für was wird Internet Service Entgelt im Detail verwendet?

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Mr.Dailer
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für was wird Internet Service Entgelt im Detail verwendet?

Beitrag von Mr.Dailer » 06.09.2012, 18:03

Hallo!
weiß jemand im Detail,für was das Internet Service Entgelt im Detail verwendet wird?
die Provider ,halten sich dazu relativ bedeckt!
kann mich jedeoch noch gut,an die Aussagen erinnern,das man auf keinen Fall Gebühren,für die Vorratsdatenspeicherung,für den Kunden verlangen würde:)
aber genau,seit dieses Gesetz in Kraft trat,kam das Internet Serviceentgelt,quasi stillschweigend über Nacht!

Inode,beginnt,seit diesem Monat,damit,die knapp 16€ pro Jahr nicht mehr pauschal,am 1 Jahres Monat zu verrechnen,sondern auf Anfrage bei der Hotline,adeqat
ca 1,20€ pro Kalendermonat mehr!

intersannt an alle dem finde ich,das ich bis jetzt noch keinen Bericht gelesen habe,der für die Öffentlichkeit bestimmt wäre,wie hoch für die Provider,die Kosten,der Vorratsdatenspeicherng überhaupt sind!
weiss bis jetz nur,das ab einer Gewissen Höhe,Zusatzförderungen,bzw finanzielle Unterstützung beantragt werden kann,zur Finanzierung der technischen Einrchtungen,das es sich dabei,um ein zimlich großses Rechencenter handelt,das man nicht von heute auf morgen aus dem Boden stampfen kann,dürfte jedem einleuchten!

da es das Serviceentgeld vorher auch nicht gab,gehe ich im Moment immer noch davon aus,das es zur Kostendeckung,der Vorratdatenspeicherung eingesetzt wird!

eigs
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Beitrag von eigs » 06.09.2012, 18:48

Von wo soll das Geld den sonst herkommen. Entweder sie bringen es in den Tarifen unter oder in Zusatzgebühren. Einfach so aus der Tasche können sie es sich auch nicht ziehen.

Das einzige das den Kunden übrig bleibt ist Tarife vergleichen und etwas günstigeres nehmen oder einfach zahlen. Wobei man bei einen günstigeren Tarif auch die Vorratsdatenspeicherung mit zahlt, wenn der Provider aufgrund seines Umsatzes nicht davon ausgenommen ist.

Aber diese Gebühr gibt es nicht nur beim Internet sondern auch beim Telefon, nur heißt sie dort SIM-Pauschale.

Das Problem ist nicht die Speicherung an sich, sondern die Redundanz, Backups und die Rechtssicherheit. Und das verursacht die hohen Kosten. Schließlich werden aufgrund der aufgezeichneten Daten später vielleicht Hausdurchsuchungen und Klagen zu Stande kommen. Dabei ist es natürlich ein Problem wenn ausgerechnet der falsche erwischt wird obwohl so etwas immer wieder vorkommt. Es kommt natürlich nicht immer an die Öffentlichkeit wenn der falsche erwischt wird, da er laut Gericht doch aufgrund der IP Adresse der richtige ist. Aber anscheinend sieht das Gesetz vor, dass jemand für Vergehen anderer bestraft werden kann. (Mitstörerhaftung des Anschlussinhabers)

Mr.Dailer
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Beitrag von Mr.Dailer » 06.09.2012, 20:06

,bin mir da im Detail nicht sicher,hatten schon einige Fälle bei uns im Ländle von Hoteles,wo Gäste Adult content,aus der Tauschbörse geladen haben,und dann vor Gericht freigesprochen wurden!

eigs
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Beitrag von eigs » 06.09.2012, 20:19

In Österreich ist es grundsätzlich legal ein offenes WLAN zu betreiben und dritten kostenlos zur Verfügung zu stellen.
Mr.Dailer hat geschrieben:vor Gericht freigesprochen wurden!
Und genau da liegt das Problem. Man hat eventuell eine Hausdurchsuchung weil ein dritter etwas illegales mit dem Anschluss gemacht hat und hat ein Gerichtsverfahren.
Schlussendlich wird man als Firma zwar freigesprochen aber es entstehen in der Firma kosten durch Personal dass sich damit beschäftigen muss, Anwalt und Gericht.

Hätte ich ein kleines Hotel oder Kaffeehaus würde ich zwar kostenloses WLAN anbieten aber den Traffic über einen Anonymisierungsdienst leiten. Und das soll anscheinend die Lösung unserer Rechtslage sein.

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Re: für was wird Internet Service Entgelt im Detail verwende

Beitrag von tszr » 14.09.2012, 05:17

Mr.Dailer hat geschrieben:Hallo!
weiß jemand im Detail,für was das Internet Service Entgelt im Detail verwendet wird?
die Provider ,halten sich dazu relativ bedeckt!
Inoffiziell für die Voratsdatenspeicherung, gibt aber keiner zu.
Kostet ja einiges an Geld, speziell die Anfragen von den Behörden muss ja wer bearbeiten, dazu mussten sicher ein paar Leute abgestellt werden, zudem kostet der Speicher ja auch was.


Offizel für den Netzausbau bzw. mehr E-Mail + Webspacespeicher usw.

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Beitrag von tszr » 14.09.2012, 05:23

eigs hat geschrieben:In Österreich ist es grundsätzlich legal ein offenes WLAN zu betreiben und dritten kostenlos zur Verfügung zu stellen.
Aber in jedem Internetvertrag steht, dass genau dieses nicht erlaubt ist, du darfst den Anschluss nur für deine Adresse verwenden und nicht zB. das ganze Haus mitsurfen lassen ! Zumindest der ISP könnte dich verklagen und Kosten für zu hohen Datentransfers zurückfordern.

Sonst könnte ja jeder pro Mehrparteienhaus nur einen Internetanschluß bestellen und alle zahlen ein paar Euro, dem der das Netz freigibt.

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Beitrag von eigs » 14.09.2012, 17:39

tszr hat geschrieben:Aber in jedem Internetvertrag steht, dass genau dieses nicht erlaubt ist
Dann kannst du mir doch bestimmt schreiben wo das beim A1 Breitband Business steht.

Ich habe nur folgendes gefunden:
A1 AGB hat geschrieben:11.3. Den Kunden treffen Schutz- und Sorgfaltspflichten bezüglich der Einrichtungen von
A1 die seiner Aufsicht oder bei Überlassung von Einrichtungen an Dritte der Aufsicht
des Dritten unterstehen. Er hat A1 den Schaden zu ersetzen, den sie durch Verlust
oder Beschädigung ihrer Einrichtungen in Gebäuden oder Räumen erleidet, die der
Aufsicht des Kunden oder bei Überlassung von Einrichtungen an Dritte der Aufsicht
des Dritten unterstehen. Die Ersatzpflicht entfällt, wenn der Kunde bzw. der Dritte
jede nach den Umständen des Falles gebotene Sorgfalt beachtet haben.
[..]
37. Wiederverkäufer
Wiederverkäufer verpflichten sich gegenüber A1, die in diesen Allgemeinen
Geschäftsbedingungen Business Access erhaltenen Bestimmungen samt den
maßgeblichen Leistungsbeschreibungen ihren eigenen Kunden in unveränderter Form
aufzuerlegen. Wiederverkäufer haften A1 für Schäden, die der A1 aus einer
Verletzung dieser Verpflichtung entstehen und halten sie diesbezüglich schad- und
klaglos.

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