Providervorwahl bei Tele2 möglich?

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Azby
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Beitrag von Azby » 29.05.2008, 15:37

Mr.Dailer hat geschrieben:ja genau so ist es leider,der Werbesatz,den die Provs seit einiger Zeit nutzen "ungeteilte Bandbreite" ist frei erfunden,genau das Gegenteil ist der Fall,würde das stimmen,gäbs ja keinen Speedeinbruch!
Ich glaub du hast nicht ganz verstanden, was ich gemeint habe.
Das Internet ist ein einziges großes Netzwerk, an dem überall diverse Netze angeschlossen sind.
Wenn du's so willst, hat zB die Telekom ihr eigenes Netz, das ans Internet angeschlossen ist. Somit ist die Bandbreite der Telekom-Kunden immer untereinander geteilt, weil sie alle im selben (Telekom-)Netz hängen.
Es stellt sich aber die Frage, wo die Teilung aufhört.
Bei DSL hängt das Wählamt am eigenen Netz und ist mit einer dicken Leitung angebunden, die mehr Kapazität hat, als die angeschlossenen Kunden entsprechend ihres Tarifes gleichzeitig laden könnten (zumindest unter den logischen Gesichtspunkten dass nicht alle Kunden gleichzeitig die volle Bandbreite fordern). Ab dem Wählamt ist jeder Kunde mit seiner eigenen Leitung versorgt, die an der großen Leitung des Wählamts hängt. Jeder Kunde muss also seine volle Bandbreite kriegen können. Ein richtiger Einbruch aufgrund zu geringer Kapazitäten wäre dann nur mehr möglich, wenn die Server der Telekom mit der Versorgung aller österreichweiter Kunden überlastet wären.
Beim Kabelinternet ist es anders. Da wird das Internet durch ein zentrales Kabel zB in einem Wohnhaus direkt ins Haus geleitet, dh. alle Kunden hängen an ein und demselben Kabel, das sich dann nur mehr auf die einzelnen Wohnungen aufteilt. Wenn hier alle Kunden im Wohnhaus gleichzeitig die volle Leistung haben wollen, ist die letzte Meile überlastet und es kommt nicht mehr genug durch. Die letzte Meile kann bei DSL nicht überlastet sein, da sie dir als Kunden allein gehört.

Mr.Dailer
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Beitrag von Mr.Dailer » 29.05.2008, 16:19

nun ja,die Gesamtbandbreite,die die Ta,den Kunden Wählamtseitig zur Verfügung stellt,teilt gehört,meiner Auffassung,nicht einem Kunden allein,sondern,alle benutzen sie mit,was die Einbrüche,zur besten Surfzeit erklärt!
von ungeteilt,kann also,nicht die Rede sein,dann müste jeder Kunde,eine direkte Standleitung haben!
beim Kabel,habe ich das etwas anders in Erinerung,es gigt dort natürlich kein Wählamt,aber um so mehr Leute,an einem Strang,sprich verteiler hängen,und diesen Auslasten(downloaden=destolangsamer,wird es auch dort!

dies ist,auch der Mitgrund,warum,beim Kabel,einzelne Verteilerknoten,geschafen werden müsen,und jeder Kasten,hinter dem Haus,pro "Verteilerzelle" an dem eine gewisse Anzahl von Kunden hängt,eigens aufgerüstet werden muß,um die Vergügbare Bandbreite zu untereinander,für die Personen,die daran angeschlossen sind,zu gewährleistung!
pasiert,diese Knotenaufrüstung nicht,wie bei uns,bei alten Verteileranlagen,die noch umgerüstet werden müssen,surft der Rest,der das Pech hat,technisch,noch auf dem veralteten nicht aufgerüsteten Standart zu "sitzen" einfach mit verminderter Geschwindigkeit,während die anderen,die an einem "aktualsierten" Verteilerknoten hängen,von all dem nichts mtibekommen!
so ist es zumidest bei uns,deshalb heist es auch inzwischen im kleingedruckten Ortsbedingt,geringere Bandbreiten möglich,was im Dsl Bereich,dem Wort,bis zu Durchsatz XXX
sehr nahe kommt,oder eigentlich das selbe ist:)

Tiefenananalyse zu Ende!
Prost,bis zum nächsten mal!

Azby
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Beitrag von Azby » 29.05.2008, 18:20

Ich weiß nicht, was du an meinem Post vorher nicht verstanden hast.
Natürlich teilen sich die Kunden, die gemeinsam am selben Wählamt hängen die Leitung. Aber die Leitung ist auch stark genug, um diese Kunden zu versorgen. Wenn die Leitung, die zum Wählamt geht die Kunden nicht mehr voll versorgen kann, müssen sie ebendiese Leitung "verstärken". Somit hängen sie zwar alle an der selben Leitung, diese Leitung ist aber stark genug, dass niemand was davon mitbekommt. Bleibt nur mehr der Backbone, von dem aus der gesamte TA-Traffic ins Internet geht. Wenn diese Leitung überlastet wäre, würden alle Kunden gemeinsam einen kleinen (oder stärkeren) Einbruch in der möglichen Bandbreite hinnehmen müssen.
Beim Kabel ist das, wie du selbst sagst viel schlimmer. Da kann der Provider genug Ressourcen über haben, wenn die Hauptlast des Traffics an bestimmten Knoten herrscht, können zwar die weniger ausgelasteten Knoten ohne Problem weitersurfen, auf den ausgelasteten Knoten geht dafür fast überhaupt nichts mehr.
Gehen wir vereinfachend von dem Fall aus, dass an einem Wählamt nur 10 Leute angeschlossen sind.
Das Wählamt ist mit 100 Mbit/s versorgt. Die Kunden haben alle das neue Kombipaket mit 8 Mbit/s.
Selbst wenn alle Kunden gleichzeitig zu laden beginnen und alles rausholen wollen, kriegen sie ihre 8 Mbit/s, da die Leitung eine höhere Kapazität hat. Zwar wird es in der Praxis nicht so aussehen, dass die Leitung zum Wählamt stärker ist, als die Leitung aller Nutzer zusammen, aber ich hoffe du verstehst, was ich dir damit sagen will. Die Leitungen zum Wählamt sind stark genug versorgt, dass wenn ein Engpass vorkommt, dieser in der Regel nicht am Wählamt auftritt.

klio
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Beitrag von klio » 29.05.2008, 19:13

Stefan hat geschrieben:Als dann nach gesamt 3 Monaten doch noch ein Techniker kam, stellte er fest, dass eines der Kabeln einen Kabelbruch hatte! Daran hätte ich selbst nicht gedacht, aber probiers doch einfach mal, wenn du zuhause RJ-45 Kabeln herumliegen hast.
hab ich leider nicht herumliegen. ausserdem hilft es bei mir, das modem einfach aus- und wieder einzuschalten. wenns am kabel liegen würde, würde das aus- und einschalten ja nichts bringen, oder?

übrigens: wie hartnäckig muss man denn sein, damit ein tele2 techniker ins haus kommt? und verrechnen die dann etwas? ein anruf allein kostet ja schon 3 euro...

Mr.Dailer
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Beitrag von Mr.Dailer » 29.05.2008, 19:24

geanu,den letzen Satz,möchte ich weiteführen,und aus meiner Sicht vollenden:)

bei vielen gleichzeitigen Dsl Surfern,haben wir in Ballungcentren das Problem,wie auch aus Deutschland von Großsstädten bekannt,das sich die Dsl Signale,gegenseitig "überlagern",auf dem selben Adernpaar,im selben Freqenzbereich!

wenn,sich jezt im Extremfall,nicht die besprochenen 10 Leute die Leitung teilen,sondern sagen wir 100 oder sagen wir Sontag Abend 200 Leute!
also selbst,wenn nicht alle gleichzeitig laden,kommt soviel Traffic,im für dsl reservierten Freqenbereich zustande,das nur intelegente Modem Firmware,durch das sogenannte Software basierende Breitband Manegment Protokol "lösen" kann,oder besser gesagt im Stande ist,sich gerade,den Freqenbereich,zu nutzen,der den niedrigsten C/N Signal to noise Rauschwert hat!

da,ca die Hälfte,der (Tele2)Kunden,noch uralte Modem Hardware zu Hause stehen hat,die das nicht beherscht,sind die Einbrüche,im Extremfall,viel frapierender,beim oben geschilderten Überlastungssenario,das ich oben geschildert habe!

die Endhardware,und die Qualität der Modems,und alter spielt eine entscheidende Rolle!
telfoniere viel mit einem Bekanten aus Stuttgard,wenn ich mir desen Schilferungen anhöre,kann man nur noch den Kopf schütteln,mit welchen Scheinargumenten,einen die Provider,das nicht erreichen,der in der Werbung versprochenen Geschwindigkeit untergaukeln!
die Leitung ist immer schuld,heist es da,aber inzwischen ,weis ich,das die Provider,sich an Vorgaben,und Grenzwerte halten müssen,die von der Ta vorgegeben sind,und diese nicht überschritten werden dürfen!

in Stuttgart,hat man z,b von einer 16 Mbit Leitung ,auf 2,5 Km Wählamt entfernung, ganze 12 Mbit zur Verfügung, Analog und das noch bei Isdn Anschlus,
gehen 6 Mbit,beim Anieter Aol!
nur bei uns heist es,nein es gehen maximal 3 bis 4!

was solls,destomehr,ich ins Detail gehe ,und versuche,das drummherum zu analysieren umso mehr rege ich mich auf,über die Schönrederei,auf dem Werbepapier!

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 30.05.2008, 08:58

klio hat geschrieben:
Stefan hat geschrieben:Als dann nach gesamt 3 Monaten doch noch ein Techniker kam, stellte er fest, dass eines der Kabeln einen Kabelbruch hatte! Daran hätte ich selbst nicht gedacht, aber probiers doch einfach mal, wenn du zuhause RJ-45 Kabeln herumliegen hast.
hab ich leider nicht herumliegen. ausserdem hilft es bei mir, das modem einfach aus- und wieder einzuschalten. wenns am kabel liegen würde, würde das aus- und einschalten ja nichts bringen, oder?

übrigens: wie hartnäckig muss man denn sein, damit ein tele2 techniker ins haus kommt? und verrechnen die dann etwas? ein anruf allein kostet ja schon 3 euro...
Vielleicht wäre bei dir das einfachste, sie schicken einmal ein neues EasyBox-Paket.
Wenn ein Techniker von Tele2 geschickt wird, dann ist es kostenlos.

Grüße
Stefan

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