Wie steht ihr zum Thema Nachhaltigkeit?

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EvilEd
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Wie steht ihr zum Thema Nachhaltigkeit?

Beitrag von EvilEd » 08.10.2011, 21:28

Nachhaltigkeit ist ja ein Wort das immer mehr durch die Medien geistert und man könnte mal fragen wie steht ihr denn zu dem Thema? Was denkt ihr wird man vor allem im Bezug auf die Zukunft machen oder was soll man machen, Prophezeiungen sagen ja voraus, dass in mehr als 50 Jahren auch die Städte immer wieter anwachsen werden zu megacities. Was wäre denn dann damit?
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Checker02
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Beitrag von Checker02 » 11.10.2011, 15:24

im Grunde stehe ich dem ganzen positiv gegenüber... man merkt langsam, dass man der natur nicht mehr wegnehmen kann als sie wieder reproduzieren kann. dass wir von der umwelt abhängen sieht man also aus den konsequenzen der handlungen der letzten jahrzehnte...
lösungsansätze gibts ja schon zuhauf, die politische durchsetzung lässt aber schwer zu wünschen über. ich meine es müssen schon alle selbst mitmachen, man braucht aber auch die politischen rahmenbedingungen dazu.
wenn verschwendung und ineffizienz billiger und einfacher! ist, dann wird es sicher immer leute geben die sowas machen... wären ja sonst auch blöd, geld aus dem fenster zu werfen....
Liebe Grüße vom Checker

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nwg-sat
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Beitrag von nwg-sat » 11.10.2011, 17:32

Megacitys... naja kann gerne darauf verzichten sag ich euch... in Shenzen mit 12 Mill. EW obwohl es eine neue moderne Stadt ist sauber und gepflegt... aber permanet möchte ich dort nicht wohnen nana ... freu mich immer wieder auf mein Haus in einen 300 Seelen Kaff mit eigenen Obst und Gemüse :D :D :D bzw. auf meine Wohnung in einer größeren Gemeinde.

ChristianWien
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Beitrag von ChristianWien » 12.10.2011, 13:41

@EvilEd
Wie steht ihr zum Thema Nachhaltigkeit?

Ich bin auch solche Worte wie "Nachhaltigkeit" inzwischen eher allergisch, weil diese längst zu einer Marketing-Gutmenschen-Schönsprech-Floskel verkommen sind
Alle Firmen - und besonders internationale Konzerne - geben sich heute ökologisch, beschwören die Nachhaltigkeit ihres Geschäftsmodells, geloben "kompromißlose Kundenorientierung" und - wenn man hinter die Kulissen schauen kann/will - zeigt sich, daß meist das Gegenteil davon gelebt wird.
Sicher kann man sich als Konsument dabei nur sein, daß man mit diesen hehren, aber leider meist auch hohlen Worten als Rechtfertigung für höhere Preise, Forderung von Subventionen etc. ... über den Tisch gezogen werden soll.

EvilEd
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Beitrag von EvilEd » 17.10.2011, 22:31

Grundsätzlich muss man immer genau hinschaun und jetzt pauschalisieren kann man wohl auch nicht, aber sicher mag das auch stimmen. Ich denke aber dennoch dass man auch Konzerne und firmen braucht und letztlich auch die Politik um größere Konzepte umzusetzen. Da muss schon halt vieles mehr Hand in Hand laufen...
ois is drinna

Checker02
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Beitrag von Checker02 » 18.10.2011, 14:47

ja stimmt schon - "nachhaltigkeit" ist schon ein zuoft verwendeter Begriff. langsam nervts weil oft ists nur grünfärberei. Da durchzublicken ist echt nicht leicht...
kennst du leicht konzerne/firmen bei denen es nicht so ist?
Liebe Grüße vom Checker

EvilEd
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Beitrag von EvilEd » 18.10.2011, 19:28

Es gibt sicher viele Beispiele, wo Firmen auch nur im Kleinen versuchen sich umzustellen, ich hab die Tage gelesen dass viele die große Gelände haben ihre Mitarbeiter mit Fahrrädern ausgestattet haben statt Autos. Ich meine ist im Kleinen aber auch super.
Oder z.b. das smarter citites Verkehrskonzept in Stockholm wo man aufwendig versucht hat Ströme zu messen zu bündeln und ein neues Verkehrssystem zu integrieren. hier
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jxj
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Beitrag von jxj » 18.10.2011, 20:37

Naja, ob die Umstellung auf Fahrräder wirklich mit Nachhaltigkeit zu tun hat.
Es spricht eher für Sparen, wenn ich eine 5stellige gegen 3stellige Summe tauschen kann, mache ich als Chef natürlich mit.

Für die Mitarbeiter heisst es, entweder zur Kenntnis nehmen oder neue Arbeit suchen.

Finde zwar Nachhaltigkeit schön, aber im Grunde genommen momentan noch zu ignorieren.

EvilEd
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Beitrag von EvilEd » 23.10.2011, 22:14

Heisst ja aber nicht dass man nicht auch schon auf die Zukunft schauen kann...
ois is drinna

Checker02
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Beitrag von Checker02 » 25.10.2011, 14:35

ist das nicht genau der punkt?
wenn nachhaltigkeit bzw umweltschutz nicht billiger und einfacher wird, wirds auch keiner machen.
in wien könnte man leicht den fahrradgebrauch im winter anheben indem man NICHT den schnee von der straße auf die radwege kippt... (in weiterer linie sogar den schnee auf den radwegen räumen)

genau wie für große firmen: wenn sie die möglichkeitn haben leicht umweltschutz zu betreiben und dabei noch geld zu sparen so werden sies sicher sofort machen. das ist weniger ökologie als vielmehr schmucklose kostenkalkulation.
Liebe Grüße vom Checker

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