Schluck, schluck und weg ist etel

Diskussionen über Festnetz-Anbieter

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bullbaer
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Schluck, schluck und weg ist etel

Beitrag von bullbaer » 20.12.2006, 22:47

Tja, ein Gerücht ist wahr geworden!

etel ist nicht mehr, lang lebe die telekom austria. In einem genialen Schachzug hat die Telekom Austria den Staubsauger der österreichischen Telefonszene selbst geschluckt. Für 90 Mil aus ihrer Portokasse. Tja, jetzt hat die TA zwar viele MArkteinstiege in Osteuropa gewonnen, aber die komplizierte und schwierige Struktur von etel und deren dutzenden Zukäufen zu verdauen. Mal sehn ob der Gang zum Wettbewerbshütter sein wird.

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teleranger
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Beitrag von teleranger » 21.12.2006, 19:26

diese übernahme geht bei der wettbewerbsbhörde in dieser form sicher nicht durch - siehe t-mobile/telering :wink:

bullbaer
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Beitrag von bullbaer » 22.12.2006, 17:01

Naja, sprciht einiges dafür, das maximal ein paar Feigenblätter verschreiben werden. Die Osttöchter dürften ziemlcih problemlos überschreiben werden, da die TA dort so gut wie nicht ma MArkt ist unde der Deal DER Einstieg für die TA dort wäre. Wie wir gesehen haben hat die Behörde es auch elaubt das Nr 2 und 3 zusammengehen und diesind uns gut asl jetzihe Tele2UTA bekannt. Warum also sollte Nr 1 und 4 nicht zusammengehen dürfen. Es stimmt, die TA würde auf einen AMrktanteil von rund 60 % kommen, aber etel war und ist egentlch nur in den Ballungsgebieten stärker vertreten und da böäßt der TA eh eine steife Breise der Alternativen entgegen. Der TA Marktanteil in den Ballungsgebieten ist selbst mit etel weit unter 50 %. Außerdem könnte die Behörde meinen, das der Wettbewerb eh auch mit dieser Fusion gegeben ist, da es eben nach besagter Fusion von tele2 und UTA und der Fusion von Inode und UPC starke Konkurrenten gibt und ausserdem es viele kleinere Anbieter immer wieder probieren die großen zu ärgern. Die Behörde könnte weiters feststellen, das der Wettbewerb eh in dne letzten Monaten wieder ein bisschen angezogne hat und einen Stillstand daher nicht befürchtet.

Mal schaun, was ma sehn werden!

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bullbaer
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Beitrag von bullbaer » 26.12.2006, 12:34

Naja, die Auflagen haben t-mobile wahrscheinlich nicht so weh getan als wenn tele.ring weiterhin als Hecht im Karpfenteich gewütet hätte. Der an die Angel der "t-mobile-karpfen" hängenden Hecht tele.ring ist doch für t-mobile viel besser handzuhaben. Man kann ihn ja in dne Teich der anderen Karpfen schicken und mei wenn er mal einen Karpfen im eigenen Teich schluckt, machts auch nichts, weil es bleibt ja in der Familie. Die Hnadymasten, die sie verkaufen mussten, sind eh die, die sie sowieso nicht gebraucht hätten, da in manchen Bereichen zusätzliche Masten eh keinen Sinn gemacht hätten, da das bestehende t-moble Netz nciht mal voll war. Wo t-mobile eventuelle Lücken oder Kapzitätsprobleme hatten oder in diese Richtung tendierten, haben Sie jetzt mit den umgerüsteten Tele.ring Mastne super Spielraum. Und die abgegebenen Frequenzen sind auch nicht schmerzlich. Haben doch von der sich zurückgezogenen Telfonica eine UMTS-Frequenz gekauft. Und laufend werden Frequenzen bei Auktionen erworben. Haben mitd em Verkauf einzlener MAsten und Frequenzen, meiner Meinung nach gutes Geld gemacht mit Sachen, die sie eh gar nicht mehr so brauchten.
Ein Feigenblatt also die Auflage.

Das selbe vermute ich jetzt bei der etel Übernahme. Auflagen, wahrscheinlich aber wenn, dann nur Feigenblattartig.

Bin gespannt wie der Deal über die Bühne laufen wird. Was die TA dann mit etel, das ja erhalten bleiben soll tun wird. etel fukt ja im one-Netz, da wer eine Heimholung ins A1-Netz schon der logische Schritt, gut das sich 3 immer mehr aus dme A!-Netz zurückzieht, sonst wird mal knapp im A1-Netz.
Weiters bin ich gespannt ob die TA wiedermal one kopiert und nach der Einführung von Bob, das one-Konzept ein weiters mal nachmacht. Ala one-ewave-yess-Methode bob und etel zusammenführen und einen Full-Diskonter kreieren. Mal sehn.

Übrigens, mich wunderts schon das one sich die etel nicht geschnappt hat Hätte besser gepasst und one, das ein bisschen unter Zugzwang ist hätt ein bisschen Luft bekommen und einen Schritt auf die Klassenprimuse aufgschlossen.

Bleibt spanend.

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Beitrag von Azby » 29.12.2006, 20:48

bullbaer hat geschrieben:Und die abgegebenen Frequenzen sind auch nicht schmerzlich. Haben doch von der sich zurückgezogenen Telfonica eine UMTS-Frequenz gekauft.
Die UMTS-Frequenzen von Telefonica hat A1 gekriegt.

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Beitrag von bullbaer » 30.12.2006, 14:53

Bist dir sicher, hatte das Gefühl gelesen zu haben, das A1 und t-mobile Frequenz bekommen hatten. A1 kaute alle und gab an t-mobile weiter.

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Beitrag von Matula » 03.01.2007, 00:19

bullbaer hat geschrieben:Außerdem könnte die Behörde meinen, das der Wettbewerb eh auch mit dieser Fusion gegeben ist, da es eben nach besagter Fusion von tele2 und UTA und der Fusion von Inode und UPC starke Konkurrenten gibt und ausserdem es viele kleinere Anbieter immer wieder probieren die großen zu ärgern.
Nur zwei Konkurrenten für TA/eTel? Wobei inode keine richtige Konkurrenz im ADSL-Bereich macht und Tele2UTA immer schön brav ein paar Euro unter der TA exakt dieselben Produkte anbietet? Da wird der Markt noch mehr zum Stillstand kommen als er es schon nach Auslöschung von YCN und eunet gemacht hat.

Ich war sicher kein Freund von eTel, aber jetzt ist wieder ein Konkurrent weniger und eigentlich der einzige, der konkurrenzfähige ADSL-Produkte angeboten hat. Jetzt haben wir endlich den tatsächlichen Stillstand erreicht.

Kann mir jemand erklären, warum eTel, die sonst nur selber andere Firmen übernehmen und (glaube ich) auch finanziell gut unterwegs waren, einfach so "JA" zur Übernahme sagt? Die waren doch blöd ein so gutes Geschäft abzugeben, oder läuft es gar nicht so gut?

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Beitrag von bullbaer » 10.01.2007, 12:10

Keine Sorge, der Markt lebt! Genauso wie du nicht sagen kannst die ÖBB hat ein Monopol im Transportwesen, nur weil sie fast alle Bahnen und Busse betreiben, kann man sagen die TA hat jetzt alles in der Hand und wir sind wieder in der Prä-Lieberalisierungsära. Genauso wie der Bahn mit dem
Auto ein heftiger Konkurrent um die ohren fährt, hat es auch die TA. Vielleicht niht so sehr aus dem Festnetz, weil logisch, da nur Untermieter zwicken. Aber von den Funkern habne die schon mehr zu befürchten und spüren es auch immer mehr. Internet über Umts/Hsdpa und Nachfolgetechnologien, werden em x-Monopolisten schon zu schaffen machen.

Die vielen Kleinen und Kleinsten der Anbieter werden außerdem auch noch ein Wörtchen mitreden, die, die gute Lösungen und Nischen anbieten werden, die atraktive Pakete schnüren werden, die spezielle Preise anbieten werden.

Die Wiese ist noch nicht gemäht!

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Beitrag von bullbaer » 10.01.2007, 12:15

Die Übernahme kann zwei Gründe haben:

1. Durch die vielen Übenahmen sit ein komplexes und komplizertes Netzwerk entstanden, dass echt schwierig zu händeln und managne ist.

Sie schreiben Verluste udn die Eigentümer wollten mit den Zukäufen die Braut schmücken (siehe one) um sie atraktiv für Käaufer zu machen.

Oder sie haben sich das anders vorgestellt, und wollen sich das nciht mehr antun und schnell mal Kohle machen, so lange ncoh geht. Die ersten bei einer Marktkonsolidierung sind immer am teuersten zu verkaufen (siehe telering, pech für one)

2. Siehe Besitzerverhältnisse! Ist deren Geschäftsziel nicht immer Firmen zu kaufen und dann gewinnbringend weiterzuverkaufen?
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Beitrag von John Doe » 24.02.2007, 23:52

[quote="bullbaer"]
Übrigens, mich wunderts schon das one sich die etel nicht geschnappt hat [/quote]

mich hätte ein diesbezügliches engagement von one schon gewundert, war und ist deren strategie doch eine streng national orientierte.

was aus der kooperation mit etel und one wird - weiß man da schon genaueres?

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Beitrag von Azby » 25.02.2007, 01:03

John Doe hat geschrieben:was aus der kooperation mit etel und one wird - weiß man da schon genaueres?
Wissen tu ich gar nichts. Ich kann mir nur nicht vorstellen, dass Etel nicht auf A1 als "Partnernetz" wechselt, wo sie doch schließlich zusammengehören...

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Beitrag von bullbaer » 26.02.2007, 11:32

Eine Übernahme der etel durch one, hätte meiner Meinung nach sehr wohl Sinn für one gemacht.

1. One ist durch die Fusion von t-mobile und tele.ring und dem Launch von bob und unter Zugzwang. Der KAuf von etel hätte einen Anbieter vom Markt genommen und hätte nicht einen anderen gestärkt.

2. Die Integrierung bei one wär wahrscheinlcih am leichtesten von allen Bewerbern gewesen.

3. Gute Kunden und gutes Know-How wäre zu one transferiert worden.

4. Nachdem die Qualitätsoffensive und das Diskountsegment von one schon bedient und ausgereizt wurde, hätten sich mit etel neue Geschäftfelder aufgetan.

5. Wenn sich one verkaufen will, ist es doch immer gut mehr Kunden und noch besseres Know how zu haben. "Braut schmücken" Der eventuelle Käufer wird wahrscheinlich aus dem Ausland kommen und da könnte es sogar von Vorteil sein Ausländische Töchter zu haben.

6. Die ausländischen Beteiligungen hätten an die jetztigen one-Eigentümer abgegeben werden können oder am Markt verkauft werden können (hereinspielen des Kaufpreises)

Der Telekommarkt ist spannend, riskant und man muss aufpassen nicht das dünne Eis zu brechen. Eine Fehlentscheidung könnte den Untergang bedeuten.

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 26.02.2007, 21:07

bullbaer hat geschrieben:Der Telekommarkt ist spannend, riskant und man muss aufpassen nicht das dünne Eis zu brechen. Eine Fehlentscheidung könnte den Untergang bedeuten.
Nichts für ungut, aber manchmal tust du so, als würde es in der Wirtschaft nur noch hochgeistige Wissenschafter geben, die den Markt bestimmen. Aber die landen automatisch in der Forschung :wink: - "der Rest" tut mehr oder weniger erfolgreich wirtschaften - und jedes große Unternehmen schaut, dass es genug "Sicherheitsreseven" einkalkuliert; Nur die kleinen Greißler, der kurz vorm Konurs steht, belebt noch einmal den Markt, indem er eine gratis Hauszustellung anbietet. :wink:

Grüße
Stefan

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