Achtung Providerwechsel ist der echte Wahnsinn

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WoIstDerRegulator
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Achtung Providerwechsel ist der echte Wahnsinn

Beitrag von WoIstDerRegulator » 13.08.2009, 16:30

Hallo, wollte meine Erfahrungen beim Festnetz/Internet Providerwechsel von Tele2 Complete zu Inode TakeIt schildern. Diese Vorgangsweise macht einen Providerwechsel sinnlos. Geht es nur mir so? Ist das rechtlich OK? Oder ist das eben der "Vorteil" des freien Marktes?

Chronologie:

Mai 2009 – Telefonische Bestellung des Providerwechsels mit Rufnummernmitnahme von Tele2 zu Inode
26.5.2009 – Bestellbestätigung wurde von mir an UPC/Inode gefaxt (inkusive Bevollmächtigung an UPC zur Kündigung meines bestehenden Vertrags bei Tele2)
18.6.2009 – Mitarbeiter der Telekom Austria nimmt bei mir zu Hause Umschaltung an meinem Anschluss vor (Internet und Telefon funktionieren ab deisem Moment nicht mehr – dass es zu solchen Komplikationen kommen kann hat mir bei UPC niemand gesagt – sehr ärgerlich da ich Telefon und Internet zum Arbeiten brauche – dadurch entstehen Fahrtkosten und Zeitaufwand – UPC Hotline vertröstet mich auf 1. Juli (Freischaltung von Inode) – Ich bezahle trotzdem Tele 2 Grundgebühr für den gesamten Juni.
1.7.2009 – Lang ersehnte Inode Freischaltung – Internet funktioniert – Telefon und E-Mail funktionieren weiterhin nicht – UPC Hotline vertröstet mich ab jetzt mehrmals auf Zeitpunkt der Portierung meiner Telefonnummer (Ich bezahle jetzt Tele 2 und UPC Grundgebühr habe aber immer noch keine Funktionierende Leitung)
Ca. 15. 7.2009 – Anruf von UPC dass Nummer jetzt portiert ist – alles funktioniert (Telefon war 1 Monat nicht verfügbar!)
13.7.2009 Tele2 sendet Rechnung über Grundgebühr für Juli 2009 (29,90)
5.8.2009 Inode schickt mir Rechnung für Juli und August
11.8.2009 Tele2 sendet Rechnung über Grundgebühr für August 2009 (29,90)
13.8.2009 Inode erklärt mir dass das eben so ist und technisch nicht anders geht.

Von Tele2 habe ich noch keine Bestätigung erhalten dass das von mir zurückgeschickte Tele2 Modem angekommen ist. Tele2 verrechnet 120Euro wenn man das Modem nicht fristgerecht zurückschickt.

Fazit:
-Die Einsparung von 5 Euro / Monat (Inode günstiger als mein alter Tele2 Tarif) ist durch die Doppelte Grundgebühr für 2 Monate am Ende keine Einsparung mehr
-Wochenlang ohne Telefon und Internet
-Über beide Punkte wurde bei der Bestellung bei Inode geschwiegen obwohl ich gefragt hatte was es bei der Umstellung alles zu beachten gibt
-Würde nie mehr den Provider wechseln

ray81
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Beitrag von ray81 » 13.08.2009, 17:29

Also, erst einmal ... Angaben zur Vertragsdauer von Tele2 wären nicht schlecht gewesen.

Aber es sieht so aus, dass zumindest mal Tele2 gar keine Schuld trifft, schätze dein Vertrag ging bis Ende August, oder ...?

Es ist natürlich schlecht, was da gelaufen ist. Hat Inode die Abschaltung durch die Telekom zu verantworten, wenn es ihr Auftrag war, dann ja.
Es ist dir durch eine Abschaltung und eine nicht dazu adäquate Freischaltung von Inode ein tatsächlicher Schaden entstanden. Du warst zwar bereit für den Service quasi beide Anbieter zu bezahlen, allerdings nicht bereit für gar keine Leistung zu zahlen. Wäre durch die von Inode veranlasste Abschaltung ohne Freischaltung jener nicht durchgeführt worden, hättest du noch von der Leistung durch Tele2 profitiert.

Du solltest also verlangen, dass die Kosten ab jenem Zeitpunkt bis zur Freischaltung von Inode zu tragen sind - angebracht ist durchaus eine Gutschrift ...
Weiters zeigt sich, dass du die vertragsbedingte Leistung von Inode nur eingschränkt zur Verfügung gestellt bekommen hast, anzusetzen wäre hier durchaus die Hälfte bis zum Tag der vollständigen Leistung.

Dass es technisch nicht anders machbar ist, heißt aber nicht, dass nicht schadenersatzpflichtig sind bzw. die volle Gebühr bekommen.

Ja, jetzt heißt es nur eine einvernehmliche Lösung finden ... also eine GG dürfte schon drin sein ...
Gruß Ray

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Cheinzle
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Beitrag von Cheinzle » 13.08.2009, 17:39

Tja... meine Antwort wird Dir nicht gefallen, aber trotzdem: Das ist rechtlich alles OK.

Sowohl Inode wie auch Tele2 haben in allen verrechneten Monaten ihre Leistung erbracht. Tele2 hat Dir auch weiterhin die Telefonie zur Verfügung gestellt - daß es bei Dir nicht angekommen ist, liegt leider Gottes am Routing der Telekom Austria im Wählamt. und auch die haben *eigentlich* recht fix reagiert - 1 Monat ist für Dich sicher schlimm und lang, aber da gibt es ganz andere Tragödien und Stories.

Die gesamte Portierung funktioniert lustigerweise im Festnetz nur dann gut und reibungslos, wenn ein Alternativer der Telekom was wegnimmt. Das geht automatisch und problemlos innerhalb eines Tages. Bei allen anderen Portierungen ist - im Gegensatz zum Mobilfunk - Ärger vorprogrammiert.

Provider wechseln im verkabelten Internetbereich ist mittlerweile ziemlich einfach möglich. Vom "querportieren" einer Festnetzrufnummer würde ich in der Tat unbedingt die Finger lassen.

Christof
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Cheinzle
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Beitrag von Cheinzle » 13.08.2009, 17:42

Die Postings von ray81 und mir haben sich jetzt überschnitten - wir sind passenderweise auch anderer Meinung... :-)

Ich bezweifle eine Schadenersatzpflicht von Inode oder Tele2. Ansonsten viel Spaß bei der Beweisführung der Kausalität.

Mit dem letzten Satz hat ray81 aber nicht unrecht meines Erachtens: Im Kulanzwege sollte durchaus eine Gutschrift drin sein.
Manche Leute haben das mit der Demokratie einfach falsch verstanden: Man darf eine Meinung haben und sie sagen. Man muß nicht. Ich wäre sehr froh, wenn sich das endlich mal herumsprechen würde.

Azby
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Beitrag von Azby » 13.08.2009, 19:28

Wie lang ist denn die Kündigungsfrist bei Tele2?
Du musst bedenken, dass die Kündigungsfrist einzuhalten ist, auch wenn du Inode (UPC) dazu beautragst, die Kündigung für dich durchzuführen.
Dementsprechend musst du an Tele2 natürlich bis zum Ende des Vertrags Grundgebühr zahlen. Bzgl. Rücksendung des Modems: Wenn du das Modem per Paket über die Post schickst, hast du mit dem Aufgabeschein ja einen Beweis, dass du es fristgerecht abgesendet hast. Ob Tele2 dir den Empfang dann noch separat bestätigt, kann dir relativ wurscht sein.

Boy2006
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Beitrag von Boy2006 » 13.08.2009, 19:38

Hat man nicht bei Tele2 noch eine Kündigungsfrist von ein paar Wochen ?
Das würde heissen wenn Inode dich kündigt verrechnet Tele2 laut Vertrag noch XX Wochen nach.

ray81
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Beitrag von ray81 » 13.08.2009, 22:17

Nun, klar ist, er hat für eine Leistung bezahlt und hat diese nicht bekommen, Tele2 wurde durch die Telekom, veranlasst durch Inode, an der Überbringung jener Leistung gehindert. Damit war der Kunde zwar einverstanden, allerdings nur wenn ihm im Gegenzug adäquate Leistung durch Inode zur Verfügung gestellt wird und das ist zeitnah nicht geschehen. Das ist Fakt.
Dieser sein Schaden ist durchaus abzugelten. Da haben diverse Stellen nicht sauber gearbeitet. Die Höhe ist strittig, was aber natürlich schwieriger ist, ist die Durchsetzung der Ansprüche!

Es gab keinen Grund dafür, Tele2 abzuschalten und Inode erst 12 Tage später, das sind sicher keine technischen Gründe :wink: - nur schlechte Terminplanung. Ungenügende Kommunikation zwischen Telekom und Inode darf nicht zu Lasten des Kunden gehen.

Ich nehme mal an, Tele 2 ist fristgerecht gekündigt worden und deren Ansprüche sind bis Ende August berechtigt - demnach ist Tele2 außen vor, sie trifft keine Schuld.

So nebenbei, bei mir lief es ähnlich, Telekom - veranlaßt durch Tele2 - schaltet Hostprofis ab und Tele 2 will erst 2 Wochen später freischalten, ich hab Druck gemacht, 3 Tage später hatte ich Tele2.

Weshalb hast du Inode nicht schon direkt nach Abschaltung von Tele2 auf deinen Verlust hingewiesen und Ersatz dafür gefordert oder eben auf einen früheren Termin zur Freischaltung gedrängt, das ist oft möglich, nur eben Lust dazu hat keiner :?

Ich sage Ansprüche ja - Durchsetzung aber schwierig = ergo einvernehmliche Lösung - Kulanz
Gruß Ray

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Beitrag von WoIstDerRegulator » 14.08.2009, 13:24

Danke für das Feedback.

Inode hat sich mittlerweile bereit erklärt, mir die Grundgebühr für den Monat Juli gutzuschreiben. Ich finde das ist immer noch nicht ganz fair zeigt aber wenigstens guten Willen und wird die Sache damit für mich beenden.

Ich hoffe dieser Dialog hilft Personen, die auch an einen Providerwechsel denken, mögliche Komplikationen und Zusatzkosten vorher zu abzuwägen.

ray81
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Beitrag von ray81 » 14.08.2009, 14:23

Na siehst du, eine GG sollte drin sein und ist auch drin, wie ich lesen konnte. Das entspricht ungefähr dem, was ohne große Zweifel deinen "Schaden" darstellt. Für einen weiteren Schaden, der gleich wie auch immer entstanden sein sollte, müßtest du gute Beweise haben, das ist denk ich, sehr schwer ... dies würde dich Zeit und Nerven, sowie Geld kosten ... und das, sage ich dir, wird sich hier kaum lohnen.
Ich denke, das Angebot auf einen Monat GG ist gut, das solltest du annehmen, was du scheint's auch machst.
In diesem Sinne wünsche ich noch eine sorgenfreie Zeit mit Inode :)

PS: Mal so nebenbei, was wäre denn "ganz" fair gewesen? (Das Geschehene rückgängig machen geht auf jeden Fall nicht.)

PPS: Eine Umstellung ist in den überwiegenden Fällen mit Problemen behaftet, die meisten Stellen arbeiten nicht besonders gut zusammen, zumindest hat der Kunde diesen Eindruck.
Dazwischen ist so gut wie immer die Telekom ... die die Leitungen "vermieten" ... einen nahezu problemlosen Wechsel hatte ich von Tele2 zu AON, glaub ein bis ein paar Stunden, danach hatte ich Internet, Telefon hatte ich gleich ... ja, aber nur weil von der Telekom eh die Leitungen kommen ...
Um solche Spielchen für den Kunden zu vermeiden, bedarf es klarer gesetzlicher Reglementierung ... dieses vermeintliche "Ungefähr" ist kundenunfreundlich!
Gruß Ray

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Beitrag von WoIstDerRegulator » 14.08.2009, 15:45

Hallo Ray81, zu deiner Frage "Mal so nebenbei, was wäre denn "ganz" fair gewesen?"

Mal abgesehen davon dass ich wochenlang auf Internet und Telefon verzichten musste:

Inode hat meinen Vertrag bei Tele2 offensichtlich erst mit der Portierung der Rufnummer mitte Juli gekündigt "Aus technischen Gründen". Ich hatte Inode bereits im Mai ermächtigt meinen Tele2 Vertrag rechtzeitig zu kündigen. Hätte Inode den Vertrag dann auch im Mai gekündigt hätte ich nicht 2*29,90 EURO Grundgebühr für einen Dienst den ich sowieso nicht mehr nutzen kann zu bezahlen brauchen. Entweder Inode hat die Kündigung vertrödelt, oder falls das System der Rufnummernportierung wirklich so schelcht gemacht ist, dass erst zum Zeitpunkt der Portierung gekündigt werden kann, hätte ich erwartet, dass ich auf diesen Umstand bei der Verkaufsberatung von Inode aufmerksam gemacht werde. Deshalb rate ich ja auch jedem sich eine Providerwechsel sehr gut zu überlegen. Mich stört dass offensichtlich dem Kunden nichts anderes übrig bleibt, als beim Providerwechsel 2 Monate doppelt Grundgebühr zu bezahlen. So oder so hätte ich mir zumindest den Ersatz der 2+29,90 Euro erwartet. (Von Tele2 angewendte Kündigungsfrist: Vertrag Endet jeweils zum Ende des jeweils folgenden Montas)

ray81
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Beitrag von ray81 » 14.08.2009, 16:31

Sieh an, so ist es, wenn die Angaben ungenügend sind, ich meine deine hier im Forum.
Was genau? Dass du bei Tele2 nur eine 1-monatige Kündigungsfrist hast (also außerhalb der 12 Monate MVD bist).

Also, ich habe nichts gefunden, dass Inode (UPC) fristgerecht einen Anschluss beim vorigen Betreiber kündigt bzw. kündigen muss, für eine fristgerechte Kündigung bist du zuständig, nicht Inode, außer du hast etwas in Händen, wo eine fristgerechte Kündigung durch Inode hervorgeht. Das glaube ich kaum. Eine Bevollmächtigung sagt nichts über "fristgerecht" aus. Ja, das Leidige ist nicht ein Providerwechsel, sondern ein Wechsel mit Portierung. Das Dilemma ist, dass zur Portierung eine Nummer aktiv sein muss, was ich nicht wirklich nachvollziehen kann, die Nummer ist danach sowieso 6 Monate gesperrt, man müßte nur eine gesetzliche Änderung erwirken.
Ich hatte jetzt auch nicht die Muse, mich an die Warteschleife von Inode zu hängen, um Näheres in Erfahrung zu bringen!
Nichtsdestotrotz wäre es an dir gewesen, nachzuhacken, ob eine Kündigung bereits erfolgt ist, das natürlich vor Ende Juni! Dann hättest du selbst kündigen und Inode darauf hinweisen müssen, dass sie nun etwas mehr als 30 Tage Zeit haben, eine Portierung zu veranlassen!
Leider nicht geschehen, um das Fristgerechte mußt du dich kümmern!

Das (Kündigung meinerseits) habe ich bereits bei meinem Noch-Gasanbieter gemacht, obwohl der Neuanbieter wirklich für den Kunden kündigt, ich wollte nur nicht, da es nahe zum Monatsende war, dass es durch die Mühlen der Bearbeitung erst ein Monat später zum Wechsel kommt ... selbst ist der Mann/Frau ... also, es ist dir eine Erfahrung.
Sprich, es gibt sehr viele Dinge auf die man achten muss.

Schon zuvor hatte ich erwähnt, dass die Fristen gesetzlich leider nur "lax"* gerechelt sind.

* lax = schlaff, lässig, locker, lau

PS: Ja, das wochenlange Warten ist bedauernswert, allerdings dafür steht ein Monat keine GG.
Gruß Ray

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Beitrag von WoIstDerRegulator » 14.08.2009, 16:44

Hallo Ray81,
du schreibst:" Nichtsdestotrotz wäre es an dir gewesen, nachzuhacken, ob eine Kündigung bereits erfolgt ist, das natürlich vor Ende Juni! Dann hättest du selbst kündigen und Inode darauf hinweisen müssen, dass sie nun etwas mehr als 30 Tage Zeit haben, eine Portierung zu veranlassen!
Leider nicht geschehen, um das Fristgerechte mußt du dich kümmern! "


Ich sehe das anders:
- Wenn ich jemanden mit der Kündigung meines Vertrages beauftrage gehe ich davon aus dass dies zügig geschieht und ich nicht selber auch noch parallel kündigen muss. Laut Inode war das Problem jenes dass man erst zum Zeitpunkt der Portierung kündigen kann.
- Laut Inode verliert man die Telefonnummer, wenn man vor der Portierung kündigt

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Beitrag von ray81 » 14.08.2009, 19:56

Naja, was ist schon zügig!? :wink: das was Inode als zügig versteht oder du? Was bringt es dir, wenn du davon ausgehst? - Das hast du, wenn du davon ausgehst! ... mal nebenbei, in wessen Interesse ist eine "zügige" Kündigung? Wohl eher in deinem ...
Davon ausgehen läuft nicht immer konform mit dem was wirklich passiert.

Da denke ich, hast du etwas mißverstanden, fristgerecht kündigen und der Tag der Wirksamkeit der Kündigung sind nicht das Gleiche. Wenn jener Tag erreicht ist und dein Vertrag als beendet gilt, ist eine Portierung der Nummer nicht mehr möglich. Davor befindest du dich noch in der regulären Laufzeit deines Vertrages und zu jener Zeit ist eine Portierung durchaus möglich, respektive es muss natürlich noch die Zeit zur Bearbeitung da sein und 30 Tage sind ausreichend.

Zitat RTR:
"Die Vorraussetzung der Portierung ist, dass die Nummer noch aktiv ist!"
http://www.rtr.at/de/tk/Portierung

Trotz einer fristgerechten Kündigung, ist die Nummer noch ein Monat aktiv!

Das ist die Krux mit dem Wort Kündigung - gekündigt in Bezug auf Portierung ... vielmehr sollte wohl eher von aktiv und inaktiv die Rede sein!

PS: Du kannst dich ja gerne in deinem Fall an die RTR wenden, mal sehen was die dir mitteilen, falls du dich bei denen melden solltest, poste doch bei Antwort, was sie dir mitteilen, wäre interessant.
Gruß Ray

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Beitrag von klio » 14.08.2009, 21:50

WoIstDerRegulator hat geschrieben:Ich hoffe dieser Dialog hilft Personen, die auch an einen Providerwechsel denken, mögliche Komplikationen und Zusatzkosten vorher zu abzuwägen.
habe auch schon öfter daran gedacht mein tele2 complete gegen take it max zu wechseln.
da ich schwierigkeiten befürchtete hab ichs bis jetzt gelassen. wie dein bericht bestätigt, teilweise zurecht.

allerdings spiele ich immer noch mit dem gedanken eines wechsels. man erspart sich im jahr doch 70 euro (das wiegt also auch das kurzfristig "doppelt zahlen müssen" auf) und die geschwindigkeit ist auch höher. auch hoffe ich, dass irgendwann vielleicht doch wieder mal ein tolles angebot eines festnetzproviders kommt. da hat sich ja schon längere zeit nichts mehr aufregendes getan.

wenn also inode bei dir stabil läuft, hast du trotz aller schwierigkeiten doch den richtigen schritt gesetzt, meine ich.

Azby
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Beitrag von Azby » 15.08.2009, 13:46

Wie läuft das ab?
Gibst du Inode offiziell einen Auftrag zur Durchführung der Kündigung, der dir bestätigt wird, oder gibst du ihnen lediglich eine Vollmacht dafür?
So oder so kannst du nicht davon ausgehen, dass der Vertrag von Inode zum Idealzeitpunkt gekündigt wird. Bei einer reinen Vollmacht besteht für Inode ja kein Zwang. Sie können die Kündigung dann durchführen. Wenn du ihnen einen Auftrag gibst, müsste in diesem Auftrag der Zeitpunkt schon näher geregelt sein, um sich auf einen "passenden" Zeitpunkt berufen zu können.

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