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Azby
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Beitrag von Azby » 23.02.2009, 17:14

strider hat geschrieben:quasi kein unterschied.....
Das habe ich erwartet. Es scheint so, als wäre die Bandbreite prinzipiell reserviert und würde selbst bei nicht Inanspruchnahme der TV-Bandbreite durch eine der Boxen nicht für das Internet freigegeben werden. Meiner Meinung nach ist das ein Fall für die Hotline, mit der man das abklären sollte. Die Bandbreite muss für das Fernsehen zwar priorisiert werden (QoS), aber eben nicht komplett reserviert.

strider
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Beitrag von strider » 23.02.2009, 18:21

ok. info der hotline:

ich habe die 7,2 mbit für die stb´s vorreserviert und die werden von meinen 12 mbit sofort abgezogen, was übrigens "das höchste der gefühle" an höhe sein soll. damit sind nicht mehr als 5 mbit möglich, auch der upload ist mit 512 beschränkt und kann nur eine störung in bezug auf die 430 vorliegen, da soll ich beim techn. support nachfragen.

sprich ich werd nie höher kommen, obwohl ich angeblich die schnellste leitung ahb die sie bisher gesehen hat (oh wie schön) und ich damit sogar auch am höchsten eingestellt bin. mehr geht nicht....

der normale kunde habe sowieso nur 6-8 mit stb, ich solle froh sein....


bin ich das jetzt??

Azby
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Beitrag von Azby » 23.02.2009, 18:56

strider hat geschrieben:ich habe die 7,2 mbit für die stb´s vorreserviert und die werden von meinen 12 mbit sofort abgezogen
Gut, das ist nichts neues, denn das haben wir ja schon aus den Speedtests herauslesen können.
Was ich nicht ganz verstehe ist, warum das bei dir der Fall ist, bei mir aber nicht. Ich hatte jetzt den Gedanken, dass es vielleicht sein kann, dass die Bandbreite auch dann reserviert ist, wenn die Box nur im Netzwerk hängt (auf Standby) und keinen Stream empfängt. Ich habe meine Tests größtenteils nämlich mit komplett vom Strom genommener Box durchgeführt.
Jetzt habe ich verschiedene Tests gemacht:
Die Ergebnisse:
Internetverbindung mit vom Strom genommener Box:
Bild
Internetverbindung während die Box aufgedreht war und noch auf "LOAD" war, also die Verbindung hergestellt hat:
Bild
Internetverbindung während die Box einen Stream empfangen hat:
Bild
Internetverbindung mit Box die am Strom gehangen ist, aber auf Standby war:
Bild
Die Bandbreite wird also in keinem Fall reserviert sondern es wird die Bandbreite für TV lediglich priorisiert - das ist auch das einzige, was wirklich Sinn macht. Warum es bei dir anders ist, verstehe ich nicht. Evtl. liegt es daran, dass du zwei Boxen hast. Das klingt für mich aber auch nicht logisch, da ich dann eher bei "Ein-Box-Haushalten" die Bandbreite reservieren und bei "Zwei-Box-Haushalten" die Bandbreite priorisieren würde - oder einfach gleich bei allen Kunden.
strider hat geschrieben:was übrigens "das höchste der gefühle" an höhe sein soll. damit sind nicht mehr als 5 mbit möglich, auch der upload ist mit 512 beschränkt und kann nur eine störung in bezug auf die 430 vorliegen, da soll ich beim techn. support nachfragen.
Ich verstehe nicht ganz, warum das das höchste der Gefühle sein soll. Bei deinen Leitungswerten verstehe ich es, wenn sie nicht mehr als 12 Mbit/s schalten. Wenn die Leitung aber mehr hergibt, sehe ich keinen Grund, nicht mehr zu schalten, um ein gleichzeitiges Fernsehen auf beiden Boxen und eine gleichzeitig maximale Bandbreite für das Internet zu gewährleisten. Außerdem ist die Uploadlimitierung auf gut 500 kbit/s eher als Frechheit anzusehen. Bei deinen Leitungswerten sind 773 kbit/s wie bei mir sicher möglich - das sollten sie eigentlich schon schalten.
strider hat geschrieben:sprich ich werd nie höher kommen, obwohl ich angeblich die schnellste leitung ahb die sie bisher gesehen hat (oh wie schön) und ich damit sogar auch am höchsten eingestellt bin. mehr geht nicht....
Dann hat sie wahrscheinlich noch nicht so viel gesehen. Aber gut - dass im Download kaum mehr geht (gesamt), haben wir mittlerweile festgestellt. Der Upload ist aber zu niedrig.
strider hat geschrieben:der normale kunde habe sowieso nur 6-8 mit stb, ich solle froh sein....
Das halte ich für eine unqualifizierte Aussage der Hotline. Nur weil der normale (durchschnittliche) Kunde vielleicht weiter weg vom DSLAM liegt, heißt das nicht, dass du dich glücklich schätzen musst, näher zu sein und deshalb nicht die volle technische Machbarkeit bekommst, "weil du ja eh schon soviel Glück hast". :roll:
Wie gesagt verstehe ich nicht ganz, warum die Bandbreite für die Boxen bei dir reserviert ist. Aufgrund deiner Gesamtbandbreite muss bei abgedrehten Boxen bzw. wenn nur eine Box aufgedreht ist eigentlich die volle Internetbandbreite möglich sein. Nur wenn beide Boxen aufgedreht sind, wirst du wohl nie über die momentan 5 Mbit/s kommen. Hier stehst du halt vor den technischen Einschränkungen deiner Leitungswerte. Alles andere liegt aber im Bereich des Machbaren - allerdings muss die Telekom hierfür halt etwas tun.

strider
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Beitrag von strider » 23.02.2009, 20:01

hmm....danke wieder mal für deine hilfe und die viele zeit die du dir da nimmst.

allgemein kann ich nur sagen dass die hotline mir, im gegensatz zu meldungen vom techniker der da war und der hotline-stimme am samstag, heute die sinnlosigkeit weiter interventionen angedeutet hat. mehr geht nicht, mehr gibts nicht, und aus....

ich hab allerdings auch gleich anklingen lassen dass dies nicht unbedingt von den agb´s gedeckt ist bzw. ich einen rückzug erwäge, weil dies nicht die ausgemachte und vor allem zugesicherte leistung ist.

insofern lass ich mir noch a bissl zeit, bis 14 tage nach der installation hab ich da sowieso. vl. entwickelt sich noch was.

zufrieden bin ich aber besonders deswegen nicht,weil die leitung so ist, wenns so ist kann man nichts ändern und es ist egal, aber die dauernden sich wiedersprechenden infos sind sehr nervig.

mal schaun ;)

p.s.: ich werd mal die box vom strom nehmen...mal schaun, obwohl unterschied sollts ja keinen machen....

Azby
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Beitrag von Azby » 23.02.2009, 20:42

strider hat geschrieben:ich hab allerdings auch gleich anklingen lassen dass dies nicht unbedingt von den agb´s gedeckt ist bzw. ich einen rückzug erwäge, weil dies nicht die ausgemachte und vor allem zugesicherte leistung ist.
Das Problem ist, dass die Leitung als best effort angegeben ist und damit von Haus aus keine Bandbreite garantiert ist.
strider hat geschrieben:insofern lass ich mir noch a bissl zeit, bis 14 tage nach der installation hab ich da sowieso. vl. entwickelt sich noch was.
Welche 14 Tage?
Meinst du dein Rücktrittsrecht nach §5e KSchG (Rücktrittsrecht von einem im Fernabsatz geschlossenen Vertrag)? Hier beträgt die Frist 7 Werktage! 14 Tage sind es in Deutschland. In Österreich stehen dir rein rechtlich nur die besagten 7 Werktage zu, außer die Telekom hat in ihren AGB irgendwas anderes bestimmt.

An sonsten bin ich wie gesagt der Meinung, dass die Telekom zwei Dinge tun kann, um das Maximum aus deiner Leitung herauszuholen:
* Den Upload auf zumindest 773 kbit/s erhöhen.
* Die Bandbreite, die die beiden Boxen brauchen nur priorisieren aber nicht reservieren.
Dann solltest du eigentlich immer die volle Bandbreite schaffen, außer beide Boxen laufen gleichzeitig - dann wären "nur" 5 Mbit/s drin.

strider
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Beitrag von strider » 24.02.2009, 01:09

nein, das wäre sowieso ein anderer bereich, glaube zusätzlich was von 14 tagen gelesen zu haben im vertrag, falls ich mich da irre, ist zusätzlich zu schaun ob die 7 gelten oder ob die längere frist gilt weil ich darüber nicht informiert worden bin und nach agb´s nicht damit zu rechnen war.

wie auch immer, da war der kern auch eher zu vermitteln dass ich durchaus nicht aufgebe und ich werd mal schaun was weiter passiert.

schlimm ist halt dass die angeblich möglichen 16 mbit utopie sind, und "nichts mehr geht" plötzlich. und da sehe ich auch die gewähr betroffen, weil eine vereinbarte leistung die zugesichert wurde (nicht nur von hotline und techniker, sondern vor allem das "bis zu" bei max. auslastung der leitung die aber nicht angestrebt wird aus anderen gründen und nicht technischen) hier wohl einen mangel darstellt. bissl schwierig zu argumentieren vl. aber noch ist das ja weit weg :D

muss ich noch fragen woher deine rechtlichen kenntnisse kommen?? :D

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Beitrag von Stefan » 24.02.2009, 11:47

strider hat geschrieben:muss ich noch fragen woher deine rechtlichen kenntnisse kommen?? :D
Wir haben solche Fälle im Forum inzwischen schon hundertfach durchgekaut - auch "richtige" Juristen haben da ihre Meinung abgegeben.
Also egal, ob es ein Wohnungswechsel ist, wo du keinen Handyempfang mehr hast, die Bandbreite nicht die volle Leistung bringt oder du trotz "Flat-Rate" durch übermäßigen Download gekündigst wirst --- die Betreiber haben sich da hinten und vorne abgesichert.

Der Kunde ist das zahlende Übel, der nur Arbeit macht. :roll:

Grüße
Stefan

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Beitrag von Azby » 24.02.2009, 12:15

strider hat geschrieben:muss ich noch fragen woher deine rechtlichen kenntnisse kommen?? :D
Die oben geposteten rechtlichen Kenntnisse (§5e KSchG) habe ich aus WPR I an der WU. Auch Mängel und Gewährleistung kommen da vor. :)
Allerdings muss ich mich hier Stefan anschließen, dass ein Mangel hier schwer argumentierbar ist, da sich die Betreiber hier mit ihren "bis zu"-Werten recht gut abgesichert haben. Im Ernstfall wird in deinem Fall wohl mit der technischen Unmöglichkeit argumentiert (der Störabstand ist bei der geschalteten Bandbreite am Maximum). Solange deine Internetbandbreite die Definition von Breitband erreicht und du für die TV-Grundgebühr einen Stream empfangen kannst, ist die Leistung weitgehend erfüllt.

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Beitrag von strider » 24.02.2009, 12:47

schon klar schon klar.

wie ich abschliessend in meinem post geschrieben habe ist es schwer zu argumentieren, ist mir sehr wohl bewusst.

allerdings wenn die nette dame der hotline meint "normale kunden" hätten um die 6mbit zur verfügung stellt die anschaffung von 2 stb´s dann von vornherein eine technische unmöglichkeit dar, womit eine vertragsauflösung möglich sein müsste.

wieviel die stb wirklich vorreserviert (angeblich laut info gestern genau 3,6 mbit/box) ist vl. eine streitfrage, unter 6 mbit wird dann aber wohl einem breitbandanschluss nicht gerecht, wobei ich die definition breitband nicht genau weiss, wird zu googeln sein und wohl einen gewissen mindestwert haben.

daher frag ich mich eben wie man locker die techn. möglichkeit einer 2. stb bewerben kann wenn diese (laut hotline) in den meisten fällen nicht gewährleistet werden kann ;)

und ich strebe auch keine klage wegen intransparenter oder sittenwidriger agb´s an stefan, die "richtigen" juristen werden der telekom schon ein genauso verwirrendes wie ,gerade noch, rechtlich undurchdringliches vertragswerk geschaffen haben.

ich meine dass wohl eher leute die nicht annähernd an die vereinbarte leistung (da bin ich ja scheinbar eh hochweiss) herankommen die möglichkeit haben müssen von diesem vertrag zurückzutreten.

aber wie immer bedanke ich mich für eure hilfe und tipps,und erfreue mich weiter meiner virtuellen mobilität ;)

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 24.02.2009, 13:17

strider hat geschrieben:wobei ich die definition breitband nicht genau weiss, wird zu googeln sein und wohl einen gewissen mindestwert haben.
Es gibt keine "ofizielle" Definition bzw. Richtlinie. Lt. Telekom Austria wird deren "Breitbandanschluss" mit min. 256/64 garantiert.

Nur in aller Kürze: Die Technologie DSL wird eben fälschlicherweise als Breitband bezeichnet - ebenso wie UMTS/HSDPA - weil die theoretischen Werte es zulassen würden. Da selbst in der Wirtschaftskrise die EU-Kommissare nichts zu tun/sagen haben, aber trotzdem ihr Geld verdienen, überlegen sie jetzt einen neue Definition von Breitband einzuführen. Ist etwa genauso lebensnotwendig wie die Krümmung der Gurke... :roll:

Zurück zum AonTV: Die Leitungen bzw. "Wählämter" müssen natürlich gewisse Voraussetzungen erfüllen. Also ganz so ist es auch nicht, dass AonTV verkauft wird, wo nur 1 MBit möglich ist. Aber rein vertragstechnisch hast du unterschrieben, neben den 2 STB nur mehr 256/64 "übrig" zu haben, also eine Gesamtbandbreite von rund 7,5 MBit zu haben.

Grüße
Stefan

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