Nach langer Zeit wieder mal ein inhaltlicher Beitrag von mir:
Vor etwas mehr als einem Jahr habe ich mir nach einem Umzug wieder einen Internetanschluss von A1 genommen. Diesmal mit FTTH. Der Tarif A1 TV Kombi XL (300/30 Mbit/s mit A1 TV) hat mich de facto genausoviel gekostet, wie der reine Internetanschluss mit derselben Bandbreite allein, da ich noch eine Kauf-TV-Box habe, für die ich natürlich keine Miete bezahlen muss.
Nach Herstellung hat alles sehr gut funktioniert. Telefon würde theoretisch über VoIP über das Fritz!Box-Modem (Fritz!Box 7530 ist bei dem Tarif im Preis inkludiert) laufen, tatsächlich habe ich aber keinen Bedarf am Festnetztelefon. Rufnummer wurde aber simpel mitgenommen ("Umzugsservice"; hatte ja vorher schon in der alten Wohnung den A1-Anschluss über VDSL).
Bei der ersten Rechnung wurde mir natürlich prompt Miete für meine eigene TV-Box verrechnet. Das konnte ich aber telefonisch schnell klären, seither passt auch die Verrechnung grundsätzlich.
Mit dem Anschluss selbst bin ich grundsätzlich sehr zufrieden. Die tarifliche Bandbreite kriege ich konstant (abzgl. Overhead versteht sich). Gerade in Zeiten des Homeoffice, wo mitunter auch größere Dateien hin- und hergeschoben werden, bin ich zufrieden, den "höheren" Tarif gewählt zu haben, wobei ich mir denke, dass sie über die echte Glasfaser ruhig zumindest 50 Mbit/s im Upload spendieren hätten können.
Nun aber zum eigentlichen Hintergrund dieses Threads:
Der Tarif kostete ursprünglich 49,90 € monatlich + jährliche Internetpauschale.
Rechnung kommt monatlich per E-Mail an die "aon"-Adresse, die ich nur zu diesem Zweck auch in meinem E-Mail-Programm regelmäßig abrufe.
In der aktuellen Rechnung wurden 52,90 € verrechnet, also exakt 3 € mehr als bisher.
Zunächst dachte ich an eine jährliche Indexanpassung, eine Erhöhung von 6 % kam mir dann aber doch verdächtig vor.
Nach kurzer Internetrecherche bin ich auf die Information gestoßen, dass A1 für sämtliche Tarife mit TV die Grundgebühr um 3 € einseitig angehoben hat (inkl. Sonderkündigungsrecht). Auf der Seite von A1 heißt es, die betroffenen Kunden würden mit Schreiben (gemäß Mitteilungsverordnung) verständigt.
Jetzt hätte ich zwar mangels sinnvoller Alternativen (Magenta, ehem. UPC, wäre zwar an meinem Standort ebenfalls verfügbar, für einen vergleichbaren Tarif aber nicht billiger) von meinem Sonderkündigungsrecht nicht Gebrauch gemacht, finde es aber schon eigenartig, dass ich weder postalisch noch per E-Mail (weder an meine private Adresse, wobei ich mir nicht einmal sicher bin, ob ich diese A1 überhaupt bekannt gegeben hätte noch an die "aon"-Adresse) über die anstehenden Änderungen verständigt wurde und von der Tariferhöhung durch eine höhere Rechnungssumme informiert werde.
Ich habe zwar in den Nachrichten die Schlagzeilen gelesen, wonach Drei und A1 Tarife für Bestandskunden erhöhen, habe das aber auf die Mobilfunktarife bezogen und (da ich weder bei A1 noch bei Drei Mobilfunkkunde bin) nicht weiter verfolgt. Im Übrigen wäre diese Information, die ich lediglich über die Medien erhalten hätte, im Vertragsverhältnis mit A1 nicht ausreichend gewesen, immerhin muss A1 mich informieren. Die von A1 selbst zitierte Mitteilungsverordnung ist hier eindeutig.
Gibt es (noch) andere A1-Kunden mit Vertrag, bei den TV dabei ist, die nicht informiert wurden?
Preiserhöhung bei A1 ohne Information
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Re: Preiserhöhung bei A1 ohne Information
Ich bilde mir ein, dass das ein Kollege ebenso erlebt hat. Im Home-Office haben wir nicht allzu viel Kontakt, aber ich werde mich umhören.
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