Geldzustellung

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Wowo
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Geldzustellung

Beitrag von Wowo » 09.08.2015, 17:43

Gibt es die Möglichkeit, ohne Überweisung, PayPal etc. jemandem Geld zukommen zu lassen, in bar?

Die Post macht, glaube ich, diese Zustellungen nicht mehr. Eine andere Firma?

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Stefan
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Re: Geldzustellung

Beitrag von Stefan » 09.08.2015, 20:31

Wowo hat geschrieben:Gibt es die Möglichkeit, ohne Überweisung, PayPal etc. jemandem Geld zukommen zu lassen, in bar?
Ich bin mir - wie inzwischen schon fast immer - bei deiner Fragestellung nicht sicher, worauf du hinaus willst ...

Die erste und pragmatischste Lösung wäre ein eingeschriebener Brief mit Bargeld im Kuvert. Scheitert diese Möglichkeit am zu teuren Porto?
Daneben gibt es seit letztem Jahr eine innovative Möglichkeit: Als Inhaber eines Kontos kann man Jemanden, der in Besitz eines Handys ist, einen Betrag von bis zu € 400,- an einen Bankomat anweisen. Also der Begünstigte braucht nicht über ein Konto oder über eine Bankomat karte zu verfügen, aber ein SMS-fähiges Handy muss er haben.
Bei der Volksbank funktioniert es nur über ausgewählte Bankomat-Terminals, die dafür ausgelegt sind, von der BAWAG hab ich einen Online-Artikel gefunden: http://futurezone.at/digital-life/bawag ... 90.902.915

Aber wenn der Begünstigte weder über Handy noch über Postanschrift verfügt, weiß ich auch nicht mehr weiter ...

Grüße
Stefan

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Re: Geldzustellung

Beitrag von Wowo » 09.08.2015, 20:53

In der Hoffnung, die Frage wird inhaltlich verstanden:

Ist bei einem eingeschriebenen Brief der Inhalt versichert, anders formuliert, erhielte man die darin steckenden Geldscheine von der Post ersetzt?

P.S.: Werde mich hinkünftig sprachlich einfacher ausdrücken.

ChristianWien
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Re: Geldzustellung

Beitrag von ChristianWien » 09.08.2015, 22:14

Wowo hat geschrieben:Gibt es die Möglichkeit, ohne Überweisung, PayPal etc. jemandem Geld zukommen zu lassen, in bar?

Die Post macht, glaube ich, diese Zustellungen nicht mehr. Eine andere Firma?
Die Post macht es gegen teure Gebühren natürlich schon noch.
Allerdings erfolgt wegen des hohen Überfallrisikos die Auszahlung nicht mehr an der (Wohn-)Adresse des Empfängers durch den Geldbriefträger, sondern der Empfänger wird bloß benachrichtigt und darf dann selber zum Postamt bzw. der gemeinsamen Post-Bawag Filiale gehen und sich das Geld dort bar auszahlen lassen.
Wowo hat geschrieben: ...
Ist bei einem eingeschriebenen Brief der Inhalt versichert, anders formuliert, erhielte man die darin steckenden Geldscheine von der Post ersetzt?
...
Nein, hier bekommst du nur einen geringen Wert ersetzt, der lt. Website der Post bei max. € 75,-- liegt. (siehe https://www.post.at/privat_versenden_br ... tungen.php )
Für Wertvolles oder höhere Beträge mußt du den Brief als "Wertbrief" mit entsprechender Wertangabe aufgeben, damit du einen ausreichenden Versicherungsschutz bekommst.

Sofern du über ein BAWAG/PSK/Easybank Konto verfügst, wäre Stefans Vorschlag eine einfache und gebührenfreie Lösung.
Hier kannst du über dein Onlinebanking mittels der Funktion "SmartCash" für Beträge von € 10,-- bis € 400,-- einen für eine bestimmte Zeit gültigen SMS-Code auf dein Handy zugestellt bekommen, mit dem im Gültigkeitszeitraum jeder an internen BAWAG/PSK Geldautomaten in den Foyers den beauftragten Geldbetrag ohne Bankomatkarte beheben kann.
Mit der gleichen Funktion lassen sich auch Beträge über dem vereinbarten oder dem max. vorgesehenen Bankomat-Behebungslimit bis zu € 5000,-- beheben - allerdings nur mit Verwendung der Bankomatkarte (+ PIN) und bei entsprechender Kontodeckung.

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Re: Geldzustellung

Beitrag von Stefan » 10.08.2015, 10:35

Wowo hat geschrieben:Ist bei einem eingeschriebenen Brief der Inhalt versichert, anders formuliert, erhielte man die darin steckenden Geldscheine von der Post ersetzt?
Wie von ChristianWien bereits erwähnt, noch zur Ergänzung: Eine vom Postboten eigenhändige und eingeschriebene Zustellung von Wertgegenständen (auch Bargeld) in einem Brief-Kuvert kostet einmal die Basis von rund € 5,- plus 1% des Wertes --- bei € 500,- wären das Kosten i.H.v. € 10,-

Das "SmartCash" wird wiegesagt auch von anderen Banken angeboten.
Bei den Volksbanken läuft es wie folgt:
Schicken Sie einfach, sicher und schnell Bargeld an einen Bankomaten um Freunden, Bekannten und Verwandten auszuhelfen. Die Bargeldbehebung mit „barTAN“ funktioniert auf gekennzeichneten Bankomaten (achten Sie auf das barTAN-Logo).

Einfach Konto und Betrag auswählen, Terminal-ID (links oben am Bildschirm des Bankomaten zu finden) und Mobilnummer eingeben. Auftrag zeichnen und schon bekommt der Empfänger die barTAN mittels SMS auf sein Mobiltelefon. Der Empfänger drückt am Bankomat die OK-Taste und kann den Betrag nach Eingabe der barTAN beheben.

Die barTAN ist nur einmal und für 15 Minuten gültig. Sie können max. 3x pro Tag jeweils max. € 100,-- beauftragen. Die Abbuchung vom Konto erfolgt nur wenn Betrag tatsächlich behoben wird.


Grüße
Stefan

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Re: Geldzustellung

Beitrag von brus » 10.08.2015, 12:24

Wowo hat geschrieben:Gibt es die Möglichkeit, ohne Überweisung, PayPal etc. jemandem Geld zukommen zu lassen, in bar?

Die Post macht, glaube ich, diese Zustellungen nicht mehr. Eine andere Firma?
Western Union. Die Bedingungen mußt du dir selber nachschlagen.
http://www.westernunion.at
Grüße
Gerhard

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Re: Geldzustellung

Beitrag von Wowo » 10.08.2015, 17:02

Ich meinte Zustellung im Inland.
Western Union und MoneyGram out of question.

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Re: Geldzustellung

Beitrag von brus » 10.08.2015, 17:13

Wowo hat geschrieben:Ich meinte Zustellung im Inland.
Western Union und MoneyGram out of question.
Ich habe in der Datei eingegeben: 100 Euro von Österreich nach Österreich, Barauszahlung, Gebühr 5 Euro.
Dauer der Transaktion 1-2 Werktage.

Ich habe doch gepostet du sollst dich selber informieren :roll:
Grüße
Gerhard

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Re: Geldzustellung

Beitrag von Wowo » 10.08.2015, 21:54

ICH informiere weiter:

Will dem Empfänger keinerlei sonstige Information zukommen lassen wie Transaktionscode.
Somit eingeschriebener Brief mit kurzer Notiz darin.

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Re: Geldzustellung

Beitrag von Freezy » 11.08.2015, 16:15

Du willst also jemanden Geld geben, derjenige darf aber nicht wissen von wem er es bekommen hat?
Weiß der den nicht wer hinter dem Transaktionscode steckt?

Wenn du wirklich bei der Anzahl an Varianten heutzutage keine andere Lösung findest dann schlage ich vor, du fährst zu der Person, legst ein Kuvert mit dem Geld darin vor seiner Haustüre ab und klingelst.
Da du es ja nur im Inland überwiesen haben willst kann der Weg ja nicht so weit sein.
Oder gib das Geld einfach einen vertrauenswürdigen Taxifahrer, der bringt es ganz sicher.

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Re: Geldzustellung

Beitrag von Stefan » 11.08.2015, 21:14

Freezy hat geschrieben:Du willst also jemanden Geld geben, derjenige darf aber nicht wissen von wem er es bekommen hat?
Weiß der den nicht wer hinter dem Transaktionscode steckt?
Ich habe mir überlegt, ob ich überhaupt antworten soll...

Wowo hat geschrieben:Will dem Empfänger keinerlei sonstige Information zukommen lassen wie Transaktionscode.
Wenn du das selbe wie ich zwischen den Zeilen gelesen hättest, dann sollte es möglich sein zu erkennen, dass es Wowo einfach ohne zusätzlichen Aufwand für den Empfänger zugestellt haben möchte. Also keinen SMS-Code, der dem Begünstigten erst unmittelbar vor einem Bankomat stehend zugestellt werden dürfte.
Wowo hat geschrieben:Somit eingeschriebener Brief mit kurzer Notiz darin.
Hier ist zu erkennen, dass Wowo sehr wohl durch die Notiz seine Absicht personalisieren will ...


Ich selbst würde es mit einem barTAN machen, aber so verschieden sind eben die Geschmäcker. :D

Grüße
Stefan

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Re: Geldzustellung

Beitrag von Wowo » 12.08.2015, 00:05

Da es offensichtlich schwer zu begreifen ist:

Natürlich will ich, dass der Empfänger weiß, von wem das Geld stammt.
Vermeiden hingegen möchte ich davor ein in Kontakt Treten mit dieser Person.

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Re: Geldzustellung

Beitrag von Stefan » 12.08.2015, 17:07

Wowo hat geschrieben:Vermeiden hingegen möchte ich davor ein in Kontakt Treten mit dieser Person.
Das meine ich mit kryptisch, ein derart hochgestochenes Deutsch...
Also soll es eine Überrachung sein? Oder es wäre schon echt eine Präzision in der Fragestellung zu erwähnen, dass der Begünstigte im Vorfeld nichts davon mitbekommen soll --- verstehst du, wie ich das meine? Grammatisch eloquent bedeutet nicht zwangsläufig sinnfällig.

Grüße
Stefan

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Re: Geldzustellung

Beitrag von Wowo » 13.08.2015, 15:42

Früher war Sprache Kunst.
Heutzutage dient sie nur noch dem Überleben.
"Zwei Döner ohne scharf."

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Re: Geldzustellung

Beitrag von Stefan » 13.08.2015, 15:52

Wowo hat geschrieben:Früher war Sprache Kunst.
Heutzutage dient sie nur noch dem Überleben.
"Zwei Döner ohne scharf."
Stimme dir da nur bedingt zu ...
Trotz allem hat dein Beispiel eine eindeutige Semantik --- erinnert mich auch an die Theorie des "Minimalistischen Programms".
Bestelle doch einmal: 'Bitte (wären sie so nett ...) einen Döner in zweifacher Ausführung, bei dem sie davon absehen, scharfe Zutaten zum Aromatisieren zu verwenden.' Ich wette, du bekommst einen scharfen Döner :lol:

Speziell in der Dichtung ist es - neben dem Versmaß - auch oft eine Kunst, Emotionen durch bewusste Reduktion der rhetorisch möglichen Vielfalt zu wecken.
Aus dieser Sicht heraus befinde ich "modernen Rap" (Anm.: also nicht diesen möchte-gern Ghetto-Slang) "lutheranisch" auch als Kunstform. Die lateinisch predigende konservative Ecke, wo nur der Ablass zählt, sieht das naturgemäß anders: Das war schon immer so, das darf nicht anders werden --- Sollte ich erwähnen, dass Luther ein überzeugter Katholik war und nicht vor hatte, eine neue Denomination zu gründen? Anders gesagt: Ich bin für Erhaltung einer sprachlichen Kultur, aber die Sprache ist und bleibt Werkzeug und soll daher auch alltäglichen Anforderungen lebendig dienen können.


Aber weißt du, was ich nicht verstehe ??? --- Chinesisch ...

Grüße
Stefan

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