@toucanett
trotz gegenteiliger Abmachung frisch-froehlich ins Ausland und dabei ca. 300 Euro vertelefonierte.
Und wie soll diese "Abmachung" gewesen sein?
Die einzigen bekannten "Abmachungen" sind die gedeckelten Roaming-Tarife für Sprachtelefonie und das Standard-Kostenlimit von € 60,-- pro (Kalender-)Monat für Datennutzung.
Bei Überschneidung von 2 Kalendermonaten kann es somit auch zu € 120,-- Datenroamingkosten kommen, bevor zwangsgetrennt wird.
Beides gilt klarerweise aber nur in EU-Ländern.
Bei Datennutzung ist eine Zwangstrennung vorgesehen, wenn du das Limit nicht aufgehoben hast.
Bei Sprachtelefonie hingegen ist so etwas nicht vorgesehen.
Hier greifen nur die vom Betreiber individuell vorgesehenen Sicherheitssperren, die meist erst bei höheren 3-stelligen Beträgen greifen.
Die einzige Ausnahme ist bob, wo es zwar keine individuell einstellbaren Sperrmöglichkeiten gibt, jedoch meist bei Rechnungsbeträgen von € >120,-- sicherheitsgesperrt wird und sich in den AGB bereits eine Sperre beim mehr als 3-fachen durchschnittlichen Monatsbetrag vorbehält und man somit beim big bob auch schon mit € 40,-- gesperrt werden kann.
Eine solche Sicherheitssperre wird jedoch erst dann aufgehoben, wenn du den offenen Betrag selber überweist, was besonders aus dem Ausland schwierig sein kann - umso mehr, wenn du kein Backup für den gesperrten bob hast.
Generell ist jeder mündige Bürger jedoch für seine Nutzung eigenverantwortlich und kann potentiell unerwünschte Dienste entweder sperren lassen bzw. dies in der Online-Verwaltung selbst durchführen bzw. muß eben die Kosten bei der Nutzung bedenken.
Wer einfach drauflostelefoniert und dann die entsprechenden Roamingkosten moniert, der möge sich einen "echten" Wertkartentarif nehmen.
Offenbar ist es heute modern geworden, den "bösen Netzbetreiber" für alles und jedes verantwortlich zu machen.