Telekom und die Bandbreite

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Azby
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Beitrag von Azby » 04.09.2010, 19:03

ichbinich111 hat geschrieben:Das hat doch System, die Hotline stellt sich dumm, versucht abzuwimmeln und bei wirklich hartnäckigen Beschwerden (wie z.b. azby) wird dann von Zauberhand doch hochgedreht, ohne jeglicher Rückmeldung.
So war es bei mir.
Lustigerweise habe ich ca. 2 Wochen (!) nachdem die Bandbreite wieder gepasst hat eine SMS der TA bekommen, dass die Bandbreite neu eingestellt wurde. Ich war zu dem Zeitpunkt in Deutschland und habe schon befürchtet, dass die Bandbreite wieder runtergestellt wurde. Als ich wieder zu Hause war, hab ich's gleich ausgetestet. Es war zum Glück wie vorher. "Rückmeldung" war also schon eine da, wenn auch sehr unpersönlich und spät.
Nachteule hat geschrieben:Sehr toll: Statt der telefonisch zugesicherten 3 Mbit stehe ich laut speedtest.net nun bei 2,66 Mbit.
Was meint ihr? Lohnt ein weiterer Anruf bei der Telekom?
Hier stimme ich Stefan zu. Du kannst bei DSL gute 10% der geschaltenen Bandbreite als Overhead abziehen.
Wenn dir also 3 Mbit/s geschaltet werden, kannst du mit einem realistischen Durchsatz von knapp 2,7 Mbit/s rechnen, was bei dir genau hin kommt.

Du kannst natürlich trotzdem immer wieder urgieren, vielleicht drehen sie dir die Bandbreite wieder rauf. Bleibt aber wieder die Frage der Stabilität.
Ist deine Leitung jetzt stabil? Du hast ja geschrieben, dass sie am Abend zusammenbricht.
Wie schauen denn die DSL-Leitungswerte aus?

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Beitrag von Nachteule » 04.09.2010, 19:11

Die Leitung ist jetzt stabil, ja.
Hab eben nochmal getestet: 2,69 MBit.

Trotzdem wäre ich der erste, der sich für ne GigaSpeed-Option interessieren würde.

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 04.09.2010, 20:03

Nachteule hat geschrieben:Trotzdem wäre ich der erste, der sich für ne GigaSpeed-Option interessieren würde.
Das finde ich auch gut so --- je mehr Kunden bereit sind, einen angemessenen Preis für mehr Leistung zu zahlen, desto eher wird die "bis zu"-Verarsche abgestellt.

Womöglich würden durch meine Aussage vielleicht viele Kunden schlechter gestellt, weil sie dann "zurückgesetzt" werden.
Aber trotzallem bin ich der Meinung, dass es für vernünftige Preise möglich sein soll, eine gute Bandbreite zu bekommen. Mich interessiert es nicht, eine "kleine" TA-Standleitung um € 100,- monatlich zu mieten... UPC hat mit "Fiber Power" schon den Anfang gemacht, der mir eigentlich ganz gut gefällt.

Grüße
Stefan

Azby
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Beitrag von Azby » 11.09.2010, 22:44

Nachdem ich nun endlich wieder eine korrekte Bandbreite von der Telekom bekommen habe, ist heute eine E-Mail eingetrudelt, mit der mir GigaSpeed angeboten wird. Offensichtlich (ich habe jetzt im Verfügbarkeits-Check nachgeschaut) sind alle Wählämter, die zumindest teilweise für die Leitungen im 19. zuständig sind (und somit auch das Wählamt in Gersthof) nun "GigaSpeed-fähig".
Jetzt wäre ich prinzipiell bereit, für mehr Bandbreite die m.M.n. günstigen 4,90€ zusätzlich zu zahlen, befürchte aber eine erneute Durststrecke bei einer Umstellung.
Immerhin läuft das ganze dann über VDSL und man bekommt dafür ein neues Modem inkl. neuer Leitungsausmessung. Wenn hier wieder Späße wie "Naja, Sie zahlen jetzt zwar 5€ mehr, aber nachdem Sie noch immer nur eine Settopbox haben, kriegen Sie nur 12 Mbit/s von den "bis zu 16", aber Sie können gern eine zweite Box um nochmal x€ zusätzlich nehmen, dann schalt ma Ihnen die 16 Mbit/s gleich." kommen, krieg ich wahrscheinlich einen cholerischen Anfall.
Ich bin daher relativ unentschlossen. Erschwerend hinzu kommt, dass ich für den Spaß sicherlich keine Aktivierungsgebühr zahlen werde, allerdings läuft die Aktion mit Erlass der Gebühr nur bis 5.10.
Hat jemand schon eine solche Umstellung gemacht (idealerweise mit Superkombi) und kann berichten? Ich hab einige Beiträge im xdsl-Forum gelesen, aber in der Flut der Beiträge dort geht's meist um Leute, die die Technik erklärt haben wollen oder die nicht abwarten können, dass die Leitungsausmessung fertig gestellt wird.

Ratschläge?

Danke für Antworten...

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 12.09.2010, 08:48

Azby hat geschrieben:Immerhin läuft das ganze dann über VDSL und man bekommt dafür ein neues Modem inkl. neuer Leitungsausmessung.
Jetzt ist genau die Frage, ob die TA schon jetzt feststellen/zusagen kann, ob die 20MBit/s drüberlaufen und du praktisch 16MBit/s fürs Inet hat ...

Und in deinem Fall - befürchte ich - wird dir ein Erfahrungsbericht auch nicht weiterhelfen, weil du ja zwischendurch nicht soviel bekommen hast, obwohl technisch mehr möglich gewesen wäre.
Schwierig zu sagen, ob die Engpässe noch immer bestehen und die TA wieder so herum tut...

Jedenfalls komme ich mit dem Motto gut durchs Leben: 'Im Zweifel lieber nicht'

Grüße
Stefan

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Beitrag von Azby » 12.09.2010, 10:50

Stefan hat geschrieben:Jetzt ist genau die Frage, ob die TA schon jetzt feststellen/zusagen kann, ob die 20MBit/s drüberlaufen und du praktisch 16MBit/s fürs Inet hat ...
So war es ursprünglich (nur im kleineren Rahmen) bei meinem Superkombi-Anschluss. Offensichtlich legt die Telekom ihre Vertragbedingungen mittlerweile strenger aus und schaltet regelmäßig nur mehr die maximale Internetbandbreite auf die DSL-Leitung, sodass ich in diesem Fall zu 95% damit rechne, dass bei Gigaspeed16 nur max. 16 Mbit/s auf die Leitung geschaltet werden und man bei eingeschaltetem Fernseher erst recht mit 12 Mbit/s übrig bleibt. Das ist zwar schade, wäre aber noch nicht so schlimm für mich. Was ich aber überhaupt nicht aushalten würde, wäre wenn es nun wieder so läuft, wie die ca. 3 Monate, als sie mir auf die komplette Leitung nur 6 (statt zumindest 8) Mbit/s geschaltet haben. Analog wären das jetzt 12 Mbit/s statt 16. Bei aufgedrehtem Fernseher also erst wieder nur 8 Mbit/s. Dafür wären mir die 4,90€/Monat zu schade.
Stefan hat geschrieben:Jedenfalls komme ich mit dem Motto gut durchs Leben: 'Im Zweifel lieber nicht'
Das habe ich mir auch gedacht. Trotzdem hätte ich die 16 Mbit/s gern. Zu Beginn meines TA-Kunde-Daseins hätte ich wahrscheinlich nicht gezögert. Nach meinen Erfahrungen bin ich mittlerweile aber nicht mehr so sicher.
Ich werd's mir einfach nochmal durch den Kopf gehen lassen, vielleicht auch mal bei der Hotline anfragen, was die dazu (unverbindlich) zu sagen haben...

Danke jedenfalls für deine Antwort!

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 12.09.2010, 16:39

Azby hat geschrieben:Danke jedenfalls für deine Antwort!
Ist doch klar. :wink:

Aber wenn du es nun so schilderst (12MBit/s real wären ok), dann würde ich es an deiner Stelle trotzdem versuchen.
Und zusätzlich: Was 1x geklappt hat, das geht auch ein 2. Mal.
Schließlich weißt du inzwischen, dass 16MBit/s möglich sind UND zu zahlst dafür mehr Geld.

Wenn es wirklich nicht gehen sollte, dann könntest du wieder kündigen und du hast dir durch die Aktion zumindest € 49,- + 3 Monate GG gespart ...
"Billger" wirst du die Erfahrung nicht machen können. :wink:

Grüße
Stefan

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Beitrag von Azby » 12.09.2010, 19:56

Stefan hat geschrieben:Aber wenn du es nun so schilderst (12MBit/s real wären ok), dann würde ich es an deiner Stelle trotzdem versuchen.
Naja, es wäre für mich unter der Bedingung okay, dass die 12 Mbit/s durchkommen, wenn die Box läuft. Prinzipiell möchte ich aber schon die vollen 16 Mbit/s haben können, wenn aonTV nicht läuft. Praktisch so wie ich es jetzt (nachdem ich es "erkämpft" habe) habe, nur mit der erhöhten Bandbreite.
Stefan hat geschrieben:Wenn es wirklich nicht gehen sollte, dann könntest du wieder kündigen und du hast dir durch die Aktion zumindest € 49,- + 3 Monate GG gespart ...
"Billger" wirst du die Erfahrung nicht machen können. :wink:
Da hast du recht.

Ich werd mich mal über das VDSL-Modem schlau machen. Soweit ich weiß ist es ja das (Pirelli), wo's die Probleme mit dem Konfig-Passwort gegeben hat.
Das Modem könnte sogar einen zusätzlichen Vorteil bringen, denn mit meinem momentanen Thomson kriege ich kein Port-Forwarding zusammen und auf SU kann ich es nicht umstellen (ist gesperrt).

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 13.09.2010, 07:56

Azby hat geschrieben:... unter der Bedingung okay, dass die 12 Mbit/s durchkommen, wenn die Box läuft.
So habe ich es gemeint.
Eigentlich sollten ja bei eingeschalteter Box noch 16MBit/s durchkommen, weil ja TV ein eigenständiges Produkt ist, wofür man extra zahlt - auch wenn die extra Kosten dafür in der Bezeichnung Superkombi "untergehen".

Grüße
Stefan

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Beitrag von Azby » 13.09.2010, 10:37

Stefan hat geschrieben:Eigentlich sollten ja bei eingeschalteter Box noch 16MBit/s durchkommen, weil ja TV ein eigenständiges Produkt ist, wofür man extra zahlt - auch wenn die extra Kosten dafür in der Bezeichnung Superkombi "untergehen".
Der Meinung bin ich prinzipiell auch. So wurde es mir ursprünglich auch im Telekom-Shop erklärt, als ich die Superkombi angemeldet hatte. Das war für mich auch ein wichtiger Punkt. Und das Streben nach "den vollen 8 Mbit/s" hat mir dann auch die 3 Monate mit noch stärker limitierter Bandbreite und zahlreichen dummen Aussagen bei der Hotline beschert. Von daher gehe ich davon aus, dass die Telekom auch bei Gigaspeed-Kunden nicht bereit ist, 20 Mbit/s zu schalten, um die 16 auch bei aktivem Fernseher zu garantieren (analog zu 12 Mbit/s auf der Leitung für garantierte 8 Mbit/s Internet), was ich persönlich eh sehr schade finde. Schließlich dürfte bei meinem Anschluss sogar GigaSpeed30 in vollem Umfang (30/4 Mbit/s) technisch möglich sein.
Außerdem positioniert sich die Telekom mit aonTV ja als direkter Konkurrent der Kabel-TV-Anbieter, also zB auch UPC. UPC hat zwar höhere Preise, kann dir aber bei jedem Produkt trotz eingeschaltetem (HD-)Digitalfernsehen immer die volle Internetbandbreite liefern. Das wäre bei der Telekom wünschenswert.
Aber:
LB aon Gigaspeed hat geschrieben:Die Zusatzoption GigaSpeed 16 ermöglicht (auf Basis eines Best-Effort Prinzips) eine Erhöhung
der Bandbreite (maximale Datenübertragungskapazität [downstream/upstream in kbit/s] auf
der Anschlussleitung des Kunden
) auf mindestens mehr als 8192/768 kbit/s
(Untergrenze) und maximal bis zu 16384/1024 kbit/s. Die tatsächlich erreichbare
Datenübertragungskapazität kann variieren und hängt von den übertragungstechnischen
Gegebenheiten vor Ort ab.
Aufgrund des überall bei der Telekom vorfindbaren "auf der Anschlussleitung des Kunden" (=die DSL-Leitung) rechtfertigen sie dann, dass die angegebene Bandbreite eben nur auf die Anschlussleitung geschaltet werden kann (maximal), darüber hinaus allerdings nichts geht. So war jedenfalls die einstimmige Argumentation der Hotline und auch des Beschwerdemanagements (die argumentierten sogar, dass die willkürlichen 6 Mbit/s bei nur einer Box zulässig wären!), als ich mein ursprünglich in diesem Thread behandeltes Problem hatte. Die "max. 16 Mbit/s im Download" kriegst du also, wenn sie sich hier genauso auf diese Bestimmung stützen, nur bei idealer Leitung und nicht eingeschalteter Box. Somit genau das Gegenteil dessen, was mir der Mitarbeiter im Shop seinerzeit erzählt hat, der (sinngemäß) gemeint hat, dass auf die DSL-Leitung je nach technischer Machbarkeit das Maximum an Bandbreite geschaltet werden würde, das stabil läuft und unter Anbetracht der Dienste Sinn macht. In meinem Fall also 12 Mbit/s bzw. mit Gigaspeed 20 Mbit/s.

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 13.09.2010, 12:49

Azby hat geschrieben:... "auf der Anschlussleitung des Kunden" (=die DSL-Leitung) rechtfertigen sie dann, dass die angegebene Bandbreite eben nur auf die Anschlussleitung geschaltet werden kann (maximal), darüber hinaus allerdings nichts geht.
Aber jetzt muss ich doch noch hinterfragen: Wäre es technisch (einfach) überhaupt machbar, zwischen dem Stream fürs Inet und für TV zu unterscheiden - also könnte man die Konfiguration überhaupt so einstellen, dass die 8/16MBit/s als Basiswert gelten und bei zusätzlichem TV dann die "kundenseite" Bandbreite auf 12/20MBit/s "erhöht" wird!?!?

Ich habe an so eine Feinheit noch gar nicht gedacht ...

Grüße
Stefan

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Beitrag von jxj » 13.09.2010, 13:31

Stefan hat geschrieben:Aber jetzt muss ich doch noch hinterfragen: Wäre es technisch (einfach) überhaupt machbar, zwischen dem Stream fürs Inet und für TV zu unterscheiden - also könnte man die Konfiguration überhaupt so einstellen, dass die 8/16MBit/s als Basiswert gelten und bei zusätzlichem TV dann die "kundenseite" Bandbreite auf 12/20MBit/s "erhöht" wird!?!?
Technisch ist es sicher möglich. Aber ich glaube kaum, dass ein Betreiber sich das antut. Es bringt mehr Kosten als Nutzen, das alles zu überwachen. Nicht nur softwaremäßige, sondern auch hardwaremäßige Anpassungen nötig.

Es ist sicher billiger, dann gleich 20Mbit/s zu geben, als 16Mbit/s plus 4 Mbit/s je nach Anforderung freizugeben.

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 13.09.2010, 14:25

jxj hat geschrieben:Nicht nur softwaremäßige, sondern auch hardwaremäßige Anpassungen nötig.
Also ist es wirklich nicht einfach, so etwas zu verwirklichen.

Sogesehen herrscht für mich eine gewisse Pattstellung: Die TA schaltet (zurecht, weil vertraglich vereinbart) nur 8/16MBit/s frei.
Das TV "zapft" aber auch genau die selbe Leitung an.

Würde die TA jetzt wegen TV zusätzlich 4MBit/s dazugeben, dann könnte sich der Kunde um € 4,90 mehr im Monat eine höhere Bandbreite kaufen, wenn er TV ohnehin nicht nutzen würde.
Das wäre wiederum schlecht für die TA, weil sie vielleicht die Kapazitäten dafür nicht ausgelegt hat ...

Aber in dem Fall würde der TA-Kunde natürlich schon extrem gut aussteigen: Fürs Downloaden und surfen bleiben "immer" 12/20MBit/s und wenns egal ist, dann kann man getrost nebenbei einmal TV einschalten und hat trotzdem voll zugesicherte 8/16MBit/s --- und ob in den € 4,90 monatlich TV UND höhere Bandbreite kostenmäßig abgedeckt ist, bleibt fraglich - UPC verlangt für TV alleine wesentlich mehr.

Gleich noch dazu gesagt, bevor wieder so eine Diskussion beginnt: Klar wäre es "kundenfreundlicher", wenn dir die TA wg. TV eine höhere Bandbreite schenkt --- UPC darf man in diesem Fall nicht als Vergleich heran ziehen, weil dort m.W.n. TV nicht über das Inet-Modem läuft, also eine ganz andere Netzstruktur hat ...


Sogesehen "muss" ich wieder einmal den Betreiber in Schutz nehmen und sagen, dass es in der Situation der TA für alle die fairste Lösung ist, wie es lt. LB vorgesehen ist - sofern es auch wirklich "best effort" ist.


Grüße
Stefan

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Beitrag von Azby » 13.09.2010, 22:32

Es wird getrennt.
Als ich meine Superkombi angemeldet hatte, wurde mir zunächst ja versichert, dass eben genau das passiert:
12 Mbit/s werden, sofern möglich, geschaltet, von denen maximal 8 Mbit/s für Internet nutzbar sind.
De facto wurden mir zwar "nur" 10,7 Mbit/s geschaltet, beim Internet hatte ich aber selbst bei vom Strom genommener STB nur 8 Mbit/s im Download zur Verfügung.
Die Trennung erfolgt auch im Modem:
Gleich auf der Hauptseite der Modem-Konfig steht:
Breitbandverbindung
IPTV: Verbindung hergestellt
INTERNET: Verbindung hergestellt
MGMT: Verbindung hergestellt
Die Internetverbindung lässt sich separat trennen bzw. herstellen. Es gibt also sicherlich eine interne Limitierung des Internets.
De facto läuft das Fernsehen bei aon auch nicht über das Internet, sondern über die DSL-Datenleitung. Über diese Datenleitung hast du gesondert die Internetverbindung und IPTV. Bei UPC ist es genauso, nur dass für die Auflösung des Digital-TV-Streams kein Modem erforderlich ist, da das ganze nicht auf DSL aufbaut.
Bei aon ergibt sich diese Notwendigkeit, weil das Modem die DSL-Verbindung zur Verfügung stellen muss.
Deshalb meine ich ja, dass es gar nicht so viel Kundenfreundlichkeit bedarf, um die höhere Bandbreite für die DSL-Leitung zu schalten, wenn das Internet ohnehin intern auf die maximal zulässige Bandbreite limitiert wird. Natürlich ist die Regelung in den LB legitim, ich finde es aber nicht gerade "die feine Art", weil dem Kunden suggeriert wird, er hätte die 16 Mbit/s (sofern machbar) jedenfalls unabhängig vom Fernsehen. Und auf Nachfrage im Shop wurde es mir seinerzeit auch so mitgeteilt, also war das entweder schon bewusste Irreführung oder er wusste es selbst nicht.
In meinem Fall ist das ganze ja noch nicht so schlimm (eine Box). Laut Gigaspeed-Beschreibung sind bei Gigaspeed 16 allerdings bis zu 3 Boxen möglich. Wenn ich jetzt vom Extremfall ausgehe, wo alle 3 Boxen gleichzeitig laufen, habe ich dadurch schon 12 Mbit/s zusammen, blieben nur mehr 4 Mbit/s für's Internet, ein Viertel dessen, was man sich eigentlich erwarten könnte.

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Beitrag von Stefan » 14.09.2010, 09:41

Schwierig, somit sind wir wieder am Anfang ...

Es ist also technisch möglich und wir wissen leider nicht die Hintergründe, warum die TA bei dir (und anderen) solche Mätzchen macht --- wüssten wir es, könnten wir in deinem Fall diesem großen Unsicherheitsfaktor ganz anders entgegentreten ...

Grüße
Stefan

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