ElCardinale hat geschrieben:Habe festgestellt, dass ein Antennenkabel direkt dorthin führt wo der PC stehen soll - das heißt also, Kabel! Telefon ist selbst wenn die Aktivierungsgebühren wegfallen zu umständlich zu verlegen. Die Antenne wird scheinbar von Liwest betrieben. Es müsste aber mehrere Internetprovider-Möglichkeiten mit Kabel geben außer den Tarif von Liwest (42 Eur) selbst wenn der Antennenprovider Liwest ist oder?
Moment...
Hast du nicht weiter oben geschrieben, es besteht ein Telefonanschluss, der nur nicht aktiv ist?
Es schaut so aus:
Das Telefonnetz, betrieben von der Telekom Austria muss die Telekom auch für alternative Anbieter (zB Tele2, Inode) zur Verfügung stellen. Dafür muss der Alternativprovider eine Leitungsmiete zahlen, die allerdings zwischen Alternativprovider und Telekom verrechnet wird. Bei einem Kabelanschluss kannst du nur den Netzbetreiber (hier Liwest) wählen.
anton hat geschrieben:Ist ähnlich wie beim Telefonkabel - da gibts auch Anbieter neben der TA, die selber Kabel verlegen bis in die Wohnung
Könntest du einen nennen?
Die Telekom verlegt die Kabel für das Telefonnetz - Alternativprovider mieten die Leitungen dann bei xDSL-Angeboten bzw. bieten bei ADSL einen Resellertarif, der eigentlich von der TA geschaltet wird.
anton hat geschrieben:DAFÜR ist die Bandbreite aber auch da! und nicht wie bei der TA nur BIS ZU.....
Auch das stimmt nicht wirklich.
Selbstverständlich ist die Bandbreite auch bei Liwest nur "bis zu".
Der Unterschied ist folgender: Bei einer Telefonleitung hast du eine gewisse technische Einschränkung, abhängig von der Leitungslänge und der Qualität der Leitung. Hier kann es sein, dass aufgrund der Leitungslänge physisch nur eine gewisse Bandbreite möglich ist. Die geschaltene Bandbreite erreichst du dafür idR voll, weil die Telefonleitung vom Wählamt direkt zu dir geht und dir die Leitung "allein" gehört.
Bei Kabelfernsehen ist die technische Einschränkung nicht gegeben, da über Koaxialkabel weitaus höhere Bandbreiten übertragen werden können. Allerdings teilst du dir das Netz mit den anderen Kunden in deiner Umgebung (ähnlich wie beim Stromnetz), was heißt, dass wenn alle gleichzeitig ins Internet gehen auch bei Liwest (und allen anderen Kabelanbietern) die bezahlte Bandbreite nicht erreicht wird.
anton hat geschrieben:Kosten sind sehr weit gefächert.... vom YESSS-Paket 1GB/Jahr für 20€ (Hofer) über BOB mit 4€ für 200MB(?) über DREI (3GB=9€, 15GB=15€) nur um 3 Beispiele mit einer "Spreizung" der Nutzung aufzuzeigen.
bob kostet 4€ pro angefangenem GB/Monat. Die 200MB gelten beim zusätzlichen Paket für Sprachtelefonie und kosten dann 3€ - haben aber mit dem Breitbandtarif eigentlich nichts zu tun.
anton hat geschrieben:Und 35€ bei der Liwest sind ne Stange Geld.... das muss man, denke ich, bedenken.
Eben genau deshalb bin ich mir nicht so sicher, ob Liwest das richtige wäre.
Die Frage ist hier auch, ob deine Mutter Kabelfernsehen braucht (oder bereits bezieht). Wenn ja, ist Liwest sicher die richtige Wahl, weil du dann vergleichsweise günstig alles aus einer Hand bekommst.
Braucht sie Kabelfernsehen aber nicht und hat zB eine Satschüssel daheim, wäre es vielleicht eine Überlegung wert, doch einen Anbieter über DSL zu wählen (Telekom, Inode, Tele2), da hier die monatlichen Kosten wohl gut 10€ weniger betragen würden. Wenn wir davon ausgehen, dass deine Mutter nicht innerhalb kürzester Zeit zur Heavyuserin mit Serverbetrieb wird, wird ihr ein DSL-Anschluss wohl von der Bandbreite 3 Mal reichen.
Ich kenne natürlich die genauen Begebenheiten nicht, wie es mit der Verlegung eines etwaigen Telefonkabels ausschaut, wenn aber eine Verrohrung in der Wand da ist, wird die Leitung in dieser Verrohrung verlegt, was im Herstellungsentgelt von normalerweise 167€ (jetzt bei der TA wie gesagt kostenlos) inkludiert ist. Somit wäre das unter diesen Umständen auch kein Problem.
Weitaus günstiger würde es natürlich mit einem mobilen Anbieter gehen, wie anton geschrieben hat. Hier wäre der bob-Vertrag möglicherweise tatsächlich sehr günstig, da ein "Anfänger" normalerweise auch mit regelmäßigen Updates etc. unter 1GB bleibt. Das würde monatlich dann nur mehr 4€ kosten und würde genauso problemlos monatlich vom Konto abgebucht werden - es wäre also auch keine Guthabenaufladung wie bei den Wertkartentarifen nötig. Der Nachteil der mobilen Anbieter ist aber, wie schon weiter oben erwähnt, dass sie die umworbene Bandbreite idR nicht mal zu 50% erreichen, dass die Verbindungqualität (Ausfallrate) um einiges schlechter ist und die Ping-Zeiten viel höher sind. Dafür ist es bei niedrigem monatlichem Traffic günstiger.