schnorr & spor - gratis, auch auf Handys und SMSen

Telefonieren über Internet und DSL.

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LisaA6
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schnorr & spor - gratis, auch auf Handys und SMSen

Beitrag von LisaA6 » 20.08.2006, 17:51

hallo zusammen,

ich kennt mich ja, ich will telefonieren und nix zahlen. Hab wieder eine geniale Entdeckung gemacht:

https://www.openwengo.com/

ist ein Programm, ähnlich Skype, aber nach SIP Protokoll. Es ist eine seriöse, französische Firma. Die Software habe ich geprüft, sie enthält keine Spy oder Adware.

Jedem neuen Nutzer schreibt Wengo zwei Euro gut, die innerhalb von 6 Monaten verwendet werden können: zum Festnetz, Handy, oder um zu SMSen (die sind aber teuer, je nach Land um die 10 cent).

Kontrolliert wird ob von einer IP bereits ein Account aktiviert wurde, also:

Programm downloaden, Nickname und email registrien auf:
https://www.openwengo.com/index.php?yaw ... r&lang=eng

und die zwei euronen verbrauchen. Dann entweder:

bei dynamischer IP Internetverbingung trennen (=neue IP bei Wiedereinwahl) oder
bei Chello Proxy verwenden um zu einer neuen IP zu kommen (etwa TOR).

Ob auch eine andere email addy nötig ist muss ich erst prüfen, ich habs mit gmx leicht, wegwerfadressen zu nutzen.

Dann neuen Nick und wieder zwei Euronen einsacken...... haha.... :lol:
ja ich finds auch gemein, das Leute wie ich dieses Angebot so schamlos ausbeuten.

Andere Daten ausser Nick und Email addy werden nicht abgefragt. Das Proggy ist absolut ok und im französichen Raum auch sehr bekannt.

Nachteil ist ich finde keine Funktion wie bei Skype um anrufen von nicht-Buddys zu unterbinden - es kam jedoch auch kein einziger Anruf von fremden bisher.

Ich würde, auch ohne diese 2 Euronen, das Proggy dem Skype vorziehen, denn Skype macht den User zum Supernode, seitdem ich das weis lasse ich es mit dem Skypen.
Keinen Bock mein Trafficlimit zu sprengen (hab chello light).


wem der Anti-Skype Artikel interessiert:
http://www.univie.ac.at/comment/06-2/062_27.html

"4.1 Utilization of Your computer. You hereby acknowledge that the Skype Software may utilize the processor and bandwidth of the computer (or other applicable device) You are utilizing, for the limited purpose of facilitating the communication between Skype Software users. [7]

Von dieser Möglichkeit wird fleißig Gebrauch gemacht:

Die Firma Skype erbringt nämlich die Funktion eines Wählamts - nicht mit eigenen Servern, sondern sie verwendet dafür die Rechenleistung und den Internetanschluss der Skype-User. Wann immer der User mit Skype online ist, kann es passieren - ohne dass der User etwas davon wüsste oder dagegen unternehmen könnte -, dass sein Rechner plötzlich zu einem so genannten Supernode wird und anderer Leute Telefonate abwickelt. Das hat drei potentiell verheerende Folgen:

Es werden, auch ohne dass telefoniert wird, unkontrollierbare Datenmengen transportiert. Pech für die, die ein Download-Limit haben, und besonders schmerzhaft, wenn bei dessen Überschreitung das Datenvolumen verrechnet wird.


Was es bedeutet, ein Telefonie-Provider zu sein, erfährt der überraschte User möglicherweise erst dann, wenn die Polizei bei Verfolgung eines Drohanrufs oder dergleichen mit dem Einsatzkommando an die Wohnungstür klopft.


Bildungsnetze wie die Uni Wien bzw. das ACOnet haben dadurch, dass keine Dienste für Dritte an Dritte erbracht werden, in vielfacher Hinsicht eine Sonderstellung, die durch öffentliche Server wie Supernodes gefährdet würde. In Providerverträgen ist, wenn auch aus anderen Gründen, der Serverbetrieb meist ebenfalls verboten."

LisaA6
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und

Beitrag von LisaA6 » 20.08.2006, 18:04

absendernummer bei den sms ist möglich, wird nicht verifiziert aber zur sicherheit wird dem sms "by wengo" angefügt, damit der empfänger sieht das es übers web geschickt wurde

bondiko
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Beitrag von bondiko » 20.08.2006, 19:47

Sieht ja ganz nett aus, manche Ziele sind etwas teurer als von mir gewohnt (bei yahoo, yess und anderen), aber andere sind dafür günstiger.

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Stefan
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Re: schnorr & spor - gratis, auch auf Handys und SMSen

Beitrag von Stefan » 20.08.2006, 21:52

LisaA6 hat geschrieben:Keinen Bock mein Trafficlimit zu sprengen (hab chello light).


wem der Anti-Skype Artikel interessiert:
http://www.univie.ac.at/comment/06-2/062_27.html

"4.1 Utilization of Your computer. You hereby acknowledge that the Skype Software may utilize the processor and bandwidth of the computer (or other applicable device) You are utilizing, for the limited purpose of facilitating the communication between Skype Software users. [7]

Von dieser Möglichkeit wird fleißig Gebrauch gemacht:

Die Firma Skype erbringt nämlich die Funktion eines Wählamts - nicht mit eigenen Servern, sondern sie verwendet dafür die Rechenleistung und den Internetanschluss der Skype-User. Wann immer der User mit Skype online ist, kann es passieren - ohne dass der User etwas davon wüsste oder dagegen unternehmen könnte -, dass sein Rechner plötzlich zu einem so genannten Supernode wird und anderer Leute Telefonate abwickelt. Das hat drei potentiell verheerende Folgen:

Es werden, auch ohne dass telefoniert wird, unkontrollierbare Datenmengen transportiert. Pech für die, die ein Download-Limit haben, und besonders schmerzhaft, wenn bei dessen Überschreitung das Datenvolumen verrechnet wird.


Was es bedeutet, ein Telefonie-Provider zu sein, erfährt der überraschte User möglicherweise erst dann, wenn die Polizei bei Verfolgung eines Drohanrufs oder dergleichen mit dem Einsatzkommando an die Wohnungstür klopft.


Bildungsnetze wie die Uni Wien bzw. das ACOnet haben dadurch, dass keine Dienste für Dritte an Dritte erbracht werden, in vielfacher Hinsicht eine Sonderstellung, die durch öffentliche Server wie Supernodes gefährdet würde. In Providerverträgen ist, wenn auch aus anderen Gründen, der Serverbetrieb meist ebenfalls verboten."
Also da hat wohl ein Netzwerk-Admin des UniVie-ZIDs seinem Unmut Luft gemacht und versucht, mit etwas pseudo-wissenschaftlicher Aufmachung seinem Ärger Nachdruck zu verleihen - Ich hoffe, der Autor hat kein MS-Win verwendet, da verkauft er die Seele seines Computers noch viel mehr! :lol:

Bevor mir jemand etwas anderes beweist, mein Statement: Es ist faktisch dumm und somit praktisch sinnlos, den Traffik über einen dezentralen-privaten ("Server"-)PC laufen zu lassen: Schaltet der User seinen PC aus oder kommt es zu Verbindungsunterbrechungen, würde das Telefongespräch ungeachtet der Netzwerkstabilität der Gesprächs-Teilnehmer abreissen. Das wären gravierende Qualitätsmängel, weil es für Skype schlicht und einfach unbeeinflussbare, externe Faktoren sind!
Denkbar und logisch ist, dass in einem P2P Netzwerk die "schnellste Verbindung" durchs Internet "abgefragt" wird - so eine Art Trace-Routing; damit meine ich, dass die IP-Pakete nicht wahllos eine wenig belegte Leitung von Österreich nach bspw. Australien nehmen, sonder über Parameter wie Ping-Zeiten, generell verfügbare Bandbreiten in einem Netz, etc. - die durch Abfrage der einzelnen installierten Clients in Erfahrung gebracht werden können - den schnellsten und effektivsten Weg nehmen. Somit wäre es denkbar, dass Skype den Weg ausschließlich über hoch industrialisierte Länder nimmt, wenngleich die Leitungen über wenig industrialisierte Ländern (vielleicht quer durch Afrika) weniger Traffik aufweisen würden - oder vielleicht gerade umgekehrt, wer weis...

Nur sollte es jedem klar sein, dass heutzutage jegliche Software in der Standardeinstellung - und sei es nur ein Update-Service von Sun, Adobe, Windows, Macromedia, Real, QuickTime, Logitech, Virensoftware, ......... (um nur die gängigsten zu nennen) unentwegt Traffik verursachen!


Zusammengefasst: Wenn in einem Artikel mehr als 3x "Kann nicht genau gesagt werden" steht, ist er Müll und gehört in den dazugehörigen Eimer - auch wenns den Net-Admins nicht passt. :wink:

Grüße
Stefan

P.S. Ist es eigentlich nicht logisch, dass Skype (wie in Punkt 4.1) die Prozessorleistung und verfügbare Bandbreite beeinflusst, speziell dann, wenn man videotelefoniert? Aber es ist ja gut, dass es Menschen gibt, die aus diesen Zwei Sätzen eine ganze Litanei wie "unkontrollierbare Datenmengen", "Polizei-Verfolgung" und "Verletzung der AGBs des Internetproviders" herauslesen können!

LisaA6
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hmm

Beitrag von LisaA6 » 20.08.2006, 22:10

finds durchaus ok das eine Software etwas traffic verursucht, nur finde ich das Skype schon etwas geheimnissvoll tut. Ich habs jahrelang verwendet und war zufrieden, es ist auch manchmal nur eine Gefühls-Geschichte:

eigentlich möchte ich nicht den Datenverkehr von anderen weiterleiten und vielleicht dafür schwierigkeiten haben wenn wirklich ein kobold telefonscherze treibt und dann ich verdächtigt werde. Ob das jetzt wirklich passieren kann, oder nur Panikmache ist kann ich nicht einschätzten.
Vielleicht weis das jemand?

Nur mal von den Preisen: Frankreich bei Skype 1,7 cent, bei wengo 1 cent Festnetz.
Und dafür brauch ichs - ich würde aber wenn was anderes billiger wird wieder wechseln.

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Stefan
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Re: hmm

Beitrag von Stefan » 20.08.2006, 23:13

LisaA6 hat geschrieben:finds durchaus ok das eine Software etwas traffic verursucht, nur finde ich das Skype schon etwas geheimnissvoll tut.
:lol: Ich sags nochmal, diesmal noch klarer: Der größte Geheimnistuer ist Microsoft, da hilft es auch nicht, wenn der Artikel kläglich versucht, den Namen mit deklarierten Port-Zuweisungen von MS-SQL reinzuwaschen! Wie gesagt, die einseitige Sicht eines Netzwerk-Administrators...
Nur mal von den Preisen: Frankreich bei Skype 1,7 cent, bei wengo 1 cent Festnetz.
Und dafür brauch ichs - ich würde aber wenn was anderes billiger wird wieder wechseln.
Skype-Out würde ich preislich niemals empfehlen; Die Vorteile sind ganz klar (genau das, was die Net-Admins stört): Neben kostenlose "netzinternen" Gespräche: Problemloser Einsatz auch aus NAT-Netzwerken mit Firewall und stabiles und einfaches Programm. MSN, ICQ, Yahoo,... können da alle nicht mithalten!

Grüße
Stefan

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Beitrag von metal-heli » 21.08.2006, 14:05

jo, skype is mal wieder gaaaanz pöse... :roll:
nur weil es den netzwerkadmins net schmeckt, dass man es den usern nicht einfach abdrehen kann...

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