Unsaubere Geschäftmethoden

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AluFranz
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Unsaubere Geschäftmethoden

Beitrag von AluFranz » 27.06.2008, 09:52

Kurze Schilderung der Vorgeschichte:

Vor einigen Jahren in der Zweitwohnung in Wien einen "Zweitwohnungsanschluss" der Telekom installiert. Unter anderem auch deswegen, um per Modem zumindest die Mails abrufen zu können. Danach bekomme ich unaufgefordert das Telefonbuch zugesandt und verrechnet. Ist an sich ein lächerlicher Betrag, aber es geht ums Prinzip.

Habe das Telefonbuch abbestellt, aber es kommt beim nächsten mal wieder und wird verrechnet .......

2006 lass ich mir ADSL um monatlich 9,90 € installieren. 250 MB (für die Mails reicht es) ..... Installation war im Rahmen einer Aktion gratis. Ende 2007 überlege ich mir YESSS mobiles Internet und kündige den Zweitanschluss in Wien samt Internet.

Aber jetzt ..... Überraschung :evil:
Es wird wiederum eine Telefonbuch verrechnet ......... für einen längst abgemeldeten Anschluss. So nach dem Motto "wegen 2 €uronen wird schon niemand protestieren".

Widerspruch gegen die Rechnung ist möglich ...... aber schriftlich (vermutlich muss der Einspruch auch eingeschrieben sein, sonst wird er ebenso abgestritten wie die Abbestellung des Telefonbuches)

Wenn ich eine Lösung für das Fax finde, dann kündige ich auch meinen "Erst" - Anschluss .... BASTA. Diese Geschäftsmethoden sind einfach "balkanisch :evil: :evil: "

Ich muss unbedingt Faxe von einem ausländichen Faxgerät empfangen können ...... alles andere ist lösbar. Versand mache ich ohnehin inzwischen über Scanner und Mail.

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 27.06.2008, 10:40

Ich mein, gehts jetzt bei der Überschrift "Unsaubere Geschäftmethoden" um ein zugestelltes Telefonbuch!? :lol:

Also einmal ganz von vorne: Das Telefonbuch selbst ist gratis, nur das Porto wird verrechnet. Jedes Jahr hast du die Möglichkeit bzw. musst du das Telefonbuch abbestellen. Geht über kostenloses Telefonband, wo du binnen 1min durch Eingabe deiner Rufnummer das Telefonbuch abbestellst. Aber warum kannst du es nicht auf Dauer abbestellen!? Ganz einfach, weil die TA durch die Einschaltungen Geld verdient und wenn keiner mehr ein Telefonbuch hat, dann werden sie auch wohl keine Einschaltungen mehr bekommen - darum die einmal jährliche Werbemaßnahme, wo der Kunde entscheidet, ob er sie annimmt (und das Porto trägt) oder ablehnt. Ob das unsaubere Geschäftsmethoden sind... :roll: naja.

Aber jetzt kommt noch der Überhammer: Du hast gesagt, du bekommst bei 2 Anschlüssen nur 1 Tel-Buch, dann sei doch froh! Eigentlich müsstest du bei 2 Anschlüssen auch 2 Tel-Bücher bekommen oder eben 2 abbestellen. Somit bekommst du nicht ein Tel-Buch für einen Anschluss, der bereits abgemeldet ist, sonder ein Tel-Buch für den Anschluss der noch angemeldet ist.
Und wie sollte denn das Porto für einen nicht mehr vorhandenen Anschluss verrechnet werden!?
Bist du dir ganz sicher, dass du auch das Tel-Buch für den bestehenden Anschluss abbestellt hast bzw. damals 2 mal in einem Jahr das Abbestellen durchgeführt hast :?: :?:

Grüße
Stefan

Azby
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Beitrag von Azby » 27.06.2008, 11:37

Also sauber finde ich das auch nicht.
Es wird zwar irgendwo in den Geschäftsbedingungen stehen, dass sie einem das Buch zusenden und man es abbestellen muss, wenn man es nicht will, moralisch gesehen finde ich es aber nicht okay. Besonders die Tatsache, dass man nicht sagen kann, man bestellt es für immer ab (sämtliche kommenden Telefonbücher). Dass die Telekom gerne Einkünfte aus den Einschaltungen in die Telefonbücher hätte, verstehe ich schon. Aber ehrlich gesagt hat das nicht das Problem des Kunden zu sein. Wenn es ihnen so wichtig ist, das Telefonbuch an den Mann zu bringen, müssen sie es halt kostenlos zustellen oder kostenlos zB beim Postamt zur Verfügung stellen.

AluFranz
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Beitrag von AluFranz » 27.06.2008, 12:44

Stefan hat geschrieben:
Aber jetzt kommt noch der Überhammer: Du hast gesagt, du bekommst bei 2 Anschlüssen nur 1 Tel-Buch, dann sei doch froh! Eigentlich müsstest du bei 2 Anschlüssen auch 2 Tel-Bücher bekommen oder eben 2 abbestellen.
.... ich hab in Salzburg das Telefonbuch schon vor langer zeit abbestellt und bekomm auch keines mehr. In Wien bekomm ich das Telefonbuch für einen nicht mehr existierenden Anschluss.

naja, ich seh schon ein, dass die Telekom Werbeeinnahmen lukrieren will. Aber in Wirklichkeit ist das Telefonbuch so wichtig wie ein Kropf und ungeheure Papierverschwendung.

Für mein Faxproblem wird sich eine Lösung finden und dann ..... tschüss, Telekom. Und diehenigen, die mich aus dem fstnetz anrufen, die müssen sich halt in Zukunft kurz fassen ...... ich selbst telefoniere mit einem laten ONE Vertrag (flat ins Festnetz).

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 27.06.2008, 16:10

Azby hat geschrieben:Wenn es ihnen so wichtig ist, das Telefonbuch an den Mann zu bringen, müssen sie es halt kostenlos zustellen oder kostenlos zB beim Postamt zur Verfügung stellen.
Sie werden auch kostenlos zur Verfügung gestellt, weil wie gesagt das Telefonbuch selbst nichts kostet!
Ok, klar ist es eine Frage, wer nun das Porto zahlen - vorallem früher war das Porto vernachlässigbar, inzwischen kostet es ja schon das Dreifache...

Zwangsbeglückungen sind immer so eine Sache, aber skandalös wäre es, wenn ich nicht benachrichtigt werde oder es gar nicht abbestellen könnte. So kommt einmal im Jahr die Benachrichtigung zum Abbestellen per Post, da kann ich doch wirklich diesen einen kostenlosen Anruf machen...
Da regt es mich vielmehr auf, dass ich bei der TA keine vernünftigen Verlängerungsangebote bekomme.
AluFranz hat geschrieben:In Wien bekomm ich das Telefonbuch für einen nicht mehr existierenden Anschluss.
Aber dann ist es ja ohnehin egal: Ohne existierenden Anschluss können sie auch nicht das Porto verrechnen - dann war das Telefonbuch wirklich gratis und aus deiner Sicht der Papierverschwendung umsonst. :wink:

Grüße
Stefan

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