Was zahlt ihr an Strom?

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galoppel
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Was zahlt ihr an Strom?

Beitrag von galoppel » 24.05.2013, 10:14

Hallo,

bin umgezogen und gerade am überlegen wie hoch ich meine Abschlagszahlung entsetze, sodass ich auf jeden Fall nichts zurückzahlen müsste. Was verbraucht ihr bei einem 2-Personen Haushalt?
Zuletzt geändert von galoppel am 29.05.2013, 01:12, insgesamt 1-mal geändert.

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Stefan
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Re: Was zahlt ihr an Strom?

Beitrag von Stefan » 24.05.2013, 12:11

galoppel hat geschrieben:Was verbraucht ihr bei einem 2-Personen Haushalt?
Wir brauchen etwa 7kW/Tag --> etwa € 40,- monatlich.

Aber das kommt natürlich sehr darauf an, was du alles in der Wohnung hast (Tiefkühler, Waschmaschine, Geschirrspüler, etc.), wie oft ihr unterwegs seid (Urlaub, Reisen, etc.) und wieviel ihr in der Wohnung an "Komfort" nutzt (Stereoanlage, Hintergrundbeleuchtung, Aquarium, Toaster, Staubsauger, Bügeleisen, etc.).

Um auf der sicheren Seite zu sein, würde ich von 10kW/Tag ausgehen mal € 0,20/KW und 350 Tagen sind dann etwa € 60,- monatlich.

Am besten ist es, nach der Umzugsphase (Mehrverbrauch!) 1-2 Monaten den Zählerstand überwachen. Dann kannst du in etwa die Richtung abschätzen, ob eher € 40,- oder € 60,- monatlich. Die Vorschreibung kannst du dann immer noch +/- 20% anpassen lassen.

Grüße
Stefan

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brus
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Re: Was zahlt ihr an Strom?

Beitrag von brus » 24.05.2013, 15:27

galoppel hat geschrieben:Was verbraucht ihr bei einem 2-Personen Haushalt?
Wir sind ein normaler 2-Personen Haushalt, beziehen unseren Strom vom Verbund, und zahlen jährlich (Stand 2012) 650 Euro.
Zuletzt geändert von brus am 24.05.2013, 19:54, insgesamt 1-mal geändert.
Grüße
Gerhard

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Beitrag von Flo061180 » 24.05.2013, 19:19

Strom und Gas: 10x im Jahr ca. 150€

ChristianWien
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Re: Was zahlt ihr an Strom?

Beitrag von ChristianWien » 24.05.2013, 22:27

galoppel hat geschrieben:Hallo,

bin umgezogen und gerade am überlegen wie hoch ich meine Abschlagszahlung entsetze, sodass ich auf jeden Fall nichts zurückzahlen müsste. Was verbraucht ihr bei einem 2-Personen Haushalt?

Wenn du keinen Richtwert von deiner bisherigen/vorigen Wohnung hast, dann kannst du dich z.B. an jenen des Tarifkalkulators der E-Control (= österr. Regulierungsbehörde für den Strom-/Gasbereich) halten, der unter http://www.e-control.at/de/konsumenten/ ... pplication beispielsweise für einen 2-Personenhaushalt einen Durchschnittsverbrauch von 3095 kWh im Jahr annimmt.
Natürlich hängt der tatsächliche Verbrauch jedoch einerseits von der elektrischen Ausstattung deines Haushalts (Anzahl der Haushaltsgeräte, Unterhaltungselektronik, PCs, ...) und den persönlichen Nutzungsgewohnheiten ab.
Bei hoher Nutzung und vielleicht mehr oder weniger 24-Stunden-Betrieb kannst du auf einen höheren Verbrauch kommen und bei sparsamer Nutzung und vielleicht häufigen Abwesenheiten etc. auf einen geringeren.

Wenn du die ersten 2-3 Monate lang deinen Verbrauch beobachtest, solltest du ungefähr abschätzen können, ob die Akontozahlungen passen und kannst diese ggf. anpassen lassen, falls du deutlich zuviel/zuwenig zahlen solltest.
Nach der ersten Jahresabrechnung werden die Akontozahlungen - wenn sie deutlich vom Betrag der Jahresabrechung abweichen - üblicherweise automatisch angepaßt, daß sie bei ungefähr gleichem Verbrauch im nächsten Jahr dann den Betrag der Jahresabrechnung ergeben.

Was meinst du mit "zurückzahlen müssen"?

Am besten läßt du die Akontozahlungen von deinem Girokonto (in üblicherweise 10 Monatsbeträgen) einziehen, denn dann fallen einerseits die Beträge geringer aus als bei den meist nur quartalsmäßigen Zahlungen per Erlagschein.
Außerdem ist das Procedere bei einem etwaigen Guthaben bei der Jahresabrechnung besser, da dir dieses ggf. zurücküberwiesen wird und keine teure Postanweisung samt Spesenabzug erfolgt.

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Stefan
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Re: Was zahlt ihr an Strom?

Beitrag von Stefan » 25.05.2013, 17:20

ChristianWien hat geschrieben:Was meinst du mit "zurückzahlen müssen"?
Ich habe das so erstanden, dass es galoppel angenehmer ist, ein Guthaben auf der Jahresrechnung zu haben als eine Nachzahlung.
Flo061180 hat geschrieben:... und Gas: ...
Zu beachten wäre noch (was bei einer Mietwohnung eher ungewöhnlich ist), ob Wärmepumpen oder dergleichen vorhanden sind.

Grüße
Stefan

GerdSch
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Beitrag von GerdSch » 10.06.2013, 23:33

Also bei uns sind es zu zweit ca. 60 Euro im Monat steigend!
Langsam reichts auch und ich werde mir einfach nen günstigeren Provider suchen.
Zuletzt geändert von GerdSch am 13.06.2013, 21:53, insgesamt 1-mal geändert.

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Beitrag von nwg-sat » 11.06.2013, 07:30

Hallo,

in unserer Wohnung (100qm 3 Personen ) zahle ich 52€ und im Haus mit E_ Heizung ( ca 100 Tage im Jahr bewohnt ) auch 50€ p.M. Ab Herbst bekomme ich 5kW PV Anlage dann wird sich das ganze bissl ändern denn an guten Tagen liefert die ca. 32kWh Strom.
__________________________________
Grüsse aus den Burgenland

EvilEd
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Beitrag von EvilEd » 29.06.2013, 20:56

Ich zahle monatlich so an die 60 Euro jetzt und ich leb aber auch in nem Altbau mit sehr hohen Wänden! grml.... Wird immer teurer...
ois is drinna

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Beitrag von Jojo751 » 06.02.2014, 12:22

wenn du einen elektroboiler hast , kannst du eine zeitschaltuhr dranmachen ...
einfach in die steckdose stecken und deine zeiten eingeben , wann du erfahrungsgemäß heisses wasser brauchst . nachts ganz aus .
auch fernseher, video , playsation & co ganz aus machen ( über mehrfachstecker mit schalter)
unbenützte ladegeräte ausstecken !
Und Preise vergleichen!

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Beitrag von brus » 06.02.2014, 12:40

Jojo751 hat geschrieben:wenn du einen elektroboiler hast , kannst du eine zeitschaltuhr dranmachen ...
einfach in die steckdose stecken und deine zeiten eingeben , wann du erfahrungsgemäß heisses wasser brauchst . nachts ganz aus .
Hier würden sich die neuen Smart Zähler auszahlen, falls die Betreiber wieder billigeren Nachtstrom anbieten würden.
Grüße
Gerhard

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 06.02.2014, 17:22

brus hat geschrieben:
Jojo751 hat geschrieben:wenn du einen elektroboiler hast , kannst du eine zeitschaltuhr dranmachen ...
Hier würden sich die neuen Smart Zähler auszahlen, falls die Betreiber wieder billigeren Nachtstrom anbieten würden.
Die Zeitschaltuhr ist eine gute Idee, weil ja um - sagen wir - 2 Uhr nachts kein warmes Wasser benötigt wird, aber der Boiler trotzdem heizt, wenn er an ist.

Was den Nachtstrom angeht, den gibt es ja (wieder).
Es ist nur die Frage, wie es technisch realisiert wird.

Diese "richtigen" Nachtzähler konnten ja unterbrochen werden: Also wenn ein Engpass an Energie am Markt war, wurden solche Zähler nicht beliefert --- sagen wir mal "2.Wahl-Strom".
Dann gibt es auch den Tag- und Nachttarif --- Hier wird immer Strom bereitgestellt, aber unterschiedlich tarifiert.

Laut Tarif-VO i.V.m. Verbund sieht das allerdings so aus: Nachtstrom ist von 22 bis 6 Uhr, der Grundpreis ist höher und der Tagstrom kostet dann noch einmal mehr. Hier einen Break-Even auszurechnen, ist schon fast theoretischer Natur, aber wer kocht, putzt, saugt, wascht Wäsche oder hat den Geschirrspüler zwischen 22-6 Uhr an!?

In der Schweiz (nicht liberalisiert) sieht das ganze so aus: Der Hochtarif ist Mo-Fr (Werktags) von 7-19 Uhr. Der Grundpreis ist zwar höher, aber dafür kostet der Tagstrom praktisch "nur" soviel wie der "0-24 Normalstrom", der Nachtstrom ist günstiger. Je nach Aufteilung lässt sich nun der kWh-Preis im Mix deutlich drücken --- In meinem Fall umgerechnet 6,2c/kWh statt 7,4c Normalstrom (inkl. 8% MwSt.).
Eine interessante aber durchaus vernünftige Sache: Waschmaschinen und Wäschetrockner müssen/werden von der Zeit von 11-12 Uhr mittags vom Versorger abgeschaltet. Grund: Um die Verbrauchsspitzen durchs Kochen abzuschwächen!

Zugegeben, durch den höheren Grundpreis und auch die Abgaben in der Schweiz kostet der Strom rund 20% mehr als in Österreich (etwa um die 24c bei vergleichbaren 20c in Ö), aber angesichts der gesamtwirtschaftlichen Lage (Verdienst, Abgaben, Nebenkosten, etc.) empfinde ich es als subjektive Ersparnis von 15% gegenüber Ö ...

Grüße
Stefan

tszr
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Beitrag von tszr » 07.02.2014, 06:45

hallo,

für österreich würde ich derzeit diesen empfehlen, Anbot bis 31.03.2014 gültig:

4,96 cent netto / kwh + keine Grundgebühr garantiert bis 31.12.2015
3,00 cent netto / kwh + keine Grundgebühr bei Gas, Preis garantiert nur bis 31.12.2014

Bindefrist 12 Monate

http://www.switch.at/

switch gehört zu 45% EVN + 45% Wienenergie, der Rest der BEWAG
als pleite gehen die normal ned :-) was bei den kleinern konkurrenten nicht ausgeschlossen ist.


PS: Und falls wer Fragen zum Smartmeter hat, ich bin Smartmeter Testkunde und habe seit einigen Wochen einen SM, Nachstrom ist derzeit bei Smartmeter noch nicht möglich, aber es kommen 100% bals Zeittarife, also zB. Nacht billiger + Tag teuerer, also zB. mittags und abends am teuersten usw.....


mfg tszr

gerdagruber
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Beitrag von gerdagruber » 22.04.2014, 14:11

Hi

Ich habe gerade heute die Aufstellung für den letzten Jahresverbrauch erhalten und wir zahlen auch exakt 40 Euro für Strom im Monat.

Unser Energiemix sieht folgendermaßen aus -
Wasserkraft
Erdgas
Windenergie
Biomasse fest oder flüssig
sonstige Ökoenergie

hab jetzt die Verteilung nicht dabei, aber ergibt zusammen 100 %, wir sind bei unseren Kommunalversorgern gemeldet. Wir haben es jetzt geschafft, die letzten 3 Jahre lang, jedes Jahr den Verbrauch zu reduzieren, dieses mal zwar nur um 30 Euro, aber immer hin.

Möchte ich eigentlich noch weiter steigern, weil genügend Potential noch vorhanden ist. Der Verbrauch liegt bei uns aber generell schon weit unter dem Mittel, gerechnet für eine Familie. Möchte da vor allem noch in Puncto Stand-By vermehrt aufpassen und sparen, von Deutschland kenne ich da ja wahnwitzige Zahlen, was unnötig verbraucht wird: Sage und Schreibe der Strombedarf, den 2 Atomkraftwerke in einem Jahr rund um die Uhr erzeugen müssen. Habe gelesen, in Deutschland werden etwa 3500 kwh pro Haushalt verbraucht, denke es wird in Österreich kaum anders sein. Da sind wir mit 2000 kwh (100 qm Wohnung, 3 Personen), wirklich gut dabei. Dennoch bin mir eben sicher, vor allem wenn ich mir all die Stromspartipps ansehe, dass noch viel mehr möglich ist.

lg

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 23.04.2014, 00:03

gerdagruber hat geschrieben:Möchte da vor allem noch in Puncto Stand-By vermehrt aufpassen und sparen ...
Ja, da ist sicherlich noch Potential drinnen!

Allerdings ist es m.M.n. eher eine Sache der Hersteller, die Geräte effizienter zu konstruieren. Der einzelne Haushalt kann da zwar rigoros die Geräte regelmäßig abschalten, aber in der Rechnung wird es sich nicht gravierend niederschlagen --- wir reden da von vllt. € 5,- im Monat, also gut 15%.
Die Frage ist, in wie weit es die persönliche "Lebensqualität" beeinträchtigt, also in wie weit man in Relation gesehen die eigenen Anstrengungen erhöhen muss ...

In Summe der gesamten Haushalte gesehen macht so eine kleine Ersparnis natürlich eine sehr große Menge aus! Trotzdem: Hier sind die die Hersteller gefragt --- so wie bei den Autos, wo eine sparsame Fahrweise 10% Ersparnis bringt, aber neue Technologie 30% Ersparnis.

Grüße
Stefan

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