Mobiles Breitband für Medium Surfer

Beiträge zum Thema Preise und Gebühren

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Kim
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Mobiles Breitband für Medium Surfer

Beitrag von Kim » 05.02.2007, 22:00

Ich suche (für einige Freunde und mich) mobiles Internet für etwa 500 MB p.m. Transfervolumen, Nutzung meist im Raum Wien-Umgebung für E-Mails und etwas Surfen. Einige von uns würden lieber 3 GB Volumen nehmen, wenn diese Tarife nicht so teuer wären, die bei allen in Österreich angebotenen Tarifmodellen bezahlt werden müssen, auch wenn man einige Monate nicht surft (etwa wegen längerer Abwesenheit).

Wir haben eine Excelmappe mit den in Frage kommenden Anboten befüllt. Das Zahlengerüst ist nun (trotz des Tarifdschungels) einigermaßen klar. Wir haben jedoch keine Info über den track record der Anbieter: Verlässlichkeit, Empfangsqualität, Fairness, Problemen-Verhalten.

Vielleicht kennt wer von Euch ein gutes oder gar das beste Anbot?

Wir hätten gerne – sofern das zu vernünftigen Kosten möglich ist – je Vertrag (das ist vielleicht in Österreich noch zu teuer) 2 bis 3 Endgeräte (Karten und / oder USB-Modems), um diese auch weiteren Freunden bequem zur Verfügung stellen zu können; besonders dann, wenn man sich längere Zeit im ferneren Ausland aufhält, daher den österreichischen ISP nicht nutzt und dennoch die monatlichen Kosten weiterlaufen.

Kündigung sollte kurzfristig (monatlich, Quartalsweise?) möglich sein. Dafür würde zumindest ich auch einen höheren Preis (break-up cost) akzeptieren.

Danke für jeden Hinweis, auch negative Erfahrungen, damit wir solche vermeiden können.

bullbaer
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Beitrag von bullbaer » 05.02.2007, 23:18

Meine Erfahrungen mit mobilem Breitband beschränkt sich leider auf one und drei.

ad one:

Das Paket mit 500 mb ist gut vom Preis her. Wenn du im Webshop bestellst, bekommst das Modem um 0 Euro und pro Monat 100 mb gratis dazu. LEider ist gerade eine Aktivierungsgebühr fällig. 1 Monat gratis (innerhalb diesem kann man wieder gratis vom Vertrag zurücktreten, sozusagen zum probieren)

One ist ein guter Provider, der kulant ist und ein gutes Service hat.

Das UMTS/HSDPA Netz (unter Umts-Verfügbarkeit bitte keine Karte nehmen) ist am schlechtesten von allen Anbietern ausgebaut. Bitte im oneShop nachfragen, die können die Standorte genau abfragen welches Netz vorhanden ist.

ad drei:

500 MB Paket ist fast ident wie bei one, vom Preis her. Sie bitten die KArte ab 3 euro und ein jahr 1/2 Grundgebühr. dazuhast du einmalig 1000 mb die du innerhalb von 18 Monaten aufbrauchen musst.

Das Netz ist gut ausgebaut, aber auch hier gilt: ab in den dreiShop und nach genauer Sendelage fragen.

Das Service und die Kulanz ist fast noch ein Stückchen besser als bei one, logisch haben ja auch weniger Kunden.

Bei alle nBetreibern kann man sich die KArte für ein paar Tage zum Testen ausborgen.

Die Datenkarte als Wertkarte bietet nur drei an, Ist aber sowohl beim Kauf, als auch beim betreiben sau teuer, besser den s-Tarif von drei nehmen

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europayer
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Beitrag von europayer » 07.02.2007, 15:00

Datenpakete:

DREI ist mit dem XXL Paket zurzeit der billigste in diesem Segment (36 € für 3 GB), die Netzabdeckung ist in deiner Gegend (Wien und Umgebung) gut, weiters wird das Netz bis Ende des 3 Quartals 2007 weiter ausgebaut, sodass HSDPA bis in den ländlichen Raum möglich ist (vorerst nur die wichtigesten Städte und Ortschaften)

Der Rest, dass äusserst dünn besiedelte Gebiet wird vorraussichtlich im 2 Halbjahr 2008 komplett abgedeckt sein.

Meherere Verträge sind durchaus möglich, insofern die Person beim Check keine Probleme aufwirft. (Bonitätsprüfung)


Seitens ONE gibt es zwar noch keine gute HSDPA Abdeckung, dafür wird man dort mit Abstand am schnellsten unterwegs sein, da erst sehr wenige Kunden ein Datenprodukt von ONE haben, somit sind die Zellen wenig ausgelastet, d.h.: umsomehr Leute in deinem Gebiet sufen um so geringer ist deine Geschwindigkeit (siehe A1, teilweise nur 1 Mbit/s reale Geschwindigkeit, trotz 3,6 Mbit Verfügbarkeit, es sollte zumindestens die Hälfte des teoretischen Wertes erreicht werden.

mfg stefan

Kim
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Mobiles Breitband für Medium Surfer

Beitrag von Kim » 08.02.2007, 00:23

Danke für die Erfahrungen mit ONE und „3“
Auch nach unserem Excelsheet (das Freunde dankenswerter Weise erstellt haben) ist bei 500 MB p.m. „3“ billiger als ONE, und zwar besonders in der (oft realistischen) Variante dass man 100 MB p.m. über das Limit kommt.
Bei Berücksichtigung des Locktarifes für das erste Jahr ist dann sogar A1 (mit sogar 600 MB p.m.) günstiger als ONE (mit nur 500 MB p.m.), gerechnet auf die Mindestvertragsdauer von 2 Jahren. Danach muss man dann wechseln, falls der unverbilligte Tarif dann immer noch so teuer ist.

Leider kann ich das Excelsheet hier nicht einfügen.

Bei den nicht-numerischen Kriterien liegt ONE jedenfalls viel ungünstiger als „3“ und t-mobile. Diese Kriterien haben Freunde durch Umfragen im Bekanntenkreis ermittelt. Wie weit diese Meinungen der Wirklichkeit entsprechen, weiß ich nicht.
Auf Grund unserer bisherigen Info glauben wir, dass „3“ das beste Anbot hat: 500 MB oder wahrscheinlich besser gleich XXL, wie von Stefan empfohlen.
Wir sind daher immer noch interessiert an allen Mitteilungen, positiven und negativen, wie sich die Anbieter bei „Problemen“ verhalten: Beendigung des Vertrages vor Ablauf der 24 Monate wegen Aufenthalt außerhalb Europas, kaputtes Endgerät, mehr als ein Endgerät je Vertrag...

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Re: Mobiles Breitband für Medium Surfer

Beitrag von Azby » 11.02.2007, 20:13

Kim hat geschrieben:Wir sind daher immer noch interessiert an allen Mitteilungen, positiven und negativen [...]
Ich hatte bisher nur das Vergnügen, One und T-Mobile zu testen.
One-HSDPA habe ich letzten Sommer getestet, als das HSDPA-Netz nur im ersten Bezirk vorhanden war. Damals gab's nur 1,8 Mbit/s, die man aber nahezu erreicht hat. Im restlichen Wien gab's zu dem Zeitpunkt nur UMTS. Das hat zwar recht stabil, aber eben nicht so schnell wie HSDPA funktioniert. Jetzt soll es ja schon recht weit ausgebaut sein, auch wenn One wohl noch immer den schlechtesten HSDPA-Ausbaustatus aller Netzbetreiber hat. T-Mobile habe ich einmal ganz kurz getestet. Ebenfalls in Wien (aber nicht im ersten). Die 3,6 Mbit/s wurden da auch fast erreicht. Was die Netzleistung angeht, habe ich also eigentlich nur positive Erfahrungen gemacht. Die Frage ist allerdings, wie es jetzt aussieht, wo wahrscheinlich immer mehr Leute auf mobiles Breitband setzen werden, und die Netze mehr und mehr ausgelastet sein werden (Wie europayer schon sagte: "siehe A1, teilweise nur 1 Mbit/s reale Geschwindigkeit, trotz 3,6 Mbit Verfügbarkeit, es sollte zumindestens die Hälfte des teoretischen Wertes erreicht werden.").

Kim
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Ist FON im Raum Wien schon brauchbar?

Beitrag von Kim » 11.02.2007, 22:57

Hallo Azby,
Danke für die Info über One und t-mobile.

Ein (wirklicher) Experte hat uns eben von allen von uns in Betracht gezogenen Anboten abgeraten (schade um die Arbeit mit dem Excelsheet). Am ehesten würde er zu t-mobile raten, empfiehlt aber als erste Wahl FON. Er wird uns in den nächsten Tagen informieren, ob und wie das auch in Wien schon brauchbar ist.

Vielleicht hat wer von euch schon Erfahrung mit FON http://de.fon.com/

Azby
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Beitrag von Azby » 12.02.2007, 00:44

Fon verwendet verschiedene Internetanschlüsse, die Leute freiwillig anbieten, um selbst andere angebotene Internetzugänge zu verwenden, oder Geld damit zu machen. Erfahrung habe ich damit noch keine gemacht.
Die "Netzabdeckung" kannst du dir <hier> anschauen.

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Stefan
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Re: Ist FON im Raum Wien schon brauchbar?

Beitrag von Stefan » 12.02.2007, 01:49

Kim hat geschrieben:Ein (wirklicher) Experte hat uns eben von allen von uns in Betracht gezogenen Anboten abgeraten
Also ich bin kein Experte, aber habe selbst "mobiles Breitband" mitverfolgt: Noch vor 3 Jahren hab ich mir nicht vorstellen können, dass UMTS jemals vernünftig laufen könnte. Jetzt funktionert es sogar mit 130 km/h auf der Autobahn.
Ich arbeite seit einem halben Jahr mit mobilem Breitband und muss subjektiv sagen: Das hat Zukunft, besonders bei den österr. Festnetzpreisen.

Da nun eine der günstigsten Varianten überhaupt (italienische WIND-Karte mit 1 GB um € 30,- in sämtlichen Roaming-Ländern) eingestellt wurde, überlege ich selbst, für Österreich für den Beginn ein 3 Data S um anfangs € 3,50 und 30 MB anzuschaffen.

Meine persönliche Meinung: Mit WLAN (Peer2Peer Netzwerke) kann mobiles Breitband allemal mithalten.

Grüße
Stefan

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Gesucht: Zufriedener FONERO, mobiles Breitband mit $ Limit

Beitrag von Kim » 12.02.2007, 22:58

Hallo Stefan
30 MB p.m. bei „3“ um nur € 3,50 p.m. im ersten Jahr und € 7,00 p.m. ab dem 2. Jahr klingt auf ersten Blick gut. Hoch sind jedoch die Kosten für Überschreitung dieser 30 MB, und der Kaufpreis von € 149 für das Endgerät, das man bei Beendigung des Vertragsverhältnisses (angeblich) nicht wiederverkaufen kann, und das daher dann wertlos ist.

Der von mir erwähnte Experte meint, bei „3“ wäre es besser, das USB-Modem statt der Datenkarte zu nehmen, weil diese angeblich besseren Empfang bietet. Wir (einige Freunde und ich) wollten schon von „3“ einige Tarife Large (500 MB p.m.) oder eher XXL (3 GB p.m.) nehmen (die beste Wahl laut unserem Excel sheet), weil wir hohe Mehrzahlungen für Überschreitungen des Datenlimits vermeiden wollen.

Der Experte hat uns dann jedoch geraten, statt „3“ (wenn es ein lokaler ISP sein soll) t-Mobile (zumindest 800 GB p.m.) zu nehmen, wegen der angeblich besseren Empfangsleistung als „3“.

Noch besser als die lokalen ISP ist angeblich FON. Er erwartet, dass sich FON gegenüber den österreichischen „Platzhirschen“ durchsetzen wird.
Azby, danke für den Hinweis auf http://maps.fon.com/ Die dargestellte Netzabdeckung ist beeindruckend.

Mein genannter Experte weiß aber selbst noch nicht, wie FON im Raum Wien praktisch funktioniert (wir wollen zumindest ein überzeugendes positives Beispiel).

Unser Problem hier ist, dass wir uns wenn möglich nicht 24 Monate binden wollen (das dürfte eine in Österreich kartellartig geregelte Frist sein) an einen ISP, dessen allfällige Empfangsmängel wir erst bei Problemen feststellen können (wir haben keine Zeit während der unverbindlichen Probezeit alle Gegenden zu bereisen, einen verbindlichen service level dürfte kein ISP für Privatkunden anbieten), und dessen Service wir wegen oft längerer Auslandsaufenthalte nur wenig selbst nutzen können. Während ihrer Abwesenheit geben einige Freundinnen oft ihre Datenkarten an Freunde weiter. Das kann teuer werden, weil es hier (in Österreich) keinen ISP gibt, bei dem man das Datenvolumen oder besser den Geldbetrag bei Limitüberschreitungen limitieren kann; z.B. max. € 50 p.m., jedoch max. € 300 gesamt. Bevor dieses Limit überschritten wird, stellt der ISP den Transfer ein. (Das geht hier offenbar nur bei Banken problemlos, eine Garantie für einen Kredit an einen Dritten auf einen Höchstbetrag zu beschränken.)

Wir sind daher schon neugierig, wie FON die erwähnten Schwachpunkte der „Platzhirsche“ vermeidet: ungewisse Empfangsqualität, lange Vertragsbindung, last but not least Begrenzung der Mehrkosten für Limitüberschreitung.

Für jeden Hinweis über FON in Österreich, besonders im Raum Wien, sind wir dankbar. Wo ist ein zufriedener Fonero?

Azby
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Re: Gesucht: Zufriedener FONERO, mobiles Breitband mit $ Lim

Beitrag von Azby » 13.02.2007, 19:23

Kim hat geschrieben:das Endgerät, das man bei Beendigung des Vertragsverhältnisses (angeblich) nicht wiederverkaufen kann, und das daher dann wertlos ist.
Warum soll man's nicht wieder verkaufen können? Es gehört ja dann dir. Es kann lediglich sein, dass die Karte auf 3 gesperrt ist. Das heißt aber nicht, dass du sie nicht mehr verkaufen kannst.
Zu Fon habe ich sonst leider keine Erfahrungen oder Informationen mehr.

bullbaer
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Beitrag von bullbaer » 13.02.2007, 21:50

hm, wenn das der einzige Trost ist, dann ist es ein sehr schwacher. Zahl ja nicht deren Rechnung!

Jaja, so teuer ist Festnetz-Internet, da soll noch einer über mobiles Internet schimpfen! Das sind die wahren Kosten von internet. Da hält mobiels Internet bald mit! Warm anziehen gilt für die Herren und vereinzelt Damen bei den Festnetz-internet-anbietern.

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