herstellungskosten - 167 eur oder 131 eur oder gar keine ???

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michichi
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herstellungskosten - 167 eur oder 131 eur oder gar keine ???

Beitrag von michichi » 08.12.2007, 22:04

hallo, ich brauche endgültige aufklärung, wann ich wieviel herrstellungskosten zahlem müsste, wenn ich mir einen xdsl internetanschluss installieren lassen würde:

ort - wien 10

festnetzsteckdose - vorhanden

festnetzanschluss - kein laufender vertrag, die dose ist jetzt seit cca 4-5 jahren unbenutzt


ich möchte nämlich vom chello fun&phone nach ende der mvd weg (ende mai) und überlege mir jetzt vielleicht schon entweder den mobilkom 19.90 tarif (der hat aber leitungstrennung oder??) oder auf den tele2 9.90 umsteigen, jedoch die herstellkosten waren immer ein grund, warum ich immer letztendlich bei chello blieb.

in einem beitrag stand jetzt, dass wenn die dose in der wohnung schon vorhanden ist, dann kostet es nichts??

ich habe es bisher so verstanden, es kostet nur dann nichts, wenn ich einen aktiven festnetz bzw. xdsl anschluss habe (aka laufenden vertrag, und dann umsteigen), und wenn die dose unbenutzt (aka kein aktiver vertrag) ist, fallen die herstellungskosten an :roll:


oder hängt das vom anbieter ab?


danke
lg michaela :)

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 08.12.2007, 22:37

Leider hat noch kein User eine entgültige Bestätigung gegeben.
Im Fall der TA ist es so, dass man außerhalb jedwelcher Aktionen die € 131,- vergessen kann, da heißt es immer, dass ein Techniker die Dose überprüfen kommen muss (auch wenn er nicht kommt) - also die vollen € 167,- zu zahlen sind.
Diese Aussage kam auch schon, wenn der Anschluss lediglich wenige Monate abgemeldet war - Rechtfertigung ist teilweise, dass es "inzwischen" zu Veränderungen gekommen sein hätte können.
Jetzt habe ich selbst aber auch schon gelesen, dass bspw. UPC/inode bei vorhandener Dose keine Herstellung verrechnet, bei Tele2 weiß ich es nicht. Zu Tele2 nur kurz: die € 9,90 sind ein zeitlich begrenztes Aktionsangebot!

Und wie es konkret beim Kombipaket (Aktion) aussieht, traue ich nicht mehr zu sagen, anfangs war die Herstellung jedenfalls gratis...

Tut mir leid, nicht mehr Hilfe gewesen zu sein.

Grüße
Stefan

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Cheinzle
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Beitrag von Cheinzle » 09.12.2007, 07:58

"Im Prinzip" ist es recht einfach:
131: Bei Umrüstung eines bestehenden Telekom-Anschlusses auf ein anderes Telekom-Produkt. In erster Linie betrift das eine Umrüstung von POTS auf ISDN und umgekehrt.

167: Herstellung eines Telefonanschlusses. Was ist eine Herstellung? Ganz einfach: Jeder Anschluss, für den Du nicht gerade jetzt eine Grundgebühr an die Telekom Austria bezahlst, ist herzustellen. Herstellung kann also Leitung legen, Bohren, Dose setzen heißen, genauso aber auch nur am Computer draufdrücken und die Dose ist wieder aktiv.

Gesonderte Gebühren fallen an bei Entbündelungen, die werden aber von den Providern unterschiedlich gestützt und sind daher dort zu erfragen. Auch hier aber das gleiche Spiel wie oben beschrieben: Entbündelt wird nur Leitung, die derzeit bei der Telekom aktiv ist. Alles andere ist die Herstellung einer entbündelten Leitung.

Ich habe mir jetzt die Tele2-Seite mal angesehen und bin nicht abschließend schlau geworden, was denn nun die einmaligen Kosten sein könnten. Ist eben immer noch der gleiche Eierverein.

Bei der TA kostet es auf jeden Fall 167 Euro, dafür hast Du dann aber auch ein echtes Festnetz, kein VOIP. Bei Xpirio zahlst Du definitiv nichts für die Herstellung, aber 20,90 pro Monat (was sich üblicherweise als am günstigsten herausstellt).
Wie das jetzt bei Tele2 aussieht: Keine Ahnung. E-Mailen und fragen, denn die Homepage gibt keine klare Auskunft. 25 Euro sind es auf jeden Fall, zum Rest schweigen sie sich aus.
Manche Leute haben das mit der Demokratie einfach falsch verstanden: Man darf eine Meinung haben und sie sagen. Man muß nicht. Ich wäre sehr froh, wenn sich das endlich mal herumsprechen würde.

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 09.12.2007, 21:41

Cheinzle hat geschrieben:"Im Prinzip" ist es recht einfach:
131: ...
Also ums "Prinzip" geht es i.e.S. nicht sonder um Fakten, an die ich mich in meiner Argumentation bislang auch nicht gehalten habe:
In den AGB der TA ist nachzulesen, dass die (Zitat) "Herstellung (Installation)" € 131,- kostet und die "Aktivierung" € 36,- ; somit haben wir den oft zitierten Betrag i.d.H. von € 167,- .
Wieso verlangt nun die TA von einen bereits hergestellten und installierten Anschluss, der deaktiviert wurde wieder eine Herstellungspauschale, wo für die neuerliche Aktivierung eben nur besagter Tastenklick am Computer nötig ist?

Aus diesem Grund werden wahrscheinlich auch manche Anbieter in einer Aktion die "Herstellung" von deaktivierten Dosen gratis anbieten können, weil sie der TA lediglich die € 36,- Aktivierungsgebühr zahlen müssen.

Dem (End)Kunde selbst dagegen werden die vollen Kosten auferlegt. Bei einer Umstellung von ISDN auf POTS lass ich es mir vielleicht noch einreden, weil die Anschlüsse/Dosen anders sind (NT-BA, etc.) aber eine Reaktivierung eines bestehenden Anschlusses ist m.M.n. keine Installation...

btw: Was ist bitte ein "Entgelt für die Durchschaltung der Teilnehmeranschlussleitung" i.H.v. € 66,- :?:

Grüße
Stefan

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Cheinzle
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Beitrag von Cheinzle » 11.12.2007, 06:55

Ich kann es nur so referieren, wie es bisher eben immer war.

Diskussion, ob jetzt ein Computertastendruck eine Installation ist: Fruchtlos, da Nutzlos. Natürlich stelle ich mir darunter etwas anderes vor, aber so ist das nun mal (leider) mit den Pauschalen. Diejenigen, die tatsächlich keine Dose haben, werden sich auch ärgern, sollten sich aber eigentlich freuen - denn deren Realkosten sind sicher nicht gedeckt... endlose Diskussion mit dem wiederkehrenden Schlusssatz "is so".

Entgelt für die Durchschaltung einer Leitung ist, wenn man einen weiteren NTBA mit der ISDN-Leitung 3 und 4 an die bestehende Nummer koppelt. Oder so ähnlich. Den Betrag haben wir auch unlängst bezahlt...
Manche Leute haben das mit der Demokratie einfach falsch verstanden: Man darf eine Meinung haben und sie sagen. Man muß nicht. Ich wäre sehr froh, wenn sich das endlich mal herumsprechen würde.

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Stefan
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Beitrag von Stefan » 11.12.2007, 14:42

Cheinzle hat geschrieben:Diskussion, ob jetzt ein Computertastendruck eine Installation ist: Fruchtlos, da Nutzlos.
Ist mir schon klar, aber wenn schon denn schon: Installation ist Installation und Aktivierung ist Aktivierung - wenn die TA der dt. Sprache so wenig mächtig ist, dass sie bei einer (unkomplizierten) Aktivierung ein weiteres mal die bereits gezahlte Installtion verrechnet, dann finde ich es einfach nicht ok - selbst wenn die Installation der Dose in "Hintertupfing" wegen dem Versorgungsauftrages der TA auch nur € 167,- Installation+Aktivierung kostet.

Wäre ja fast so, als müsste ich bei jedem ermäßigten Ticketkauf bei der ÖBB die € 99,- für die VorteilsCard bezahlen, damit auch die Lokalbahn in die Grünau/Almtal finanziert werden kann...
Entgelt für die Durchschaltung einer Leitung ist, wenn man einen weiteren NTBA mit der ISDN-Leitung 3 und 4 an die bestehende Nummer koppelt. Oder so ähnlich. Den Betrag haben wir auch unlängst bezahlt...
Alles klar, danke.

Grüße
Stefan

tullista
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Beitrag von tullista » 11.12.2007, 15:06

von der www.aon.at/kombipaket Seite:
Herstellungsentgelt bei Neuherstellung 5) 167,--
5) Preis abhängig von technischen Gegebenheiten vor Ort.

Ich interpretiere das mal in die Richtung daß es auch teurer werden kann, und nicht günstiger.

Azby
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Beitrag von Azby » 11.12.2007, 22:16

tullista hat geschrieben:Ich interpretiere das mal in die Richtung daß es auch teurer werden kann, und nicht günstiger.
Ich nehme mal an, es handelt sich hierbei um eventuelle zusätzliche Kosten für Material (je nach zu verlegender Kabellänge etc.), falls überhaupt noch kein Anschluss vorhanden ist (grade mal die Leerverrohrung).
In wiefern der Betrag jetzt aber variabel ist, weiß ich auch nicht...

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Cheinzle
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Beitrag von Cheinzle » 12.12.2007, 07:26

Weniger für das Material, als vielmehr für die Arbeit! Standardmäßig legt die Post und Telekom nämlich Aufputz und nagelt das Kabel mit Schellen an die Wand.

Auf Wunsch wird aber auch gespitzt - und das kostet extra.

Wenn nur ein Leerrohr besteht, und sie müssen das Kabel durchschieben, kostet das nichts: Bis zur ersten Dose. Willst Du mehrere, zahlst pro Laufmeter.

idR sind es tatsächlich genau 167 Euro fix.
Manche Leute haben das mit der Demokratie einfach falsch verstanden: Man darf eine Meinung haben und sie sagen. Man muß nicht. Ich wäre sehr froh, wenn sich das endlich mal herumsprechen würde.

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Beitrag von Boy2006 » 14.12.2007, 14:12

Hi
Super wennst du so im 20ten Stock Wohnst. :lol:

matrox
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Beitrag von matrox » 25.12.2007, 17:27

Azby hat geschrieben:
tullista hat geschrieben:Ich interpretiere das mal in die Richtung daß es auch teurer werden kann, und nicht günstiger.
Ich nehme mal an, es handelt sich hierbei um eventuelle zusätzliche Kosten für Material (je nach zu verlegender Kabellänge etc.), falls überhaupt noch kein Anschluss vorhanden ist (grade mal die Leerverrohrung).
In wiefern der Betrag jetzt aber variabel ist, weiß ich auch nicht...
ich hab mal bei einer adsl installation zugesehen. adsl wird bei der ersten dose aktiviert. für weitergehendes (z.B. umverkabelung, dass adsl bei dose2 möglich ist) werden 15min einheiten verrechnet.

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