was sollen sie machen!?Nachteule hat geschrieben:Hab ich ihnen an der Serviceline mehrmals vorgehalten. Jedesmalige Antwort: "Wir können BIS ZU 8 Mbit liefern..."
Einer hat mit den "bis zu" 8MBit/s angefangen und alle haben nachezogen.
Früher hatte man eben einen Ausgangspreis und dann den Aufpreis für mehr MBit/s.
Sollen die jetzt für jedes "MBit/s weniger" Rückvergütung zahlen!?
Oder bei Leuten, die nicht volle 8MBit/s erreichen, gar keine Kombi anbieten!? --- Dann wäre erst wieder das Geschrei groß.
Was wäre denn eine Lösung, außer immer zu schimpfen!?
Grüße
Stefan
Das Problem ist der Grund für den "best effort".
Begründet wird das "bis zu" ja immer mit der technischen Verfügbarkeit, bzw. den physikalischen Grenzen. Dass ich auf einer Almhütte 6 km entfernt vom Wählamt keine 8 Mbit/s über DSL schaffe, ist keine Frage des guten Willens, sondern der Technologie, genauso wie bei den Mobilfunkern, wenn eine Zelle mit Powerusern überfüllt ist.
Die Telekom aber missbraucht diese "best effort"-Sache, um willkürlich die Bandbreite den eigenen Leistungsengpässen anpassen zu können und argumentiert dann mit dem Vertrag (das habe ich an der Hotline mehr als einmal gehört: "Aber in Ihrem Vertrag steht ja BIS ZU."), anstatt einfach für genügend Background in den Wählämtern zu sorgen.
Und dann kommen wieder die Begründungen mit "Aber das Kombipaket ist ja eh so günstig.". Natürlich ist es günstig, deshalb hat es ja auch eingeschlagen. Das heißt aber nicht, dass die Telekom deshalb einen Freischein hat, zu leisten, wie es ihnen beliebt. Vertrag ist Vertrag und ernsthaft zu glauben, dass die Bestimmung "bis zu 8 Mbit/s" den Provider berechtigt, nach eigenem Gutdünken die Bandbreite zB auf 0,25 Mbit/s zu setzen, halte ich für etwas waghalsig. Schließlich besagen bereits die Auslegungs- und Unklarheitenregeln des ABGB, dass es nicht um die buchstäbliche Bedeutung der Wörter geht ("bis zu" wäre dann tatsächlich so auslegbar, dass sich die Telekom die Bandbreite frei aussuchen kann), sondern um den Parteiwillen und den redlichen Verkehr und dass im Zweifelsfall eine undeutliche Äußerung zu Lasten desjenigen geht, der sich dieser Äußerung bedient (das wäre dann wohl die Telekom, die sich immer wieder auf ihr "bis zu" stützt).
Begründet wird das "bis zu" ja immer mit der technischen Verfügbarkeit, bzw. den physikalischen Grenzen. Dass ich auf einer Almhütte 6 km entfernt vom Wählamt keine 8 Mbit/s über DSL schaffe, ist keine Frage des guten Willens, sondern der Technologie, genauso wie bei den Mobilfunkern, wenn eine Zelle mit Powerusern überfüllt ist.
Die Telekom aber missbraucht diese "best effort"-Sache, um willkürlich die Bandbreite den eigenen Leistungsengpässen anpassen zu können und argumentiert dann mit dem Vertrag (das habe ich an der Hotline mehr als einmal gehört: "Aber in Ihrem Vertrag steht ja BIS ZU."), anstatt einfach für genügend Background in den Wählämtern zu sorgen.
Und dann kommen wieder die Begründungen mit "Aber das Kombipaket ist ja eh so günstig.". Natürlich ist es günstig, deshalb hat es ja auch eingeschlagen. Das heißt aber nicht, dass die Telekom deshalb einen Freischein hat, zu leisten, wie es ihnen beliebt. Vertrag ist Vertrag und ernsthaft zu glauben, dass die Bestimmung "bis zu 8 Mbit/s" den Provider berechtigt, nach eigenem Gutdünken die Bandbreite zB auf 0,25 Mbit/s zu setzen, halte ich für etwas waghalsig. Schließlich besagen bereits die Auslegungs- und Unklarheitenregeln des ABGB, dass es nicht um die buchstäbliche Bedeutung der Wörter geht ("bis zu" wäre dann tatsächlich so auslegbar, dass sich die Telekom die Bandbreite frei aussuchen kann), sondern um den Parteiwillen und den redlichen Verkehr und dass im Zweifelsfall eine undeutliche Äußerung zu Lasten desjenigen geht, der sich dieser Äußerung bedient (das wäre dann wohl die Telekom, die sich immer wieder auf ihr "bis zu" stützt).
Ich sehe es einfach aus mehreren Perspektiven.
Angenommen, es gäbe eine Vignetten-Aktion und in den AGB stünde "bis zu 4 Fahrstreifen je Fahrspur" und dann kaufen sich alle Leute ein Vignette und stehen auf einmal auf einer 2-spurigen Autobahn im Stau ...
Ich warte auch schon jahrelang darauf, einmal ohne Baustelle oder Stau 500km am Stück fahren zu können und zahle "das teure Paket" ...
Beschweren/Bedanken an diesen "bis zu"-Geschichten müssten wir uns bei all den tausend anderen, die das Netz jetzt überlasten ...
Und zurück: Ich zahle lieber € 20,- und bekomme 3MBit/s, als dass ich (wie früher) € 50,- zahle und überhaupt nur 3 MBit/s zur Verfügung gestellt bekomme...
Und auch die TA hat keine Kontrahierungspflicht, sie könnte die Preise genauso wieder erhöhen und dann die Probleme den alternativen Anbietern überlassen - und die werden bei diesen geringen Margen auch nicht das Geld für große Investitionen haben ...
Also die Katze beißt sich immer in den Schwanz, egal wie man die Sache dreht und wendet ...
Grüße
Stefan
Angenommen, es gäbe eine Vignetten-Aktion und in den AGB stünde "bis zu 4 Fahrstreifen je Fahrspur" und dann kaufen sich alle Leute ein Vignette und stehen auf einmal auf einer 2-spurigen Autobahn im Stau ...
Ich warte auch schon jahrelang darauf, einmal ohne Baustelle oder Stau 500km am Stück fahren zu können und zahle "das teure Paket" ...
Beschweren/Bedanken an diesen "bis zu"-Geschichten müssten wir uns bei all den tausend anderen, die das Netz jetzt überlasten ...
Und zurück: Ich zahle lieber € 20,- und bekomme 3MBit/s, als dass ich (wie früher) € 50,- zahle und überhaupt nur 3 MBit/s zur Verfügung gestellt bekomme...
Und auch die TA hat keine Kontrahierungspflicht, sie könnte die Preise genauso wieder erhöhen und dann die Probleme den alternativen Anbietern überlassen - und die werden bei diesen geringen Margen auch nicht das Geld für große Investitionen haben ...
Also die Katze beißt sich immer in den Schwanz, egal wie man die Sache dreht und wendet ...
Grüße
Stefan
-
ichbinich111
- Foren-Bewohner
- Beiträge: 235
- Registriert: 21.07.2008, 11:32
Hab jetzt länger nicht reingeschaut, aber ich freu mich auch für Azby, dass er jetzt wieder mehr Bandbreite hat.
Ich seh mich aber nach wie vor in meiner ursprünglichen Aussage bekräftigt.
Die TA verkauft Anschlüsse ohne Ende und bekommt die Netzplanung nicht gebacken...zumindest aus Kundensicht.
Selbst die TA kommt mal an ihre Kapazitätsgrenzen und müssten erweitern, was viel Geld kostet.
Die ganzen Bandbreitenbeschränkungen haben m.E. System.
Warum werden die Modems standardmässig auf 1 Mbit voreingestellt und angeblich per Skript dann automatisch hochgestellt, was aber bei den wenigsten funktioniert?
Warum bekommen die wenigsten 8 Mbit?
Das hat doch System, die Hotline stellt sich dumm, versucht abzuwimmeln und bei wirklich hartnäckigen Beschwerden (wie z.b. azby) wird dann von Zauberhand doch hochgedreht, ohne jeglicher Rückmeldung.
Ich seh mich aber nach wie vor in meiner ursprünglichen Aussage bekräftigt.
Die TA verkauft Anschlüsse ohne Ende und bekommt die Netzplanung nicht gebacken...zumindest aus Kundensicht.
Selbst die TA kommt mal an ihre Kapazitätsgrenzen und müssten erweitern, was viel Geld kostet.
Die ganzen Bandbreitenbeschränkungen haben m.E. System.
Warum werden die Modems standardmässig auf 1 Mbit voreingestellt und angeblich per Skript dann automatisch hochgestellt, was aber bei den wenigsten funktioniert?
Warum bekommen die wenigsten 8 Mbit?
Das hat doch System, die Hotline stellt sich dumm, versucht abzuwimmeln und bei wirklich hartnäckigen Beschwerden (wie z.b. azby) wird dann von Zauberhand doch hochgedreht, ohne jeglicher Rückmeldung.
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