Preiserhöhung bei 3

Der Mobilfunker "3" plant umfangreiche Preiserhöhungen. Betroffen sind davon nicht nur Neuverträge, sondern auch Bestandskunden. Eingeschlossen sind auch Alt-Angebote des übernommenen Konkurrenten Orange. Die Erhöhungen sollen laut "3" zwischen 10 Prozent und 20 Prozent betragen.

Dies ist bereits die zweite Preiserhöhung bei "3" in diesem Jahr. Von der aktuellen Preiserhöhung werden ca. 18 Prozent der Kunden betroffen sein. Die Kunden werden in nächster Zeit per Brief informiert, können dann aber natürlich bis zum 20. Oktober von Ihrem Sonderkündigungsrecht gebrauch machen. Ob ein Wechsel allerdings sinnvoll ist, muss genau überprüft werden. Alle großen Anbieter in Österreich drehen oder drehten an der Preisschraube. "3" plant ausserdem die Einführung einer jährlichen Servicepauschale in Höhe von 20 Euro und behält sich vor, die Grundgebühr zukünftig jährlich mit dem Verbraucherpreisindex zu erhöhen. "3" rechtfertigt die Preiserhöhungen mit hohen Investitionskosten in das Netz. Laut "3" CEO Jan Trionow gibt es jedoch keinen Grund zur Sorge. Die Tarife seien auch nach der Preiserhöhung immernoch sehr attraktiv. Damit wurde ein weiteres Mal die These belegt, dass der fehlende Wettbewerb auf dem österreichischen Mobilfunkmarkt den Preisen schadet und es so zu einer sukzessiven Erhöhung kommt.

(nil)