TarifeCheck - Forum

Erstens vielen Dank für diese sehr gute Website! Meine Frage ist: ich interessiere mich für mobiles Internet, würde aber gerne wissen, ob die Forumsmitglieder meinen, dass die Strahlung von einem USB-Modem (z.B. bei Huawei E220 1,2 W/kg) irgendwie bedenklich ist? Im Gegensatz zu einem Handygespräch kann man schliesslich leicht ein paar Stunden online sein. Oder ist der Vergleich technisch falsch? Und würde es etwas bringen, das Modem durch eine Verlängerung weiter weg vom Körper zu stellen? Ich wäre sehr dankbar für eure Meinungen!

http://www.informatik.uni-hamburg.de/In ... osmog.html
Alternativ gibt es von den Mobilfunkbetreiber doch auch noch HSUPA Router.
Dann kann man entweder mit WLAN (hat einen viel geringeren SAR Wert) oder über das Netzwerkkabel Surfen.
Nur solltest du den Router dann auch nicht neben dir stehen haben, sonst hast du die Handystrahlen auch gleich neben dir.

Im Zweifelsfall würde ich auch sagen, dass es wohl die beste Entscheidung ist, entweder komplett auf das mobile Breitband zu verzichten, sofern es halbwegs akzeptable kabelgebundene Internetverbindungsmöglichkeiten zu einem attraktiven Preis gibt, oder eben das Modem durch etwaige Verlängerungen weiter weg zu bringen (USB-Verlängerung, USB-Hub oder eben ein WLAN-Router, in den die Datenkarte gelegt wird (wobei der Router, wie von eigs schon geschrieben dann eben an einem Ort stehen sollte, an dem er so weit wie möglich von dir entfernt ist.

Ich habe grundsätzlich schon das Empfinden, dass die Strahlung "irgendwas" mit unserem Oranismus anrichtet. Was, ob das positiv oder negativ ist, weiß ich nicht.
Ich denke aber auch, dass es schon ein Unterschied ist, ob man ein Handy am Ohr hat, oder ein Modem auf dem Tisch. Bei Handys würde ich wohl keines mehr mit 1,2W/kg kaufen, im Moment hat meines glaub ich 0,7W/kg. Deshalb tue ich mir bei der Auswahl immer so schwer und bleibe lieber gleich beim alten Gerät, da ich schon gerne ein gutes Handy mit um die 0,6W/kg Strahlung hätte.
Nun sieht die andere Seite aber bei mir so aus, dass ich seit etwas über einem Monat HSDPA von T-Mobile mit dem E270 Modem nutze. Wie hoch die Strahlung hier ist, hat mich gar nicht interessiert, da ich es mangels Alternativen (in meinem persönlichen Fall) so oder so nehmen musste. Ich nutze keine Verlängerung, habe das kurze Kabel angebunden und das Modem liegt auf dem Tisch.
Soll ich jetzt Angst haben? Ich denke, es ist ganz einfach eine Glaubensfrage. Jeder entscheidet sich für die eine oder andere Variante (gefährlich oder nicht), obwohl keine der beiden bewiesen ist. Es wird "Werbung" für beide gemacht, von den Kritikern hört man, man "könnte" theoretisch am nächsten Morgen tot sein (ist etwas übertrieben ) und die Branche würde einen am liebsten davon überzeugen, dass Handystrahlen sogar eine positive Wirkung auf die Intelligenz hätten.
Die Wahrheit liegt wohl, wie meistens, dazwischen. Aber soll ich deshalb auf das Internet verzichten (in meinem Fall ist mittlerweile nur mobiles Internet möglich) und damit eine inzwischen zum Alltag gewordene Gewohnheit aufgeben? Ich finde, das wäre eine Einschränkung der Lebensqualität. Ich mache mir einfach keine Gedanken darüber und "genieße" das Surfen. Wenn ich wirklich Krebs (o.ä.) bekommen sollte, kann das auch noch 1000 andere Gründe haben...

Natürlich kann man "vorbeugen". Man kann z.B. das Modem durch ein langes Kabel "einfach" am Fenster raushängen lassen (Regenschutz nicht vergessen!). Ist das Internet dann noch "mobil"?

In diesem Sinne...

...frohes Surfen!

bondiko hat geschrieben:Natürlich kann man "vorbeugen". Man kann z.B. das Modem durch ein langes Kabel "einfach" am Fenster raushängen lassen (Regenschutz nicht vergessen!). Ist das Internet dann noch "mobil"?

Meiner Meinung nach ist "mobiles Breitband" sowieso nicht mehr mobil, wenn man sich ein USB-Modem nimmt, das man dann nur zu Hause verwendet.
Aber zu Zwecken der Strahlungsvorbeugung ist ein verlängertes Kabel sicher kein Fehler.

PS: Ich schreibe hier gerade selbst vom Laptop mit der PCMCIA-Datenkarte im Slot, wo ich keine Möglichkeit habe, die Strahlungsquelle weiter weg zu bekommen. Daweil lebe ich noch.