Frage: Wartezeit bei Aon Kombi

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 26.03.2009, 17:41

So gesehen eigentlich richtig, da auch m.W.n. das Kombipaket das einzige Produkt mit "echtem" Festnetz ist - im Gegensatz zu allen anderen vergleichbaren Produkten...

Grüße
Stefan

Pete
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Beitrag von Pete » 26.03.2009, 19:04

heinz hat geschrieben:
Pete hat geschrieben:Ob eine Telefonverbindung dabei unterbrochen wird, weiß ich nicht, kann es mir aber nicht anders vorstellen.
Das halte ich fuer ausgeschlossen. Hat das schon einmal jemand behauptet? Es gibt doch keine physikalische Unterbrechung der Leitung und dem analogen Telefonsignal wird ein IP-Wechsel wohl ziemlich unbeeindruckt lassen :wink:
Ich telefoniere aber ausgehend ausschließlich übers Internet. Hab`s nicht ausdrücklich erwähnt, aber wozu wäre sonst die Fritzbox Fon gut.
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Azby
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Beitrag von Azby » 26.03.2009, 21:25

Ich hab mir das ganze soweit jetzt mal näher angeschaut.
Die Telefonverbindung ist mal sicher nicht betroffen - genauso, wie die Fernsehverbindung, wenn man die Superkombi hat, da dies eine eigene Verbindung ist. Im Setup meines Modems kann man die Internetverbindung nämlich getrennt trennen und wieder herstellen, wenn man das möchte - auch das Fernsehen bleibt davon unbetroffen. Bei der manuellen Wiederherstellung bekommt man auf jeden Fall eine neue IP.
Ich habe meine IPs jetzt nicht immer im Auge und es kommt auch bei mir vor, dass ich den Computer (inkl. Modem) am Vormittag mal einschalte, was lade und am Abend wieder. Dass ich in dem Fall zwei verschiedene IPs habe, ist keine Frage.
Die von mir erwähnten Downloads waren (größere und zahlreiche) Direktdownloads von Servern. Da stand also durchgehend eine Verbindung, die nicht unterbrochen wurde. Ich hab mir auch meine Downloadstatistik bei den Servern (inkl. mitprotokollierter IP) angeschaut. Das Problem ist, dass die IPs dort nur dem Tag zugeordnet werden, nicht der Uhrzeit. Mit der aon-Statistik verglichen finde ich an einem Tag 3 Verbindungen, mit denen ich Downloads durchgeführt habe, aber nur 2 IPs im Protokoll. Daher bin ich davon ausgegangen, dass die IP beim automatischen Wechsel nicht geändert wird. Da ich aber über meine Internetaktivitäten nicht genau Buch führe, kann es auch sein, dass ich am Vormittag gar nicht geladen habe und der laut aon angefallene Traffic durch andere Downloads zustande gekommen ist.
Da ich das Modem nur selten 8 Stunden am Stück laufen habe, ist es jetzt nicht leicht, eine automatische Verbindungstrennung (wenn denn eine "echte" stattfindet) heraufzubeschwören. Wenn es aber mal wieder dazu kommt, werde ich mir das genauer anschauen.

Was mir noch aufgefallen ist: Die Verbindung ist laut aon immer genau um 18 Uhr getrennt worden und (laut Statistik) in der selben Sekunde ist die neue Verbindung zustande gekommen. Eben so wie beim Datumswechsel, wo die Verbindung auch nur "pro forma" getrennt wird und de facto eben voll vorhanden bleibt (inkl. IP). Lasse ich die Verbindung manuell neu herstellen (zum IP-Wechseln), dauert es zumindest 3 Sekunden, bis eine (echte) neue Verbindung hergestellt wird.

Azby
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Beitrag von Azby » 27.03.2009, 00:04

Also zumindest den "Verbindungsabbruch" zum Tageswechsel konnte ich jetzt mit einer aufrechten Verbindung prüfen. Ergebnis (wenig überraschend): Die Verbindung bleibt stabil, IP ident.

heinz
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Beitrag von heinz » 27.03.2009, 14:34

Azby hat geschrieben: Da ich das Modem nur selten 8 Stunden am Stück laufen habe...
Vielleicht steh ich auf der Leitung aber dann ist es doch kein Wunder, dass du keine Abbrueche waehrend deiner Downloads bemerkst.

Wir reden doch von den zwangsweisen Trennungen die alle 8 Stunden (nach dem Einschalten des Modems) passieren, oder?
Es stimmt, dass es *in der Statistik* noch weitere Unterteilungen gibt wobei ich behaupte die Trennung um 0 Uhr ist eine rein buchhalterische. Die um exakt 18:00 - die ich glaube ich auch schon oefter (in der Statistik) beobachtet habe - duerfte so etwas aehnliches sein und deshalb auch keinen IP Wechsel bewirken.
Ich hab jedenfalls immer wenn ich das Modem + PC doch einmal laenger eingeschalten hab periodisch nach jeweils 8 Stunden eine (in der Statistik ersichtliche) Trennung und hatte z.B. heute frueh eine andere IP als gestern Abend.
Pete hat geschrieben: Ich telefoniere aber ausgehend ausschließlich übers Internet. Hab`s nicht ausdrücklich erwähnt, aber wozu wäre sonst die Fritzbox Fon gut.
Sorry, das war mir nicht bewust.

Weil ich gerade bemerke, dass Pete "AON Business Speed" hat, ich beziehe mich hier bei meinen Aussagen jedenfalls immer auf das AONSuperKombi Paket.

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Beitrag von ichbinich111 » 27.03.2009, 16:35

Azby hat geschrieben:Also zumindest den "Verbindungsabbruch" zum Tageswechsel konnte ich jetzt mit einer aufrechten Verbindung prüfen. Ergebnis (wenig überraschend): Die Verbindung bleibt stabil, IP ident.
Ist auch logisch, die Verbindung wird nach 8 Stunden, nachdem sich das Modem eingewählt hat, getrennt (unabhängig von der Tageszeit, d.h. es ist für jedes Modem verschieden)...das wird wahrscheinlich über den Radius gemacht, der die Lease time entsprechend setzt.

Normalerweise ist das auch kein Problem, selbst bei Downloads, da sich das Modem/Router sofort wieder automatisch einwählt.
Mir ist es aufgefallen, da mein Router (linksys) mit der derzeit (alten) geflashten Firmware ein Problem mit der Wiedereinwahl hat.

Lästig ist es für mich insofern, da ich manchmal von zu hause aus arbeite und mich mit VPN in das Firmennetz einwähle und die VPN Verbindung dann unterbrochen wird (ich muss mich dann wieder einwählen, netzlaufwerke mappen, serververbindungen herstellen usw.).

Pete
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Beitrag von Pete » 27.03.2009, 19:15

heinz hat geschrieben:
Weil ich gerade bemerke, dass Pete "AON Business Speed" hat, ich beziehe mich hier bei meinen Aussagen jedenfalls immer auf das AONSuperKombi Paket.
Ich beziehe mich auf das AON Kombi Paket!
Habe meine Signatur gerade aktualisiert. Sorry.

Ich habe im Protokoll meiner Fritzbox nachgesehen. Eine, wie Du es nennst, buchhalterische Trennung um Mitternacht, scheint bei mir nicht auf, aber abgesehen davon kann ich alle Deine Beobachtungen nur bestätigen.
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Stefan
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Beitrag von Stefan » 27.03.2009, 22:28

ichbinich111 hat geschrieben:Lästig ist es für mich insofern, da ich manchmal von zu hause aus arbeite und mich mit VPN in das Firmennetz einwähle und die VPN Verbindung dann unterbrochen wird (ich muss mich dann wieder einwählen, netzlaufwerke mappen, serververbindungen herstellen usw.).
Bei mir ist es zwar nur ein Fernzugriff (Remote) und daher kein mappen etc. notwendig, aber das ist jetzt definitiv ein Argument gegen die Zwangstrennung und trifft auch genau damit Kunden, die es "mehr als nur privat" nutzen.
Eher theoretisch: Noch dazu rechne ich beim Remote-Zugriff immer die "Server-Upload-Bandbreite" als meine DL-Bandbreite (max. 512 KBit) und da wäre es schon bitter, wenn mir ein 100MB-Filetransfer bei 99 MB crashen würde...

Grüße
Stefan

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Beitrag von ichbinich111 » 28.03.2009, 00:23

Stefan hat geschrieben:Bei mir ist es zwar nur ein Fernzugriff (Remote) und daher kein mappen etc. notwendig, aber das ist jetzt definitiv ein Argument gegen die Zwangstrennung und trifft auch genau damit Kunden, die es "mehr als nur privat" nutzen.
Eher theoretisch: Noch dazu rechne ich beim Remote-Zugriff immer die "Server-Upload-Bandbreite" als meine DL-Bandbreite (max. 512 KBit) und da wäre es schon bitter, wenn mir ein 100MB-Filetransfer bei 99 MB crashen würde...
Ich halte die Produktstrategien der TA in Zeiten wie diesen als sehr antiquitiert.
UL von nur 512 kbit/s, diese Zwangstrennung (sie könntens ja auch auf 12 oder 24 Stunden erhöhen, um ihre Abrechnungen hinzubekommen) ist halt aus einer Zeit vor 10 Jahren (selbst die mobilen ISPs bekommens schon besser hin, wenn man sich DL/UL ansieht, auch die trennen erst nach min. 24 stunden).

Die TA macht das m.E. mit Absicht, um die Business Produkte, die eh keiner braucht (siehe letzte Meldungen wg. abschalten usw.), zu pushen.

PS: hab heute angerufen wegen meiner bescheidenen Bandbreite (1000/128 kbit), jetzt hat er mir 6 mbit im DL und 512 kbit/s im Uplink eingestellt...ich komm aber trotzdem nur auf max. 3,5 Mbit/s im DL...soviel zum Thema bis zu 8Mbit...die TA steht den mobilen ISPs um nichts nach punkto werbeversprechen).

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 28.03.2009, 00:56

ichbinich111 hat geschrieben:Die TA macht das m.E. mit Absicht, um die Business Produkte, die eh keiner braucht (siehe letzte Meldungen wg. abschalten usw.), zu pushen.
Das ist definitv der Grund --- soll aber keine Entschuldigung sondern lediglich Beipflichtung/Feststellung sein.
ichbinich111 hat geschrieben:PS: hab heute angerufen wegen meiner bescheidenen Bandbreite (1000/128 kbit), jetzt hat er mir 6 mbit im DL und 512 kbit/s im Uplink eingestellt...ich komm aber trotzdem nur auf max. 3,5 Mbit/s im DL...
Auch hier will und muss ich dir beipflichten. Wobei, hier gibt es schon eine kleine "Entschuldigung": Es gibt zumindest Kunden, die 8 MBit bekommen [Anm.: Ich habe zwar Tele2, aber hier kann ich bei weniger als 1km Entfernung zum Wählamt die vollen 8 MBit nutzen]. Bei mobilen Breitband kann ich mein Zelt unter dem Masten aufstellen und werde trotzdem nicht mehr als 3,5 MBit bekommen ...

P.S. Der von mir erwähnte "Remote-Server" steht knapp 4km entfernt vom Wählamt, von daher bin ich mit 3096/512 ganz zufrieden...

Grüße
Stefan

Azby
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Beitrag von Azby » 28.03.2009, 10:16

heinz hat geschrieben:Vielleicht steh ich auf der Leitung aber dann ist es doch kein Wunder, dass du keine Abbrueche waehrend deiner Downloads bemerkst.
Ich meinte, ich habe das Modem selten über 8 Stunden lauten, nicht nie. Und wenn ich es über 8 Stunden laufen habe, merke ich keinen Verbindungsabbruch bei bestehenden Downloads (vom Server) - ich werde dem wie gesagt nachgehen und gezielt probieren, ob die Verbindung abreißt.

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Beitrag von Boy2006 » 28.03.2009, 15:59

Bei mobilen Breitband kann ich mein Zelt unter dem Masten aufstellen und werde trotzdem nicht mehr als 3,5 MBit bekommen ...
Und du wirst auch kein Signal bekommen da der Mast nicht nach unten abstrahlt.

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Beitrag von Stefan » 28.03.2009, 19:59

Boy2006 hat geschrieben:
Bei mobilen Breitband kann ich mein Zelt unter dem Masten aufstellen und werde trotzdem nicht mehr als 3,5 MBit bekommen ...
Und du wirst auch kein Signal bekommen da der Mast nicht nach unten abstrahlt.
Naja, man kann alles zerreden, aber bitte, dann eben die technischen Hintergründe:

Sowohl bei kabelgebundenem als auch bei mobilen Breitband nimmt die Bandbreite mit der Entfernung zum "Anschlusspunkt" ab. Beim Festnetz ist das das Wählamt, bei Mobil ist das der Sendemasten.
Daneben handet es sich bei DSL (über TA-Kupferkabel) um ein "ungeteiltes" Internet. D.h. sollte das Wählamt mit genügend Kapazitäten ausgestattet sein, dann sind die 8 oder auch 20 MBit ganz realistisch möglich.

Bei mobilen Breitband dagegen handelt es sich um ein "geteiltes" Internet wo ein Sendemasten nur bestimmte Kapazitäten hat. Aber selbst wenn du nun wenige Meter vom Sendemasten entfernt eine "statisches Internetstation" einrichtest (= bildlich gesprochen ein Zelt aufstellen) also auch keinerlei Bewegung des Empfängers hast [Anm.: verschlechtert auch die Transfer-Rate], selbst da hast du keine Chance, 7,2 MBit minus 20% Overhead == 5,8 MBit zu bekommen. Ich denke nicht einmal mitten in der Nacht, wo anzunehmen ist, dass keine (wenige) andere User diesen Sendemasten ebenfalls nutzen ...

P.S. Ich dachte, die Wellen strahlen "kreisförmig innerhalb eines Kegels"? Aber gut, das glaub ich dir schon, dass vllt. im Radius von 5 m um das Fundament des Mastens herum von diesem Masten kein Signal kommt, wenngleich ein anderer Sende-Masten durchaus senden könnte (Stw. Handover)...

Grüße
Stefan

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Beitrag von Azby » 28.03.2009, 23:52

Ich hab das Modem jetzt mal (ohne den Computer aufgedreht zu lassen) am Strom gelassen.
Zuerst war ich normal im Internet und habe dann nur den Computer abgedreht (der Router, der am Modem hängt, ist aufgedreht geblieben).
Die Statistik zeigt jetzt folgendes Bild:
Die ursprüngliche Verbindung wurde nach exakt 3,5 Stunden getrennt und sofort eine neue hergestellt. Anm: Nach ca. 3 Stunden habe ich den Computer abgedreht.
Die daraufhin folgenden Verbindungen sind jeweils nach exakt 30 Minuten getrennt worden - immer wurde sofort eine neue Verbindung hergestellt. Der angefallene Traffic beträgt immer wenige kB, was klar ist: Es wurden ja vom Computer keine Daten gesendet/angefordert.
Die IP hat sich auch geändert.
Was ich mich jetzt allerdings frage, ist: Wie wird vorgegangen?
Offensichtlich wird überprüft, ob die Verbindung aktiv ist (genutzt wird). Sonst wird die Verbindung nämlich nicht alle 30 Minuten getrennt, sondern eben frühestens nach 8 Stunden, wobei ich hier wie gesagt noch nie einen IP-Wechsel mit den Folgeerscheinungen wahrnehmen konnte.

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Beitrag von Azby » 29.03.2009, 20:42

So.
Jetzt kann ich bestätigen, dass die Verbindung wirklich auch wenn sie gerade aktiv genutzt wird nach 8 Stunden (trotz aon-TV) getrennt wird und eine neue Verbindung (inkl. neuer IP) hergestellt wird. Die Settopbox war auch gleichzeitig aufgedreht und ein Stream wurde empfangen.
Die Verbindung für's Fernsehen bleibt natürlich bestehen. Es wird nur die Internetverbindung getrennt und neu hergestellt. Das kann man manuell auch im Modem machen, ohne das Fernsehsignal zu unterbrechen.
Somit ist das Gerücht von der "Nicht-Trennung" nach 8 Stunden, wenn man aon TV hat, widerlegt.

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