Sicherheit von Kreditkarten bei Betrug

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Stefan
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Sicherheit von Kreditkarten bei Betrug

Beitrag von Stefan » 09.01.2016, 22:22

Hallo Leute!

Wir hatten dieses Thema schon vor gut 2 Jahren.
Trotzdem war auf meine gesuchte Frage keine Antwort zu finden, daher ein neuer Thread.

Kurz zusammen gefasst: Ich habe nun ein Konto bei der DKB eröffnet, um eine kostenlose VISA-Kreditkarte (mit weltweit kostenloser Bargeldbehebung bei ausgewählten Bankomaten) zu bekommen.

Meine Fragen nun:
- Wenn ich die Kreditkarte verliere, kann ein Finder sie missbrauchen, oder gilt hier eine Art Anlegerschutz von der Bank aus?
- Ist der Unterschied zu Prepaid-Kreditkarten das fehlende "Verified by VISA"?
- Ist bei einer "echten KK" die Funktion der sogenannten Daily-Chargekarte (hier erklärt) [Anm.: wo ich neben dem Giro-Konto auch zusätzlich Geld auf das (besser verzinste) Kreditkarten-Konto überweisen kann] vergleichbar mit einer Prepaid-KK?
- Ist bei einer Daily-Chargekarte das Geld überhaupt geschützt :?:


Im Detail: Ich bilde mir ein, mich erinnern zu können, dass bei Diebstahl das Kreditkarten-Unternehmen einer "echten" KK den Schaden trägt.
Gleichzeitig soll eine Prepaid-Kreditkarte wie Bargeld sein und bei Verlust (und anschließenden Missbrauch) kann das ganze Geld weg sein!?

Fazit: Mir geht es primär um Informationen zur Zahlungssicherheit, weil doch auch ohne geheimen PIN eine Zahlung erfolgen kann...

Grüße
Stefan

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Stefan
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Re: Sicherheit von Kreditkarten bei Betrug

Beitrag von Stefan » 13.01.2016, 00:16

Nach langem Warten auf Antwort und noch längerer Recherche möchte ich meine Fragen nun selbst beantworten:

In jedem Fall muss nach Verlust einer KK dieser schnellst möglich gemeldet (=Sperre) und bei der Polizei angezeigt werden.

1) Wenn dies unmittelbar nach einem Raubdiebstahl ist, dann ist der KK-Inhaber auf der sicheren Seite. Auch wenn bereits vor der Sperre eine Zahlung mit der KK getätigt wurde, übernimmt die Bank die Kosten.
Unmittelbar kann in diesem Zusammenhang auch bedeuten, dass erst am späten Abend beim Bezahlen im Lokal der Diebstahl auffällt --- gefunden hier

2) Kniffeliger wird es, wenn die Kreditkarte seit Tagen als "verlegt" gedacht ist, aber tatsächlich schon längst gestohlen. Hier sieht die Bank eine grob fahrlässige Handlung und möchte nichts übernehmen --- muss nicht sein, wie dieser Bericht zeigt.

3) Grob fahrlässig bedeutet auf jeden Fall, wenn (ohne eigene vorausgehende Zahlung mit PIN) eine Zahlung mit geheimen PIN erfolgt. Hier müsste der KK-Besitzer beweisen, dass der PIN nicht in der Nähe der KK aufbewahrt wurde.

4) Leicht fahrlässig [Anm.: Ich sag mal, alles was da so dazwischen liegt] bedeutet, dass per Gesetz der maximale Haftungsbetrag des KK-Inhabers auf € 150,- gedeckelt ist. Die meisten Banken verrechnen aber angeblich nur € 50,- .

5) Auch Prepaid-KK können gesperrt werden, wie ich bei PayLife gelesen habe.

6) Online-Betrug (Phishing und/oder Missbrauch) ist die einzige Sache, wo praktisch keine Einzelfälle publiziert wurden. Lediglich die Sicherheit des CVC-Codes [Anm.: der nicht digital im Magnetstreifen gespeichert ist] und der Verweis auf das "3D-Secure-Verfahren" wurden als sicherheitsrelevant erwähnt.


FAZIT für mich:
- Sofern SCHUFA kein Thema ist, sehe ich bei sorgsamen und gewissenhaften Gebrauch einer kostenlosen "echten" Kreditkarte im Reiseverkehr keinerlei erhöhtes Gebrauchsrisiko im Vergleich zu Bargeld oder Bankomatkarte.
- Im Internet gibt es auch Risiken, dass neben dem CVC kein "3D-Secure" angeboten wird; hier ist eine Prepaid-KK eine Alternative, wo aber die zusätzlichen Gebühren quasi die Versicherungs-Risiko-Prämie darstellen.
- Ich selbst werde in Zukunft 2 oder mehr "echte" kostenlose KK nutzen, die über einen unterschiedlichen Kreditrahmen verfügen. Das ermöglicht dann eine jeweilige Nutzung bspw. vor Ort oder am "orientalischen Markt" bzw. online --- ohne die höhere Kosten für die Aufladung in Kauf nehmen zu müssen...

Grüße
Stefan

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Re: Sicherheit von Kreditkarten bei Betrug

Beitrag von Stefan » 13.01.2016, 15:12

Nachtrag:

Online-Zahlungen für ganz vorsichtigen Menschen: Hier bietet PayLife das sogenannte "cash4Web" an.
Es handelt sich um eine KK-Nummer + CVC auf einem Bon und kann mit Ladebeträgen von € 25,- bis € 150,- bezogen werden, auch online. Das Guthaben steht bereits 1 Stunde nach Kauf zur Verfügung.

Ein verbliebenes Restguthaben wird nach Ablauf der Bon-Gültigkeit gratis auf ein beliebiges Konto zurück überwiesen.
Die ganze Sache ist kostenlos und vergleichbar mit Bezug eines Handy-Ladebons.

Grüße
Stefan

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Re: Sicherheit von Kreditkarten bei Betrug

Beitrag von Wowo » 13.01.2016, 17:07

Dazu gleich mal folgende Frage:

Ich habe seit knapp zwei Jahren die Kalixa-Kreditkarte und bin sehr zufrieden damit. Zahlte in vielen europäischen Ländern damit und auch in Japan und erledige alle Flugbuchungen im Internet damit. Wird wirklich überall als echte Mastercard angesehen. Lediglich im BILLA gab es anfangs Probleme, die aber offensichtlich bald behoben wurden.
Nur einmal wurde sie nicht akzeptiert, als ich nämlich in der Schweiz am Flughafen ein Mietauto reservieren wollte. Es ging um die Reservierung des Mietautos. Ich musste dann einen Freund um seine "echte" Kreditkarte bitten und zahlte ihm bar.
Ganz verstehe ich's jedoch nicht. Bei einer "echten" Karte kann ja auch zwei, drei Wochen danach der Kreditrahmen ausgeschöpft sein. Oder kann bei einer solchen Karte dann das Geld über das Bankkonto eingetrieben werden?

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Stefan
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Re: Sicherheit von Kreditkarten bei Betrug

Beitrag von Stefan » 13.01.2016, 22:00

Wowo hat geschrieben:... ein Mietauto reservieren wollte.
Ganz verstehe ich's jedoch nicht. Bei einer "echten" Karte kann ja auch zwei, drei Wochen danach der Kreditrahmen ausgeschöpft sein.
Beim Thema Mietauto geht es um die Kaution. Diese Kaution kannst du entweder in Bar hinterlegen oder virtuell auf einer KK.
Auf der KK aber wird um diesen Betrag dann der Rahmen geschmälert. Also ohne KK-Rahmen ist auch gar keine Kautionszahlung möglich.

Und genau hier liegt auch der fundamentale Unterschied zwischen den Karten: Eine Prepaid-Kreditoren-Karte ist vergleichbar mit einer Bankomat-Debitoren-Karte oder anders gesagt einer "(Kredit-) Karte mit reiner Zahlungsfunktion".

Exkurs: Das Geschäft der KK-Unternehmen läuft so, dass dem Händler das Ausfallsrisiko von der KK-Bank (dem vertrauenswürdigen Schuldner=Kreditor) abgekauft wird. Diese Zahlungssicherheit ist dann dem Händler das Disagio=Abschlag wert. Der Kunde kann umgekehrt bei der KK-Bank "anschreiben lassen".

Wiederum kennt die Bank den Debitor=Schuldner=Kunde ganz genau. Um den Kunden noch gläserner zu machen, sind sogar kartellartige Systeme wie die SCHUFA eingeführt worden. Diesen enormen Wissensvorteil (=kleineres Risiko) geben sie aber nicht weiter, sondern behalten das Geld für sich - zugegeben bis auf Großkunden.

Und bei einer "Schuldnerkarte" (Bankomatkarte/Debitkarte bzw. Prepaid-KK) muss der Kunde vorher schon das Geld bereitstellen, um zahlen zu können. Sollte die Hausbank für Bankomatzahlungen einen Überziehungsrahmen einräumen, ist dieses Risiko ebenfalls genau kalkuliert.
---

Noch ein praktisches Beispiel: Angenommen du hast eine echte KK mit € 1.000,- Rahmen und möchtest 2 Reservierungen machen:
1. Hotelreservierung € 500,- ohne Kaution
2. Mietauto-Reservierung € 150,- plus Kaution von € 500,-

In diesem Beispiel würde die KK mit € 1.150,- belastet. Also eine dieser 2 Reservierungen wird nicht akzeptiert werden.
Darum sollte der KK-Rahmen immer etwas höher als die tatsächlichen Kosten ausfallen.


Meine persönliche Meinung: Das Prinzip der Kreditkarte ist per se völlig überholt, da inzwischen sowohl Bankomatkarte als auch Kreditkarte online abgefragt werden --- bei einem "Ritsch-Ratsch-Verfahren" (=Hochprägung) trägt der Händler inzwischen das volle Risiko. Dementsprechend wird dieses Verfahren nur mehr bei liquiden Händlern akzeptiert.
Somit ist eine normale Bankomatkarte/Debitkarte völlig ausreichend, ohne dem (kleinen) Händler dafür 2-4% abknöpfen zu müsste.
Andererseits wird dieses teure System (weil viele daran übermäßig verdienen) künstlich am Leben erhalten und der Kunde wird sogar zur KK-Zahlungen "genötigt"; Bsp.: Amerikanische Fluglinien akzeptieren nur Zahlungen mit KK.
Ich bleibe bevorzugt bei einer Barzahlung und bediene mich gewissenhaft des KK-Systems mit kostenlosen "echten" Kreditkarten oder im Zweifelsfall mit "cash4Web".

Grüße
Stefan

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Re: Sicherheit von Kreditkarten bei Betrug

Beitrag von Wowo » 13.01.2016, 23:24

Aber schlimm an einer "falschen" Kreditkarte wie Kalixa findest Du nicht, ja?

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Stefan
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Re: Sicherheit von Kreditkarten bei Betrug

Beitrag von Stefan » 14.01.2016, 20:14

Wowo hat geschrieben:Aber schlimm an einer "falschen" Kreditkarte wie Kalixa findest Du nicht, ja?
Nein, schlimm ist es nicht, aber für mich spricht einfach nichts dafür: Sie kostet (einmalig) Geld, kann bspw. bei Mietautos nicht genutzt werden, ist bei Bargeldbehebungen teuer, ist nicht sicherer (Stw. Diebstahl) als eine echte KK und das Geld muss vorab aufgeladen werden.

Bei mir hat die Sache damit begonnen: Mein Vater hat seine American Express wegen der hohen Jahresgebühr gekündigt und konnte dann in den USA im Flugzeug nichts zu trinken kaufen. Als bei unserer dt. Payback-Karte dann eine kostenlose American Express-KK-Funktion beworben wurde, fragte ich mich, warum ich für eine KK eigentlich zahlen muss!? Und dann ging meine Suche los...

Etwas erschwerende ist es, wenn man keinen Wohnsitz in D hat, aber es gibt Alternativen wie eben die DKB mit Visa-KK und V-Pay Bankomatkarte.
Bei dieser Visa-KK kann man weltweit auch kostenlos (!) Bargeld beziehen. Daraufhin fragte ich mich, warum ich eigentlich für meine Maestro-Bankomatkarte zahle, wo ich nur EU-weit kostenlos Bargeld beziehen kann!?

Die Unterschiede im Detail:
- Maestro ist ein System von MasterCard und ist weltweit nutzbar. Bei KKs muss der Händler Provision zahlen, daher werden bei manchen Supermarkt-Ketten nur Maestro-Zahlungen akzeptiert --- das spricht in der EU eher für eine (zusätzliche) Maestro-Karte.
- V-Pay ist ein System von Visa, aber sie haben von der Magnetstreifen-Technologie auf den angeblich kopiergeschützten EMV-Chip umgestellt. Daher kann V-Pay innerhalb der EU nur auf neueren Terminals genutzt werden, außerhalb der EU dagegen wird die Luft sehr dünn.
- Ebenso ist die Bargeldbehebung mit einer Visa-KK nicht so flächendeckend möglich wie mit einer MasterCard. Bspw. sind auf einem Campingplatz in Italien oder am Flughafen Tel Aviv nur Behebungen mit einer MasterCard/Maestro möglich, nicht aber mit Visa/V-Pay.

- Das Thema Kaution habe ich ja bereits ausführlich erklärt, für mich ein springender Punkt, wenn ich meine kostenpflichtige KK auflassen möchte.
- Und einer der letzten Punkte ist die Sicherheit, da der Maestro-Karte durch die PIN-Verifikation eine hohe Sicherheit nachgesagt wird. Hier wiegesagt kann ich Entwarnung geben, da eine PIN-lose Zahlung ohne Kontrolle der Unterschrift nicht durchgeführt werden dürfte. Da greift dann vermutlich eine Art "Vollkaskoversicherung", die den KK-Inhaber vor horrenden Kosten schützt.


Und die kleinen Gebühren-Beträge machen die große Summe aus: Dort Kontoführungsgebühren, da Bankomat-Kartengebühren und hier KK-Gebühren, auf einmal sind's € 150,- im Jahr und wofür eigentlich???

Grüße
Stefan

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Re: Sicherheit von Kreditkarten bei Betrug

Beitrag von brus » 15.01.2016, 08:54

Wowo hat geschrieben:Aber schlimm an einer "falschen" Kreditkarte wie Kalixa findest Du nicht, ja?
Ich konnte an diversen Kassen nicht mit "Wischen" zahlen.
Auch wurde meine Kalixa beim Onlinekauf von Bahntickets nicht angenommen.
Daher, Konto aufgelöst.
Grüße
Gerhard

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Re: Sicherheit von Kreditkarten bei Betrug

Beitrag von Wowo » 15.01.2016, 12:24

Welche Bedingungen gibt es, um die DKB Visa zu bekommen?

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Re: Sicherheit von Kreditkarten bei Betrug

Beitrag von brus » 15.01.2016, 14:08

Stefan hat geschrieben:
Wowo hat geschrieben:... ein Mietauto reservieren wollte.
Ganz verstehe ich's jedoch nicht. Bei einer "echten" Karte kann ja auch zwei, drei Wochen danach der Kreditrahmen ausgeschöpft sein.
Noch ein praktisches Beispiel: Angenommen du hast eine echte KK mit € 1.000,- Rahmen und möchtest 2 Reservierungen machen:
1. Hotelreservierung € 500,- ohne Kaution
2. Mietauto-Reservierung € 150,- plus Kaution von € 500,-

In diesem Beispiel würde die KK mit € 1.150,- belastet. Also eine dieser 2 Reservierungen wird nicht akzeptiert werden.
Darum sollte der KK-Rahmen immer etwas höher als die tatsächlichen Kosten ausfallen.
Ich habe eine Diners Karte und durch das Buchen zweier Flüge meinen Kreditrahmen weit (ca. das Doppelte) überschritten.
Die Buchungen wurden angenommen.
Grüße
Gerhard

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Re: Sicherheit von Kreditkarten bei Betrug

Beitrag von Stefan » 15.01.2016, 15:11

Wowo hat geschrieben:Welche Bedingungen gibt es, um die DKB Visa zu bekommen?
Du musst ein online-Konto bei der DKB eröffnen, wo dann die Visa kostenlos dabei ist. Dazu musst du das Anmeldeformular ausfüllen, wo diverse Fragen über Einkommen, Angestelltenverhältnis oder Wohnsitz (Dauer) beantwortet werden müssen. Ich musste als Nicht-Deutscher auch noch eine Wohnsitzbestätigung nachreichen.
Personen-Identifizierung wird über Video-Schaltung am PC/iPad gemacht.

Nach welchen Kriterien die DKB dann urteilt, kann ich dir aber leider nicht beantworten.

Grüße
Stefan

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Re: Sicherheit von Kreditkarten bei Betrug

Beitrag von Stefan » 15.01.2016, 15:27

brus hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:In diesem Beispiel würde die KK mit € 1.150,- belastet. Also eine dieser 2 Reservierungen wird nicht akzeptiert werden.
Darum sollte der KK-Rahmen immer etwas höher als die tatsächlichen Kosten ausfallen.
Ich habe eine Diners Karte und durch das Buchen zweier Flüge meinen Kreditrahmen weit (ca. das Doppelte) überschritten.
Die Buchungen wurden angenommen.
Ok, ich bin zumindest davon ausgegangen, dass eine Buchung auch schon den Rahmen sperrt.
Aber nach genauerem Überlegen wäre das blödsinnig, da du dann bei frühzeitiger Buchung gar nichts mehr kaufen könntest ...

Daher korrigiere ich mein Beispiel:
1. Es wurde eine Rechnung i.H.v. € 500,- bereits bezahlt --> Rahmen wird geschmälert.
2. Du möchtest ein Mietauto mit € 600,- Kaution mieten.

In diesem Fall gehe ich davon aus, dass es bei € 1.000,- Rahmen nicht mehr funktioniert --- Aber jetzt bin ich mir selbst nicht mehr sicher...

Bei meiner Schwester wurde definitiv einmal eine Zahlung abgelehnt, weil ihr Rahmen schon ausgeschöpft war.

Grüße
Stefan

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Re: Sicherheit von Kreditkarten bei Betrug

Beitrag von Stefan » 16.01.2016, 21:05

brus hat geschrieben:Ich habe eine Diners Karte und durch das Buchen zweier Flüge meinen Kreditrahmen weit (ca. das Doppelte) überschritten.
Die Buchungen wurden angenommen.
Habe eben eine Reservierung/Buchung bei "Accor Hotels" durgeführt; folgendes ist vermerkt:
'Bei Reservierung wird die Kreditkarte mit einer Vorauszahlung für den gesamten Aufenthalt belastet'

Also kommt es anscheinend auch immer wieder darauf an ...

Grüße
Stefan

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Re: Sicherheit von Kreditkarten bei Betrug

Beitrag von Wilma » 18.01.2016, 12:19

Also ich habe keine Kreditkarte und bin bislang immer gut ohne ausgekommen. Wieso benötigt ihr überhaupt eine Kreditkarte? Man kann doch genauso gut mit der Kontokarte bezahlen.

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Re: Sicherheit von Kreditkarten bei Betrug

Beitrag von Stefan » 18.01.2016, 14:00

Wilma hat geschrieben:Wieso benötigt ihr überhaupt eine Kreditkarte?
Es wurden schon Beispiele angeführt, hier noch einmal:
Mietauto (Kaution), Buchungen in Accorhotels, Reservierungen von Reisen, bargeldlose Zahlungen im Flugzeug in Amerika, generell bargeldloser Zahlungsverkehr im nicht EU-Ausland, wo Bankkarte nicht akzeptiert wird, schnelle Zahlungen bei Interneteinkäufen und vieles mehr...
Für Österreich und EU reicht eine Kontokarte mit Maestro-Funktion aus.

Grüße
Stefan

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