TA - Das ist wirklich traurig!

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Essotiger
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TA - Das ist wirklich traurig!

Beitrag von Essotiger » 16.02.2007, 09:23

Habe die TA eigentlich immer für nicht billig, aber kundenfreundlich und kulant gehalten. Bis vor wenigen Wochen, als ich meinen ISDN + AON in einen Normalanschluss + AON wandeln wollte. Dachte das wäre unbürokratisch möglich, aber nix da! :x

Habe mich dann für INODE entschieden, bin aber in der Rücktrittsfrist zurückgetreten(wegen der Kündigungsfristen) und habe mich für SILVERSERVER entschieden. Inode hat bei der TA meinen Anschluss wohl gleich gekündigt obwohl ich schon bei der Anmeldung einen Vertrag von geänderten Kündigungsfristen abhängig machte!

Am 10.12. oder so bekam ich von der TA eine Kündigungsbestätigung per 31.1.2007.

Am 15.12.2006 an Silver die Formulare für die Übertragung etc. gefaxt.

Am 02.01.2007 bekam ich von der TA einen Dankesbrief, dass ich Treu bleibe.
Gleichzeitig von SILVERSERVER eine Mitteilung, dass die Rufnummer nicht portiert werden kann, da mein Anschluss bereits gekündigt sei und somit meine Rufnummer verloren ist.

Auf Intervention war dann die Portierung doch möglich, aber der Umstellungstermin verschob sich um ca. 3 Wochen.

Am 22.01.2007 wurde umgestellt.

Am 24.01. 20007 bekam ich von der TA eine Kündigungsbestätigung per 28.2.2007.

Gestern bekam ich eine Rechnung für die GGB für 03. und 04.! :lol:

Ein Anruf brachte das Ergebnis, dass ich das Geld ja eh wieder zurück bekomme.
Auf mein Argument, dass es vielleicht erst gar nicht verrechnet werden sollte, bekam ich nur die Antwort, dass das so ist und er das jetzt irgendwie eh korrigiert. Finde es trotzdem absolut eine Frechheit, dass da überhaupt dran gedacht wird etwas zu verrechnen.

Laut Silverserver dürfte sowieso maximal das Monat, in welchem die Umstellung erfolgte, fertigverrechnet werden, laut TA sehrwohl der Februar auch!

Für mich ist das schon alles recht verwunderlich und das Schlimmste sind ja wohl diese Tonbandauswahlverfahren der TA!! Bin ich ein Papagei oder ein Afferl aus Schönbrunn???

Web 2.01 beta
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Beitrag von Web 2.01 beta » 18.02.2007, 11:56

... Mitteilung, dass die Rufnummer nicht portiert werden kann, da mein Anschluss bereits gekündigt sei und somit meine Rufnummer verloren ist. ...
Das ist völlig normal, da trifft die TK keine Schuld. Bei Mobilnummernportierung würde dir der alte Mobilnetzprovider sogar "zum Abschied und zu fleiss" eine fette Aktivierungsgebühr für das Wiedereinschalten der stillgelegten Nummer verrechnen - auch wenns nur für paar Tage wg. Portierung erfolgt.
Muss man eben sehr aufpassen, dass bei der Portierung alles rund läuft. Entschuldige, aber mit deiner Anmeldung-Stornierung-Woandersanmeldung hast du es wohl bisschen herausgefordert. Und bitte realistisch bleiben: Nenn mir einen Grund, warum ein Provider, der einen Kunden verliert, mit ihm noch "kundenfreundlich" umgehen sollte, wenn ihm hintennach einfällt, dass er doch noch was braucht. :wink: Ist hässlich, aber es ist so. Du und ich würden in der Situation auch nicht anders reagieren.

bullbaer
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Beitrag von bullbaer » 19.02.2007, 13:26

Genau dieser Ansicht bin ich nicht!

Kundenfreundlichkeit hört nicht bei der Kündigung des Kunden auf. Selbst wenn sich jetzt ein Kunden entscheiden sollte das Angebot nicht mehr zu nutzen, heist es noch lange nicht, dass dieser Kunde wieder einmal ein Kunde werden kann. DENN: Jeder, der keine Kunden ist, ist ein potenzieller Kunde, auch wenn er erst seit kurzer Zeit keiner mehr ist. Außerdem betreibt jeder irgendwie Mundpropagander und welch bessere Werbung gibt es als die positive Mundprobagander? Noch dazu wenn derjenige sagt, dass selbst bei Kündigung, Problemen etc der Anbieter sich tadellos verhält?

Hab gerade bei one gekündigt, nicht weil ich nicht zufreidne war, sondern weil ich ein besseres Angebot von einem anderen Betreiber bekommen hab. Die haben toll reagiert und mir einige gute Angebote geschickt um nicht doch bei ihnene zu bleiben. Hab sie zwar nciht angenommen, aber sei sind in guter Erinnerung. In so guter, dass ich jetzt einen anderen Vertrag bei one habe.

Kundenfreundlcihkeit ist eines der Überlebenselexiere der Betreiber und wird im Konsolidierungsmatch eine wichtige Rolle spielen. Wer das nciht spätestens gestern kapiert hat fängt heute zum sterben an und ist vielleicht morgen tot.

Matula
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Beitrag von Matula » 19.02.2007, 23:51

Manche Anbieter behandeln einen auch als bestehenden Kunden so als wäre es ihnen wurscht ob man Kunde bleibt oder nicht ;)

Wegen dem Tonband der TA: Da drück ich immer * und dann immer dasselbe (z.B. Fragen rund ums Festnetz) weil ich will einfach so schnell als möglich durchkommen, ich find das Tonband auch extrem blöd, aber Hauptsache es wird alle 3 Monate geändert! Die vielen TA-Mitarbeiter brauchen ja was zu tun...

Essotiger
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Beitrag von Essotiger » 20.02.2007, 08:28

Matula hat geschrieben:Manche Anbieter behandeln einen auch als bestehenden Kunden so als wäre es ihnen wurscht ob man Kunde bleibt oder nicht ;)

Wegen dem Tonband der TA: Da drück ich immer * und dann immer dasselbe (z.B. Fragen rund ums Festnetz) weil ich will einfach so schnell als möglich durchkommen, ich find das Tonband auch extrem blöd, aber Hauptsache es wird alle 3 Monate geändert! Die vielen TA-Mitarbeiter brauchen ja was zu tun...
Das Tonband ist ja sowieso das Ärgste! Die behandeln da einen zahlenden oder potentiellen Kunden wie einen Papagei oder Zirkusafferl. Am schlimmsten sind diese Spracheingaben!

Web 2.01 beta hat geschrieben:Das ist völlig normal, da trifft die TK keine Schuld.
Also bitte entschuldigung:

1.) Habe ich das Recht auf Rücktritt, also sollte es hier auch keine damit verbundenen Nachteilen für mich geben. Wenn es nicht anders lösbar ist, dann muss Inode halt die 7 Tage mit der Kündigung des Anschlusses warten oder sonst eine Lösung mit der TA finden.

2.) Habe ich einen "Danke, dass Sie uns treu bleiben"-Brief bekommen und 2 Tage danach die Mitteilung von Silverserver, dass der Anschluss gekündigt wurde. Also da stimmt mal wohl sicher etwas nicht.

3.) Sagt Silverserver, dass es bei Leitungsübertragungen maximal üblich ist, dass Monatsentgeld bis Monatsende zu berechnen und nicht einen Monat darüber hinaus.

4.) Und ganz sicher indiskutabel ist es, dass für einen am 22.1. übertragenen Anschluss überhaupt daran gedacht wir, eine Grundgebühr für März und April in Rechnung zu stellen.

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Cheinzle
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Beitrag von Cheinzle » 20.02.2007, 09:10

Das Tonband mit der Aufforderung, sich zum sprechenden Affen zu machen, kann man mit der #-Taste töten. Dadurch kommt man zur klassischen "Drücken Sie die Eins, wenn Sie..."

ad 1.) Das typische Zusammenspiel von Mensch, Maschine und Mensch. Sobald so ein elektrisches Ding zwischen zwei Leuten steht, passieren Fehler, weil der eine Dinge so eingeben muß, daß die Maschine sie umsetzen kann und der andere sie so lesen muß wie das Mistding es ausspuckt.
Fehler können passieren - es wurde ja behoben. Und im Gegensatz zu Germanien (Stichwort DSL, ich empfehle die aktuelle c't zur angeregten Lektüre) geht das bei uns eh alles kundenfreundlich und meistens fix.

ad 2.) Resultat aus der in Pkt 1 veranschaulichten Mensch-Maschine Interaktion - oder glaubst Du ernsthaft, die TA läßt diese Briefe individuell tippen?

ad 3.) Üblich ist nicht, was der andere Provider sagt, sondern was in den AGB steht. In den für heutige Verhältnisse ohnehin sehr kundenfreundlichen (!) AGB der Telekomiker steht: Nach Ablauf der MVD beträgt die Frist 1 Monat zum Monatsende. Klingt doch einleuchtend, oder nicht?

ad 4.) Meine Güte - nochmals: Die Rechnungen und Briefe werden nicht von Hand getippt und das Logo wird nicht gepinselt. Glaubst Du, die TA macht einen Monat nix und druckt dann jeweils am Monatsletzten für ganz Österreich die Rechnungen? Den Drucker möcht' ich auch!
Der Computer nimmt den Stand, den er hat. Und zum Zeitpunkt des Drucks warst Du eben noch Kunde der TA. Jetzt hast Du zwei Möglichkeiten: Du zahlst, machst nix, dann überreißt der Computer es beim nächsten Lauf und schickt Dir die Gutschriften, oder Du meckerst, dann kommt eben ein Mensch und sagt der Maschine vorzeitig, was sie zu tun hat.


Es ist ansonsten wirklich nicht meine Art, die TA zu verteidigen. Ich kenne etliche Fälle, wo ich die TA liebend gerne ans Kreuz geschlagen hätte wie dareinst die Römer den Nachfolger des Herrn - aber hier kann dieser Konzern schlicht und ergreifend nichts dafür.

Christof
Manche Leute haben das mit der Demokratie einfach falsch verstanden: Man darf eine Meinung haben und sie sagen. Man muß nicht. Ich wäre sehr froh, wenn sich das endlich mal herumsprechen würde.

Essotiger
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Beitrag von Essotiger » 20.02.2007, 17:39

Cheinzle hat geschrieben:Das Tonband mit der Aufforderung, sich zum sprechenden Affen zu machen, kann man mit der #-Taste töten. Dadurch kommt man zur klassischen "Drücken Sie die Eins, wenn Sie..."
Das kann man aber als "Aussenseiter" nicht wissen. Und ist ja wohl auch nicht so angedacht.

Cheinzle hat geschrieben:ad 1.) Das typische Zusammenspiel von Mensch, Maschine und Mensch. Sobald so ein elektrisches Ding zwischen zwei Leuten steht, passieren Fehler, weil der eine Dinge so eingeben muß, daß die Maschine sie umsetzen kann und der andere sie so lesen muß wie das Mistding es ausspuckt.
Fehler können passieren - es wurde ja behoben. Und im Gegensatz zu Germanien (Stichwort DSL, ich empfehle die aktuelle c't zur angeregten Lektüre) geht das bei uns eh alles kundenfreundlich und meistens fix.
Dass so etwas passieren kann ist schon klar, habe es hier aber nur Zwecks der Chronologie aufgezählt. Ausserdem trifft hier Inode die Schuld und nicht die TA. Es wäre wohl Aufgabe von Inode gewesen, dies zu klären.

Cheinzle hat geschrieben:ad 2.) Resultat aus der in Pkt 1 veranschaulichten Mensch-Maschine Interaktion - oder glaubst Du ernsthaft, die TA läßt diese Briefe individuell tippen?
Natürlich nicht, nur wundert mich, dass ich vom "System" einen Dankebrief für die Treue bekomme, auf der anderen Seite das System meint, dass ich gekündigt habe. Also grundsätzlich sollte das System schon über einheitliche Infos verfügen, oder?

Cheinzle hat geschrieben:ad 3.) Üblich ist nicht, was der andere Provider sagt, sondern was in den AGB steht. In den für heutige Verhältnisse ohnehin sehr kundenfreundlichen (!) AGB der Telekomiker steht: Nach Ablauf der MVD beträgt die Frist 1 Monat zum Monatsende. Klingt doch einleuchtend, oder nicht?
Das ist aber nur bedingt richtig, da bei Leitungsübertragungen die AGB nur bedingt schlagen können, da das über den neuen Provider laufen muss und darüber nichts in den AGB steht. Im Falle einer Leitungsübertragung kann ich nicht kündigen. Und da mir von zwei Providern gesagt wurde, dass bei Leitungsübertragungen die herkömmliche Kündigungsfrist nicht gilt, verlasse ich mich mal darauf.

Cheinzle hat geschrieben:ad 4.) Meine Güte - nochmals: Die Rechnungen und Briefe werden nicht von Hand getippt und das Logo wird nicht gepinselt. Glaubst Du, die TA macht einen Monat nix und druckt dann jeweils am Monatsletzten für ganz Österreich die Rechnungen? Den Drucker möcht' ich auch!
Der Computer nimmt den Stand, den er hat. Und zum Zeitpunkt des Drucks warst Du eben noch Kunde der TA. Jetzt hast Du zwei Möglichkeiten: Du zahlst, machst nix, dann überreißt der Computer es beim nächsten Lauf und schickt Dir die Gutschriften, oder Du meckerst, dann kommt eben ein Mensch und sagt der Maschine vorzeitig, was sie zu tun hat.
Auf der Rechnung steht:
Rechnungsdatum: 07.02.2007
Mir ist ehrlich gesagt ob da gepinselt wird, ob die Rechnungen handschriftlich erstellt werden oder ob der "Boris" die alle selber schreibt. Wenn da 7.2.2007 drauf steht, dann gilt das für mich.

Und wenn ich wo kündige und eine Rechnung mit Datum nach der Stilllegung(also da sollte das System wohl schon wissen, dass es mich nimmer gibt) bekomme und mir dann Gebühren abgebucht werden, die der TA absolut nicht zustehen(weil wie man die Kündigungsfrist auch dreht und wendet, März und April fallen auf keinen Fall mehr an), dann werte ich das eigentlich wie einen Griff in meine Geldtasche.
Ich kann mich ja auch nicht am Konto eines anderen bedienen und das Geld ein paar Wochen retounieren.

In der heutigen Zeit der tollen Maschinen hätte ich mir eigentlich eine Endabrechnung eher erwartet als eine falsche Rechnung

Cheinzle hat geschrieben:Es ist ansonsten wirklich nicht meine Art, die TA zu verteidigen. Ich kenne etliche Fälle, wo ich die TA liebend gerne ans Kreuz geschlagen hätte wie dareinst die Römer den Nachfolger des Herrn - aber hier kann dieser Konzern schlicht und ergreifend nichts dafür.

Christof
Es hat halt jeder seine Ansichten, ich war auch immer ein Verteidiger der TA und Mobilkom. Muss aber sagen, dass mir vorkommt, dass seit es einen neuen Chef gibt der Kunde um vieles weniger König ist als zuvor.
Ich hatte beruflich mal Probleme sowohl mit der TA(noch unter Heinz Sundt) und der Mobilkom zu klären. Ein E-Mail an Herrn Sundt und es wurde sofort Kontakt mit mir aufgenommen und alle Probleme gelöst. Ein Fax an Herrn Nemsic blieb bis heute unbeantwortet und ohne jegliche Reaktion. Und das ist nun schon Jahre her.

Und zum Abschluss:
Habe meinen AON-Anschluss per Fax am 30.11.2006 gekündigt. Wirksam wurde sie dann per 31.12.2007. Erklärung: Die Kündigung wurde erst mit 5.12.2006 bearbeitet. Na entschuldigung, ist das nun auch mein Problem??

Azby
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Beitrag von Azby » 20.02.2007, 21:00

Essotigerlein hat geschrieben:Und zum Abschluss:
Habe meinen AON-Anschluss per Fax am 30.11.2006 gekündigt. Wirksam wurde sie dann per 31.12.2007. Erklärung: Die Kündigung wurde erst mit 5.12.2006 bearbeitet. Na entschuldigung, ist das nun auch mein Problem??
Um wieviel Uhr hast du die Kündigung denn abgeschickt? Die Kündigung gilt zwar als eingegangen, sobald das Fax am Empfänger-Faxgerät ist, wenn das aber außerhalb der Geschäftszeiten ist erst am nächsten Geschäftstag. Wenn's aber rechtzeitig war (also noch "unter Tags"), stimme ich dir zu, dann muss alles passen. Dass die TA so langsam mit den Kündigungen ist, dafür kann tatsächlich niemand was (außer die TA selbst...).

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 20.02.2007, 23:38

Also das wäre ein "endlos" Thread. :wink:
Ich denke, die "Wahrheit" ist irgendwo in der Mitte. Der "Blechtrottel" [Anm.: Ich administrier(t)e selbst Netzwerke] ist wirklich ein unerklärliches Ding: Einmal tut er so, dann wieder so. :lol:

Aber was den wirtschaftlichen Aspekt betrifft, kann ich eines mit Sicherheit und aus Erfahrung sagen: Es kämpfen alle in jeder Branche [Anm.: Ausnahmen bestätigen wirklich die Regel] mit sehr harten Bandagen - Aber der Konsument freut sich halt über ach so billige Angebote. :wink:

Also nicht über die TA schimpfen und gleichzeitig BOB loben, das perpetuum mobile ist eben noch nicht erfunden! :D

Grüße
Stefan

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Beitrag von Web 2.01 beta » 21.02.2007, 09:36

Essotigerlein hat geschrieben:...
1.) Habe ich das Recht auf Rücktritt, also sollte es hier auch keine damit verbundenen Nachteilen für mich geben.
Dieses Recht hast du und niemand der Beteiligten hat das in Frage gestellt oder missachtet. Nur ...
Essotigerlein hat geschrieben: Wenn es nicht anders lösbar ist, dann muss Inode halt die 7 Tage mit der Kündigung des Anschlusses warten oder sonst eine Lösung mit der TA finden.
Muss ich schonwieder darauf hinweisen: Warum sollte Inode das ab dem Moment noch scheren, wo du verifiziert hast, NICHT bei ihnen Kunde zu werden? Telekom, Inode & Co = nicht die Caritas! :wink:
Im Zweifelsfall werden sich Neukunden darüber ärgern, wenn die Entbündelung länger dauert, also wird eben Gas gegeben - ohne "Nachdenkfristen". Ein Problem wäre auch garnicht erst entstanden, solange der Anschluss zwar gekündigt, aber noch nicht abgeschalten war.

Sorry aber da hättest du erahnen müssen, ab deinem Rücktritt vom Inodeangebot gibt es niemanden mehr - ausser dir - der deine Interessen wahrnehmen möchte. Du gingst IMO zu automatisch davon aus, es hat sich schon irgendwer drum zu kümmern, dass der gekündigte Anschluss bei der TK nun doch nicht abgeschalten wird.

Du hast im Prinzip Recht, dass wohl Inode nach deinem Rücktritt die TA-Kündigung hätte widerrufen sollen, aber Entschuldige mal - an dieser Stelle müsste der Hausverstand die Alarmglocke schlagen: ab dem Moment deines Widerrufs, mit dem du bekundet hast, kein Interesse mehr an Inode zu haben, schaffte das bei Inode sozusagen eine Gegenseitigkeit und sie hatten genauso kein Interesse mehr an dir. :)
Da hätte ich an deiner Stelle bei der TK mindestens nachgewassert, ob Inode die Kündigung eh widerrufen hat, wenn nun doch keine Leutungsübertragung zu Inode stattfindet.
Essotigerlein hat geschrieben: 3.) Sagt Silverserver, dass es bei Leitungsübertragungen maximal üblich ist, dass Monatsentgeld bis Monatsende zu berechnen und nicht einen Monat darüber hinaus.
Kann ich mir schwer vorstellen, denn das wäre eine sehr unqualifizierte Aussage. Kommt völlig drauf an, wie lange die Vertragsfristen noch laufen. Z.B. hättest du Inode nehmen können, wärst nach 3 Monaten zu SIL gewechselt und hättest noch 9 Monate weiter an Inode bezahlt, denn die MVD bei Inode läuft auf 1 Jahr.
Essotigerlein hat geschrieben: Das ist aber nur bedingt richtig, da bei Leitungsübertragungen die AGB nur bedingt schlagen können, da das über den neuen Provider laufen muss und darüber nichts in den AGB steht. Im Falle einer Leitungsübertragung kann ich nicht kündigen. Und da mir von zwei Providern gesagt wurde, dass bei Leitungsübertragungen die herkömmliche Kündigungsfrist nicht gilt, verlasse ich mich mal darauf.


Huh?! Also mir ist kein Gesetz bekannt, das die Vertragslaufzeiten bei Leitungsübertragung ausser Kraft setzt. Der Provider behandelt das wie eine Kündigung, die es für ihn ja auch ist. Was scherts ihn, von wo du deine Leitung beziehst, nachdem du nicht mehr sein Kunde sein willst?

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Beitrag von Web 2.01 beta » 21.02.2007, 10:08

bullbaer hat geschrieben:Kundenfreundlichkeit hört nicht bei der Kündigung des Kunden auf.
...
Kundenfreundlcihkeit ist eines der Überlebenselexiere der Betreiber ...

Allzu gerne würde ich mich deiner Vorstellung anschliessen, aber ich muss uns beide an den Umstand erinnern: wir schreiben das Jahr 2007. :lol:

Das "Überlebenselixier" der Betreiber ist in 1. Linie der Kampfpreis. Schon überhaupt seit Einführung der Nummernportierung. Kundenfreundlichkeit ist sicher etwas, das für mich ein Faktor in der Auswahl meiner Geschäftsbeziehungen ist, aber ich begreife, dass ich das im Rahmen meiner Geschäftsbeziehung zu sehen habe. Sprich: essentieller Bestandteil des Begriffes "Kundenfreundlichkeit" ist das Wort KUNDE. Bei Nichtkunden gibts allenfalls die freundliche Frage, was den seine Probleme mich angehen sollten, wenn er nicht MEIN Kunde ist. Ich rufe bei Chelloproblemen doch auch nicht den Support von SIL an - weil da schneller wer abhebt als bei Chello - und appelliere an deren Kundenfreundlichkeit, die mögen mir nun ersatzweise für Chello weiterhelfen und das würde sich für die rechnen weil ich ja irgendwann mal SIL Kunde werden wollen könnte.

Es ist wohl heute eher so, dass Leute z.B. beim TFT-Monitorkauf in einen Laden gehen, sich Modelle ausgiebig vorführen lassen, dann gehen sie heim und - Stichwort: "ich bin doch nicht blöd" - bestellen das Zeug bei einem Onlineshop um 50,- billiger.

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Beitrag von Azby » 21.02.2007, 10:38

Web 2.01 beta hat geschrieben:Es ist wohl heute eher so, dass Leute z.B. beim TFT-Monitorkauf in einen Laden gehen, sich Modelle ausgiebig vorführen lassen, dann gehen sie heim und - Stichwort: "ich bin doch nicht blöd" - bestellen das Zeug bei einem Onlineshop um 50,- billiger.
Na klar, warum auch nicht? :lol:
Da es mittlerweile, wie du schon sagst tatsächlich so ist, dass Kundenfreundlichkeit teilweise nurmehr darin besteht, dass die Anbieter die Freundlichkeit besitzen, dem potentiellen Kunden zu erlauben, sein Geld zum Anbieter zu tragen (siehe Vertragsverlängerung bei Mobilfunkern), muss man sich doch irgendwo anders einen Ausgleich verschaffen.
Web 2.01 beta hat geschrieben:ab dem Moment deines Widerrufs, mit dem du bekundet hast, kein Interesse mehr an Inode zu haben, schaffte das bei Inode sozusagen eine Gegenseitigkeit und sie hatten genauso kein Interesse mehr an dir. :)
Es mag zwar so sein, dass Inode es nach der Küdigung unterlassen hat, sich weiter um den potentiellen Neukunden zu kümmern, doch haben sie wahrscheinlich immer noch Interesse daran, dass der potentielle Neukunde doch noch irgendwann Kunde wird. Schließlich ist bei der schlechtesten Kundenbetreuung immer noch zu berücksichtigen, dass ohne Kunden niemals Geld aufs Firmenkonto kommen wird.

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Beitrag von bullbaer » 21.02.2007, 14:37

Und gerade weil 2007 ist, soll die Kundenfreundlichkeit wieder groß geschrieben werden.

Es ist schon klar, dass vie lüber den Preis geht, aber nciht alles! Es kommt immer darauf an wie ich mich positioniere. A1 sit nciht wirklcih der billigste, haben aber die meisten Kunden. Eine Frage der Positionierung, deto t-mobile.

Der Trend geht eindeutig weg vom Billigst hin zum Bestbieter. Was hatte ich vor Jahren ein Gfret mit tele.ring, weil die zwar billig waren, aber du bist ständig auf Netzsuche gewesen, da pfeif ich auf billig.
Oder Bsp. tele2uta, was wird da nicht alles lamentiert wie unkundenfreundlich die sind, beim Preis, können Sie aber mithalten, sind manchmal sogar die billigsten. Und was hilfts? Die meinung hier im Forum über tele2uta ist nicht die beste, eben, weil das Kundenservice unter jeder Kritik ist.

Firmen, meiner Meinung nach, die nach 2007 bestehen wollen, dürfen nciht nur über den Preis ihr Glück versuchen, auch wenn sie Diskonter sind, ist ein Mindestmass an Kundenfreundlcihkeit unerlässlich. Siehe Hofer, da kannst problemlos Sachen umtauschen.

Keine Frage, alles können und dürfen sich die Firmen auch nicht gefallen lassen und dann auch noch Danke sagen müssen. Das ist von Fall zu Fall unterschiedlich. Ich geh jetzt auch mal nicht speziell auf diesen Fall ein, mein es generell. Klar Firmen sind nícht Caritas und ihr Hemd ist ihnen sicher näher als unser Rock. Doch ohne uns Kunden kann keiner bestehen und wenn dann schlimmer Donts und Ungereimtheiten im Kundenverkehr passieren ist das bitter.

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Beitrag von Matula » 24.02.2007, 04:50

@Azby: Ich finde nicht, dass das von der Einlangzeit des Faxes abhängt. Für mich zählt der Datum des Poststempels. Hab schon mehrere Male eine Kündigung an die TA (natürlich brieflich und ohne Briefmarke) an einem Monatsletzten abgesendet und obwohl es natürlich erst ein oder zwei Tage später eingegangen ist hat die TA es noch gelten lassen. Hab halt im Brief dazugeschrieben wann ich kündigen will wenn man nichts dazuschreibt nehmen sie halt vielleicht das was sie lieber wollen...

Ich glaube auch, dass das Datum des Poststempels ausschlaggebend ist.

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Beitrag von Cheinzle » 24.02.2007, 07:23

Matula hat geschrieben:@Azby: Ich finde nicht, dass das von der Einlangzeit des Faxes abhängt. Für mich zählt der Datum des Poststempels. Hab schon mehrere Male eine Kündigung an die TA (natürlich brieflich und ohne Briefmarke) an einem Monatsletzten abgesendet und obwohl es natürlich erst ein oder zwei Tage später eingegangen ist hat die TA es noch gelten lassen. Hab halt im Brief dazugeschrieben wann ich kündigen will wenn man nichts dazuschreibt nehmen sie halt vielleicht das was sie lieber wollen...

Ich glaube auch, dass das Datum des Poststempels ausschlaggebend ist.
Nein, Azby hat da schon recht - das ist ständige Rechtsprechung. Wer Faxen macht, muß es rechtzeitig tun, wer mit der Post schickt, braucht nur den Stempel.

Warum da mit zweierlei Maß gemessen wird - gute Frage, aber der OGH liefert ja regelmäßig mehr Fragen als Antworten...

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