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Paypal

Verfasst: 26.10.2010, 19:49
von ray81
Paypal: Es ist keine Überweisung, sondern eine "reversible Überweisung" - damit von Paypal jederzeit wieder rückholbar! Und zwar ganz gleich ob es sich um ein Guthaben handelt, das man durch Eigenerlag bildet oder über Zahlung eines Anderen.

Es hat sich ergeben, dass auf mein Paypal unberechtigt zugegriffen und Ware (virtuelles Geld für ein online- Game) bezahlt wurde, ich habe es darauf sogleich Paypal gemeldet, von Paypal bin ich auch bereits über zahlreiche Tranaktionen informiert wurde, Paypal hat auch bereits vor meiner Meldung mein Konto "eingeschränkt". Das Geld aber wurde von meinem Bankkonto abgebucht, mir wurde aber nach Klärung der Sachlage nach fünf Tagen das Geld wieder "erstattet", allerdings nicht auf mein Bankkonto, sondern auf mein Paypal Konto, hier liegt das Geld und ich kann aufgrund der Einschränkung nicht an mein Geld, um die Einschränkung aufzuheben, muss ich mich "beweisen", in dem ich entweder Geld aufbuche oder einen Kontoauszug schicke, ich bin allerdings nicht willens das eine oder andere zu tun, da ich sowieso kein Interesse an Paypal mehr habe und dieses kündigen will, überigens nicht mal aufgrund des unbefungten Zugriffs, sondern aufgrund des Gebahrens seitens Paypal. Warum reciht mir aber nicht einmal das Aufheben der Einschränkung meines Kontos. Hierrauf wäre ja eine Zugriff auf das Geld möglich, man kann dann veranlassen, dass das Geld auf das Bankkonto kommt, hier nun die Krux an der Sache, paypal schreibt hier von "Überweisung auf Bankkonto" und gleichzeitig "Abbuchen auf Bankkonto". Fakt ist, es ist keine Überweisung, sondern eine "reversible Lastschrift", diese ist dann innerhalb einer Frist von Paypal jederzeit per Rücklastschrift widerrufbar, ich laufe so also Gefahr, dass paypal sich das Geld wiederholen kann, mal abgesehen davon paypal arbeitet nach einem unerlaubten Zugriff und der Rückerstattung zum Leid des Kunden mit der Summe, Gutschrift auf das Konto, Aufheben der Einschränkung und Abbuchen aufs Bankkonto. Durch kommen mindestens 2-3 Wochen teilweise auch mehr zusammen, in der paypal mit dem Geld zu Lasten des Eigentümers an den Zinsen verdient. Ganz zu schweigen von der Tatsache, dass eine reversible Lastschrift dem Eigentümer nicht zu Gänze auch zum Besitzer macht.

Wieso überweißt Paypal den Betrag nicht wieder aufs Bankkonto, sondern auf das Paypalkonto, obwohl der Ursprungsbeitrag vom Bankkonto kam!?

Durch Zeitschinden kann paypal mit dem Geld optimal arbeiten und paypal kann nach Lust und Laune das Geld jederzeit nach der "reversiblen Lastschrift" eine Rücklastschrift veranlassen - muss nicht, aber kann, wieso sollte ich dem als Kunde zustimmen, schon mal gar nicht, wenn der Grund eine unberechtigter Zugriff, eine Fehlbuchung oder eine Gutschrift vom Kunden selbst handelt.


Paypal:
Die Untersuchung des unberechtigten Kontozugriffs ist abgeschlossen. Der
Transaktionsbetrag wird Ihnen zurückerstattet. Es kann bis zu fünf Werktage
dauern, bis die Zahlung auf Ihrem Konto verbucht ist


Wieso verbucht paypal den Betrag nicht dem Bankkonto!?

Der unberechtigte Zugriff war schon unangenehm, aber das mit paypal selbst reicht mir, ich will kündigen, das aber kann man mit Einschränkung nicht ...

Guten Tag XXX!

Vielen Dank für Ihre Anfrage an PayPal.

Leider sind solche Probleme nur sehr schwierig per E-Mail zu klären.
Damit wir Ihnen schnellstmöglich weiterhelfen können, biete ich Ihnen
einen Rückruf unsererseits an.

Nennen Sie uns dazu einfach eine Telefonnummer und einen Zeitpunkt
zwischen 9.00 Uhr und 19.00 Uhr zu dem Sie telefonisch erreichbar sind.

Falls Sie noch Fragen haben, helfen wir Ihnen jederzeit weiter.

Viele Grüße, XXX
PayPal-Kundenservice


Beschreiben Sie den Grund Ihrer Beschwerde: 'Ich gebe Ihnen # Werktage
Zeit den zu Unrecht abgebuchten Betrag von meinem Bankkonto in Höhe von
##,- Euro auf mein bei Ihnen vermerktes Bankkonto zu überweisen ...

Wieso ersetzt paypal Zahlen in meinem Schreiben mit Rauten!?

Anderes Schreiben von Paypal zum gleichen Schreiben von mir!!!

Guten Tag XXX!

Uns ist aufgefallen, dass Sie möglicherweise Ihr Passwort einer anderen
Person mitgeteilt haben oder einen anonymisierenden Proxy-Server für den
Zugriff auf Ihr PayPal-Konto verwenden. Beides ist laut unseren AGB nicht
erlaubt. Deshalb können wir die Einschränkung auf Ihrem PayPal-Konto erst
einmal nicht aufheben.

Der Grund: Der Schutz Ihres Passworts ist genauso wichtig wie zum Beispiel
der Schutz Ihrer Onlinebanking PIN.

Teilen Sie deshalb Ihr Passwort niemanden mit - auch nicht Verwandten oder
Freunden.
Benutzen Sie bitte beim Einloggen in Ihr PayPal-Konto auch keine Programme,
die Ihre Identität im Internet verdecken. Nur so wissen wir, dass Sie
selber sich in Ihr PayPal-Konto einloggen und keine unberechtigte Person
Zugriff hat.

So geht es jetzt weiter:

Ã"ndern Sie bitte Ihr Passwort und Ihre Sicherheitsfragen unter â?oMein
Profilâ?o. Bitte geben Sie uns im Anschluss per E-Mail Bescheid, damit wir
uns Ihr Konto noch einmal anschauen können.

Stellen Sie dabei bitte sicher:

- dass Ihr Rechner virenfrei ist (benutzen Sie bitte Antivirus- und
Firewallsoftware)
- dass Sie sich direkt (ohne den Umweg über einen Link) auf die
PayPal-Seite einloggen.
- dass Sie keinen anonymisierenden Proxy-Server benutzen

*** Bitte nutzen Sie für die Ã"nderung von Passwort und Sicherheitsfragen
Ihren Heimcomputer. Nutzen Sie bitte kein Internetcafe oder
Firmennetzwerke. Vielen Dank. ***

*** Sollten Sie sich momentan im Ausland aufhalten, informieren Sie uns
bitte über Ihren Aufenthaltsort. ***

Herzliche GrüÃYe
XXX, Paypal


Ich möchte mit meinem Tread aufmerksam machen, was man mit paypal erleben kann, man sollte überdenken, ob man es braucht.

20 min in der Warteschleife ist nur ein Teil, wie sehr man Spielball bei paypal werden kann ...

Übrigens das mit der "reversiblen Lastschrift" steht nicht in den AGB!!!

Verfasst: 26.10.2010, 23:05
von jxj
Ich habe auch schlechte Erfahrung mit paypal gemacht. Jemand hat versucht mir etwas zu überweisen. Vielleicht hat er zweimal den Prozess abgebrochen, aber Ebay sagt mir ich habe über 2000 Euro schon auf mein Konto bekommen und ich muss Stromrechnung etc. hinschicken. Habe gemacht, aber es nützt nichts.
Die einzige Möglichkeit, die erfolgreich war wieder mein eingeschränktes Konto aufzuheben, war auf ein Geschäftskonto "aufzusteigen". Dann habe ich ca. 35 Euro für die Kreditkarteüberweisung bezahlen müssen (damals war das für das Privatkonto bis zu einem bestimmten Betrag gratis). Neben den ca. 35 Ebaygebühren habe ich somit für die gleiche Firma 10 Prozent des Umsatzes als Gebühr bezahlt.


Zu deinem Fall kann ich nicht viel sagen, außer dass die deine Mails meist ignorieren (Antwort via Standardmails ohne entsprechende passende Inhalt).

Momentan wird paypal vermieden, so gut es geht. Es ist eine reine Geldbeschaffensbank von Ebay.

Verfasst: 27.10.2010, 08:24
von brus
Bei manchen online Bestellungen kann man nur mit Paypal zahlen. Was soll man da machen?

Verfasst: 27.10.2010, 10:35
von Azby
brus hat geschrieben:Bei manchen online Bestellungen kann man nur mit Paypal zahlen. Was soll man da machen?
Ich hab mich zwar noch nicht tiefgehend mit Paypal beschäftigt, aber alle ebay-Käufe, die ich bisher getätigt habe, waren per Überweisung oder Paypal zahlbar. Erst vor wenigen Tagen habe ich so einen Artikel gekauft. Die Paypal-Zahlung ging aber auch einwandfrei per Kreditkarte (wird nur über Paypal abgewickelt, ich brauchte kein Paypal-Konto).

Verfasst: 27.10.2010, 10:49
von brus
Azby hat geschrieben:Die Paypal-Zahlung ging aber auch einwandfrei per Kreditkarte (wird nur über Paypal abgewickelt, ich brauchte kein Paypal-Konto).
Das ist auch bei mir der Fall und bisher sind keine Probleme aufgetreten.

Verfasst: 27.10.2010, 12:14
von ray81
Ich glaube, Paypal agiert in vielen Belangen ganz knapp an der Grenze der Legalität, ich habe bisher auch kein Pech gehabt, nur jetzt eben zeigt sich, dass im Falle eines Problems man als Kunde viel Zeit und Nerven lassen muss, möglicherweise auch Geld.
Der Kunde sollte nur wissen, dass er Paypal jederzeit - egal weshalb - Zugriff auf sein Konto ermöglicht, Paypal aber im Falle einer berechtigten Rückgabe das Geld allerdings dem Paypal Konto des Kunden gutschreibt, der Kunde im Fall eines Transfers auf sein Konto allerdings statt einer Überweisung nur eine "reversible Lastschrift" bekommt, die es Paypal jederzeit im Rahmen einer Frist - die ich nicht kenne, da Paypal diese selbst bestimmen kann (habe ich zumindest gelesen) - den Betrag jederzeit zurückholen kann. Bitte, das selbst mit einem Betrag den der Kunde selbst drufgebucht hat!!!
Das bedeutet, du kannst dir deines Eigentums nicht sicher sein!
Weshalb bucht Paypal, bei einer unberechtigten Transaktion, die dann von Paypal rückgängig gemacht und akzeptiert wurde, den Betrag nicht auf das Bankkonto, wo es auch herkommt, bucht es stattdessen auf ein "eingeschränktes" Konto, der Nutzer erst an sein Geld kommt, wenn er sich mittels einer weiteren Überweisung oder anhand eines Kontoauszugs verifiziert!? Und dann bekommt er nur eine "reversible Lastschrift"! Weshalb sollte der Kunde das wollen? Was aber berechtigt Paypal, einen Kontoauszug zu fordern, es geht sie einen S C H E I S S an, welche Transaktionen der Kunde bei seiner Bank hat. Wieso soll der Kunde, wenn er Paypal nicht mehr nutzen und kündigen möchte, sich anhand des Kontoauszugs oder einer Überweisung eines Betrags noch verifizieren und dann ich kanns gar nicht oft genug wiederholen eine "reversible Lastschrift" akzeptieren? Man überweise den Betrag "einfach" zurück aufs Bankkonto und gut ist's. Aber nein, Paypal macht das nicht!
Jetzt kann jeder selbst abwägen, ob er diesen Fall erleben möchte. Ich barauchs kein zweites Mal und möchte euch hier nur ein wenig die Augen öffnen! Ich werde Abstand von Paypal nehmen, somit auch von Händlern, die nur das als Zahlungsmittel anbieten, es gibt nichts, das ich zum Überleben brauche, als dass ich Paypal nutzen müsste!
Wer nun sagt, es gibt doch noch andere Firmen, die Geld vom Konto einziehen, ja, allerdings buchen die das Geld, bei einem Fehler wieder auf das Konto und schreiben das Geld nicht dem Kunden intern gut und geben ihm dann nur die Möglichkeit einer "reversiblen Lastschrift"!
Nochmal, nahezu niemand weiss das mit der "reversiblen Lastschrift", das wird verheimlicht, ich habs bis vor kurzem auch nicht gewußt.
In diesem Sinn, Vorsicht!

Verfasst: 27.10.2010, 12:19
von ray81
Azby hat geschrieben:Erst vor wenigen Tagen habe ich so einen Artikel gekauft. Die Paypal-Zahlung ging aber auch einwandfrei per Kreditkarte (wird nur über Paypal abgewickelt, ich brauchte kein Paypal-Konto).
Das war bei mir auch der Fall, beim zweiten Besuch mußte ich die Karte bei Paypal meinem Konto zuweisen. Bestimmt ist es dann auch der Fall, dass Kunden ohne Paypal dann zur erneuten Bezahlung ein Paypal Konto eröffnen müssen.
Ich konnte kein zweites Mal mit KK bezahlen. Ich habe PP abgerufen, die haben mir mitgeteilt, dass das zum Auspobieren ist, wenn man es weiterhin nutzen will, muss man sich anmelden!
In diesem Sinn, viel Glück

... Paypal und Ebay haben zuviel Macht!!!

Verfasst: 27.10.2010, 12:28
von Stefan
ray81 hat geschrieben:Der Kunde sollte nur wissen, dass er Paypal jederzeit - egal weshalb - Zugriff auf sein Konto ermöglicht, Paypal aber im Falle einer berechtigten Rückgabe das Geld allerdings dem Paypal Konto des Kunden gutschreibt
Nagut, dass ist einfach der "Preis", den man für ein "sicheres eBay-Zahlungsverfahren" zahlt --- ich nutze Paypal nicht, würde es aber trotzdem anmelden, wenn ich via eBay Artikeln kaufe, die mehrere hundert Euro wert sind.

Eine Frage noch: Warum kannst du bei deiner kontoführenden Bank den Betrag nicht einfach zurückbuchen lassen???

Grüße
Stefan

Verfasst: 27.10.2010, 15:28
von ray81
Stefan, ehrlich, wo ist denn hier bitte wirklich die Sicherheit? Bei meinem Fall gab es einen unerlaubten Zugriff ... das ist Tatsache, aber es bleibt offen, wo genau das Leck ist, war es bei mir oder war es gar bei Paypal!? Es ist beides möglich, von Wahrscheinlichkeit wollen wir gar nicht reden.
Also, die sogenannte Sicherheit ist auch hier nicht vollends gegeben.
Und Käuferschutz, den gibt es nur bei Ebay, Paypal wird aber mittlerweile nicht nur bei Ebay, sondern auch bei vielen als Zahlungsmittel propagiert, nur da greift eben der Käuferschutz nicht. Apropos Käuferschutz, der ist für Paypal optional und kein Recht für den Käufer ... meines Erachtens eine dicke fette Werbekuh.
Paypal verdient nicht nur an den Gebühren, sondern ganz ganz dick an den Verzögerungen, das Konto wird eingeschränkt, Summen eingefroren. Die Werbekuh "Käuferschutz" dient prächtig zu Zinsgewinnen mit des Kunden Geld. Das sollte man wissen.
Und die Erreichbarkeit von Paypal ist unglaublich schlecht gegeben, wenn unsereins schon jammert, dass er ein Problem mit der Telekom oder Orange hat, na dann wünscht euch mal eins mit Paypal!
Aber der Mensch hört in der Regel ungern auf Warnungen, er muss selbst in der Scheisse sitzen, damit er es wirklich glaubt.
Ehrlich, möglicherweise würde ich nach dem Lesen eines solchen Bericht noch nicht von Paypal absehen, obwohl ... ich unlängst darüber nachgedacht habe, als mich Paypal bei einer Bezahlung mit Kreditkarte unabhängig von Paypal! "genötigt" hatte, meine Kreditkarte registrieren zu lassen, siehe mein Posting zuvor. (niemand hat mich gezwungen, nur ich war davon alles andere als begeistert, ich habe es als unglaublich frech vom Verkäufer und vor allem Paypal gefunden)

Aber unabhängig davon, ich habe gar nichts bezahlt, es war ein unberechtigter Zugriff, nehmen wir mal eine Fehlbuchung an, das ist ja auch möglich, der Kunde hat dann eine Abbuchung am Konto und bekommt nach Tagen seine Zahlung aufs Paypal Konto, danach muss er eine "reversible Lastschrift" vornehmen und damit Gefahr laufen, dass Paypal sich das Geld wiederholt, auch wenn er dann Paypal kündigt bzw. ihnen die Einzugsermächtigung entzogen hat! Das bitte kommt bei keiner Bank vor!
Trifft eine Bank eine Fehlbuchung, wird dir der Betrag zinsgerecht wieder gutgebucht, bei Paypal weit gefehlt!
Dieses Gebahren kann man auch nicht kleinreden mit dem unglaublichen Nutzen von Ebay. Ich habe nicht vor, Paypal noch zu nutzen, ich werde in Zukunft meinen Kauf anders regeln.
Der einzige Vorteil bei Paypal ist, dass der Käufer seine Ware schnell "kaufen" und "bezahlen" kann. Es suggeriert Schnelligkeit, bedeutet allerdings, dass diese Schnelligkeit oft zu Lasten des Verkäufers geht.
Und Paypal verliert nichts, sie können nur gewinnen, vor allem, wenn wir Menschen so hörig uns ihnen unterwerfen.
Denkt mal an die Zeit von Ebay früher zurück, ich empfinde es als besser, ich habe gerne bei Ebay gekauft und verkauft, keine gravierend schlechten Erfahrungen gemacht, ich meide Ebay und Paypal inzwischen, wegen der Beiden, weniger wegen unseriöser Händler.
Es gibt noch so etwas wie "echte" Treuhand, die werde ich im Fall des Falles nehmen und sollte der Händler es nicht wollen, nu dann eben nicht, hat der Händler schon schlechte Erfahrungen mit Paypl gemacht, wird er es womöglich begrüßen.

Nun, zu deiner letzten Frage, natürlich kann ich die Beträge einfach rückbuchen lassen. Es sind vier Abbuchungen, 45,- 27,- 9,- 9,- ... für all diese Rückbuchungen fallen Rückbuchungsgebühren an, die mir dann von Paypal in Rechnung gestellt werden.
Das Mindeste was ich auf jeden Fall tun muss, ist Paypal die Möglichkeit zu geben binnen einer gesetzten Frist den Betrag auf mein Konto zu überweisen. Wenn ich es unangemeldet rückbuchen lasse, handle ich auf jeden Fall vertragswidrig, da Paypal in den AGB ausdrücklich dahin verweist, dass bei Rückbuchungen der Kunde die Haftrung trägt.
Jetzt bleibt mir nur zu Klären, ob ich nach einer Frist das Recht habe, das Geld zurückbuchen zu können ohne Haftung der Kosten. Zu Klären ist auch, wie es rechtlich aussieht, ob die Gutschrift auf dem Paypal Konto ausreicht oder ob ich als Kunde hier das Recht auf eine klare Verbuchung ohne Widerruf (also Rückbuchung) habe!
Das stellt einen enormen Aufwand da, den mir Paypal als Kunde zumutet, ich bin es leid, das alles allenfalls noch mal tätigen zu müssen.
Ergo - kein Paypal!
Ich weiß meine Rechtsschutzversicherung zu schätzen, sie ist bereits in den Fall involviert.

Verfasst: 27.10.2010, 16:06
von brus
Ich habe jetzt bei Paypal die Daten meiner Bank sowie die Daten meiner Kreditkarte gelöscht.
Dafür habe ich als neue Verbindung meine Prepaid Mastercard eingetragen.
So kann ich weiterhin per Kreditkarte bezahlen und bin sicher dass nicht mehr abgebucht werden kann als das Guthaben dieser Karte beträgt.
Sicher genug?

Verfasst: 27.10.2010, 19:14
von Stefan
ray81 hat geschrieben:Die Werbekuh "Käuferschutz" dient prächtig zu Zinsgewinnen mit des Kunden Geld.
Das will ich dir schon glauben, aber das ist nun mal das System der "Versicherungen" - nichts ist gratis.
Die Alternative "Vorkassa" steht meines Erachtens IMMER zur Verfügung.
Und eBay hat ja auch schon das Käuferschutzprogramm selbst, von dem ich einmal profitieren konnte.

Also für mich ist Paypal bei kleineren Transaktionen kein Thema und nach deinen Erfahrungen auch keine Empfehlung wert.

Aber wenn du schon sagst, dass alles in den AGB verankert ist, dann dürfte es eigentlich gar keine Diskussion geben.
Deinen Ärger verstehe ich trotzdem!

Grüße
Stefan

Verfasst: 27.10.2010, 20:02
von eigs
Paypal hat es von deinen Konto abgebucht und du kannst es bei deiner Bank wieder zurück buchen lassen. Schon hast du es wieder auf den Konto und Paypal ist das Geld, dass sowieso nie ihnen gehört hat wieder los.

Verfasst: 27.10.2010, 20:05
von ray81
Stefan hat geschrieben:
ray81 hat geschrieben:Die Werbekuh "Käuferschutz" dient prächtig zu Zinsgewinnen mit des Kunden Geld.
Das will ich dir schon glauben, aber das ist nun mal das System der "Versicherungen" - nichts ist gratis.

Das mit dem Käuferschutz ist erst mal nur ein Werbeeffekt und dient dem Blocken von Zahlungen, es wird ein Schutz vorgeschoben, um eben das Geld blocken zu können, mit dem Effekt wird dann kräftig verdient, nochmal Käuferschutz ist keine Versicherung, sondern KANN greifen, nur dann wenn sich Paypal bereit erklärt, ein Recht hat man nicht. Dies kann auch nicht vor Gericht eingeklagt werden, es ist eine "freiwillige" Zugabe.
Anders bei einer Versicherung, ein Recht kann eingeklagt werden, ob es zugesprochen wird, ist etwas anderes! Also, bitte verwechsle die Werbeblase "Käuferschutz" nicht mit einer Versicherung!
Das bitte gil überhaupt nur bei Ebay-Käufen unter bestimmten Voraussetzungen!

Die Alternative "Vorkassa" steht meines Erachtens IMMER zur Verfügung.
Und eBay hat ja auch schon das Käuferschutzprogramm selbst, von dem ich einmal profitieren konnte.


Vorkasse steht nicht immer zur Verfügung, so nebenbei.
(Niemand muss kaufen, man kann)

Also für mich ist Paypal bei kleineren Transaktionen kein Thema und nach deinen Erfahrungen auch keine Empfehlung wert.

Solltest du die Einwilligung zum Einzug gegeben haben, hilft's dir auch nichts, es nur für kleinere Transaktionen nutzen zu wollen,dir kann dann genau das Gleiche passieren! Ich habe sogar gar nichts gekauft, nicht mal eine "kleine" Transaktion. :wink:

Aber wenn du schon sagst, dass alles in den AGB verankert ist, dann dürfte es eigentlich gar keine Diskussion geben.

Das habe ich nicht gesagt! Es steht da eben nicht, dass bei einem unbefugten Zugriff nicht aufs Bankkonto rücküberwiesen wird, sondern nur aufs Paypal Konto. Es steht nur es wird rückerstattet.
Wovon würdest du denn ausgehen, wenn nach einem unbefugtem Zugriff eine Rückerstattung passiert, dass diese auf das belastete Bankkonto geht oder auf das Konto bei Paypal?
Es ist diesbezüglich nichts klar! Mal abgesehen davon, steht da auch nicht im Geringsten, dass es bei Geldtransfer des Paypal auf das Bankkonto um eine "reversible Lastschrift" handelt und nicht um eine Überweisung! Das ist oder grenzt schon an Täuschung!
Also, da ist nichts klar, wenn man die AGB liest und dann meinen geschilderten Fall sieht. Auch habe ich nichts Detailiertes lesen können, was passieren muss, wenn ein Konto eingeschränkt ist. Nur, dass es eine Einschränkung gibt! Also, ich habe sicher nicht gesagt, dass bei den AGB alles klar ist, nie und nimmer. Mein "Wissen" stammt aus dem mir Passierten und diversen Beiträgen im Forum, z.B. die "reversible Lastschrift, das aber wiederum hat mir meine deutsche Bank schon bestätigt, dem ist so!
Das Einzige, was ich gesagt habe ist, dass die Kosten einer Rücklastschrift der Kunde zu tragen hat (Nutzungsbedingungen Punkt 10), das ist auch klar und bei vielen Firmen so, allerdings hat das vor Gesetz wohl nur dann Gehalt, wenn es "unberechtigt" ist. Deswegen muss ich Paypal ja eine angemessene Frist setzen, innerhalb dieser Paypal die Möglichkeit hat, den Betrag auf mein Bankkonto zu überweisen. Ansonsten hätte ich auf jeden Fall schlechte Karten bezüglich der Kosten der Rücklastschrift.

Und was deren AGB betrifft, ist laut Mitarbeiter der Rechsschutzversicherung (Anwalt) so Manches möglicherweise sittenwidrig, aber wo kein Kläger, da kein Richter, oft bedarf es allerdings eines Schreibens eines Anwalts, damit die Dinge "richtig" laufen.
Ich habe einfach kein Vertauen mehr zu Paypal und das nicht wegen des unberechtigten Zugriffs (sollte ich wohl eher), sondern wegen des Gebahrens von Paypal selbst!

Also, ist die Erlaubnis zum Einzug erteilt, kann jedem das Gleiche wie mir passieren, kostet Zeit, Nerven und Geld, ganz gleich ob man ja nur "kleine" Transaktionen tätigt oder tätigen möchte.

Beispiel:
Ich kaufe und bezahle was für 10,- Euro, prima, am nächsten Tag sind aber neben den 10,- Euro plötzlich zusätzliche 950,- Euro vom Konto abgebucht, das Konto ist jetzt mit 800,- Euro im Minus und jetzt dauert es mindestens zwei Wochen, bis das Geld auf dem heimischen Bankkonto ist und dann muss man eine kleine Ewigkeit damit rechnen, dass die 950 Euro plötzlich von Paypal zurückgeholt werden, durch Rücklastschrift, und das nicht weil es Paypal darf, sondern weil es Paypal einfach KANN!
Wer bitte will das!? Du, Stefan, sei ehrlich!? :wink:

Verfasst: 27.10.2010, 20:35
von ray81
brus hat geschrieben:Ich habe jetzt bei Paypal die Daten meiner Bank sowie die Daten meiner Kreditkarte gelöscht.
Dafür habe ich als neue Verbindung meine Prepaid Mastercard eingetragen.
So kann ich weiterhin per Kreditkarte bezahlen und bin sicher dass nicht mehr abgebucht werden kann als das Guthaben dieser Karte beträgt.
Sicher genug?
Also, grundsätzlich kann dir das mit allem passieren, ob mit Bankkonto oder Kreditkarte, quasi auch mit Debitcard. Nur bei dieser kann eben nur der Betrag abgebucht werden der drauf ist und nicht mehr. Das ist schon mal besser. Aber passieren kann es allemal. Aber es ist wohl besser als das Bankkonto ... glaub ich zumindest.
Kann man die Debitcard mit einer Kreditkarte aufladen!? Wenn ja, dann lädt man erst mit der Kreditkarte die Debitcard und bezahlt dann mit Paypal, via Debitcard.
Verwendet man eine Kreditkarte, wird bei einer unbefugten Transaktion bei Rückerstattung auf die Kreditkarte gutgeschrieben, bei einem Bankkonto allerdings auf das Paypal Konto. (Das steht nicht in den AGB!)

Verfasst: 27.10.2010, 20:50
von ray81
eigs hat geschrieben:Paypal hat es von deinen Konto abgebucht und du kannst es bei deiner Bank wieder zurück buchen lassen. Schon hast du es wieder auf den Konto und Paypal ist das Geld, dass sowieso nie ihnen gehört hat wieder los.
Schon klar, nur sagen die AGB, dass der Kunde bei Rücklastschrift die Kosten trägt. Das ist ja der Knackpunkt, wieso soll ich die Kosten der Rücklastschrift tragen, wenn Paypal sich weigert das Geld uneingeschränkt meinem Bankkonto wieder gutzuschreiben.
Sollte ich Ihnen nicht die Möglichkeit (durch eine Frist) geben, dies zu tun, dann trage ich auf jeden Fall die Kosten, denn ich habe ja die Einwilligung zum generellen Einzug erteilt. Jedes andere "integere" Institution würde mir das Geld aufs Bankkonto rücküberweisen, das eben macht Paypal nicht.
Ich will die Sache hinter mich bringen und zwar so schnell als möglich, ich würde gern vermeiden, dass ich bei Paypal durch eine Rücklastschrift ins Minus komme und dann in nächster Zeit ein Schreiben vom Inkasso und dann vom Gericht bekomme! Das ist alles, nur ich werde mich dem Verein nicht einfach beugen, es ist mein Geld und Paypal hält es zurück, gaukelt mir vor, ich könne darüber verfügen und arbeitet damit, es fehlt da möglicherweise die Rechtsgrundlage, weil darüber gibt es keinen Vertrag mit mir!